Usertreffen 2024: Der Tag in Speyer

Das Usertreffen der Senioren fand in diesem Jahr in der Pfalz statt. Organisiert wurde die Woche von Schwabika.
Leider war es mir nur möglich am Donnerstag an dem Treffen teilzunehmen. Der Donnerstag war Speyer vorbehalten, eine schöne Fügung, ich liebe Speyer sehr. Auf dem Weg nach Speyer sammelte ich noch Ursula (U. Petri) ein und dann ging es los, über den Rhein in die schöne Pfalz um uns der Gruppe anzuschließen.
Von Gisela (Globetrotter) wusste ich die Adresse des Frühstücklokales an diesem Tag und so gab es ein großes Hallo und überraschte Gesichter, als Ursula und ich dort aufttauchten.
Schnell waren die Plätze in den Autos neu verteilt und es ging Richtung Speyer.
Leider wurde das Wetter immer schlechter, sodass wir im Regen in der Domstadt ankamen. Um 11 Uhr war eine Führung im Dom gebucht, die dann aber buchstäblich ins Wasser fiel.
Im Dom fand eine technische Abstimmung der großen Orgel statt. Aber nicht Bach wurde da gespielt um die Orgel neu Einzustellen, nein, es waren grelle, laute Frequenzen, unerträglich. So war eine Führung unmöglich, was der für uns gebuchte Domführer auch einsah.
Man bot uns als Ersatz eine Audioführung am Nachmittag an, was sich dann als hervorragende Lösung herausstellte.


Helga, unsere Organisatorin hatte natürlich einen Plan B. Vom Dom aus gingen wir durch die Altstadt zum Judenhof, wo sich das Museum SchPIRA befindet. Ein beeindruckendes Zeugnis des jüdischen Lebens. Reste der Synagoge und des um 1120 erbaute Ritualbades konnten wir besichtigen. Die Anlage gehört wie der Dom zum UNESCO Weltkulturerbe.
Nach dem Aufenthalt dort hatten wir noch etwas freie Zeit. Wegen des Dauerregens gingen wir durch die Fußgängerzone zum Cafe Amalie wo wir die Zeit bis zum Dombesuch mit Kennenlernen und Plaudern verbrachten.


Und um das Geheimnis des Krautes gegen Dummheit zu lüften:
In einem Regal des Cafes entdeckte Margit eben diese Kraut, das zum Verkauf angeboten wurde. Da wir keinen Bedarf sahen, haben wir keines gekauft.
Zurück im Dom stellten wir dann fest, dass die Alternative „Audioführung“ sehr viel besser für uns geeignet war. Jeder wurde mit einem Gerät, Kopfhörer und einem kleinen Plan versehen und los ging es. So konnte jeder für sich entscheiden, wie und wie lange er die einzelnen Station abarbeiten wollte.
Den späten Nachmittag verbrachten wir mit Shoppen und/oder im Restaurant wo wir dann ein gemeinsames Essen einnahmen, bevor wir zurück nach Rheinzabern fuhren.
Trotz des schlechten Wetters war der Tag sehr schön. Prima organisiert von Helga, der ich hier noch einmal für ihre tolle Organisation und die viele Arbeit danken möchte.
Da die Gruppe bis auf einen Teilnehmer, Detlef6, auch am Plauderstübchen teilnimmt, kannte ich alle aus dem Videochat. Und doch ist es dann noch schöner, wenn man sich real trifft, umarmt, nebeneinander im Cafe sitzt und sich vieles zu erzählen hat.
Ich war im Nachhinein sehr glücklich, diesen Tag wahrgenommen zu haben.