leben - im wandel des lichtes - 3





Das Grundmotiv
dieser Texte, die Sonne,
malte ich vor einiger Zeit
an die Wand meines Badezimmers.
Immer leuchtet sie - auch an grauen Tagen.
selena - das Leben liebend, mit all seinen Facetten des Lichtes.

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Kommentare (11)

selena Es ist gut,
"gehen" zu dürfen,
wenn die Zeit gekommen ist.
Nur, so empfinde ich es immer wieder sehr schmerzhaft -
und auch unbegreiflich : daß "alles" seinen Gang geht -
alle Gestirne wandern auf ihrer vorgezeichneten Bahn -
nichts !!! im gewohnten Umfeld gerät aus den Fugen -
aber, der geliebte Mensch ist nicht mehr -
aufgehoben, in einem anderen "SEIN".
Manchmal -
ja, nur manchmal,
empfinde ich Sehnsucht
nach diesem, noch unerreichbaren "LICHT".
Ist das ! die Sehnsucht nach dem Licht der Sonne?
Vielleich darum : Diese Riesen-Sonnen-Malerei in meinem Bad
(Mut zu Extravaganzen hatte ich ja schon immer -
die gegenüberliegende Wand ist eine Fläche aus ruhigem Blau)
Ich danke Dir, für Deinen offenen Kommentar -
und dieses Sonnenbild -
so sanft scheint sie,
die Abendsonne.
Deine selena
ehemaliges Mitglied Es bewußt zu leben. Jeder weiß, dass wir nicht das
ewige Leben haben, aber es macht mir auch keine Angst.
Ich selbst hatte während einer Operation ein Nahtoderlebnis
und seitdem keine Angst mehr vor der Ewigkeit.
Das Leben und unsere Natur...betrachte ich seitdem
bewußter.
Jeder sollte sich so eine Sonne an eine Tür machen.
Unsere Sonne macht das Leben auf un serem Planeten
erst möglich und gibt uns Energie und Wärme.
Ich liebe die Sonnenstrahlen sehr.

Lieber Gruß
Deine Monika
selena Auch er (Rilke)
wäre gewiß fasziniert,
von der Versinnbildlichung seines Gedichtes.
Liebe - ja, wäre denn ein Sinn in unserem Leben, ohne Liebe?
Vom winzigen Rosenkäferchen, bis hin zum Siebengestirn -
es ist so leicht, zu lieben - und, manchem Menschen fällts so schwer.
Da schau ich dann in Augen, deren Glanz verlorenging -
deren Blick am Boden haftet - dessen Mund das Lächeln vergaß.

selena
die Dir einen Gruß
durch die Mitternacht sendet.
selena Oh ja,
ich kann Dir gut nachempfinden,
wie Du Dich fühlst - und fühltest.
Vor fast vier Jahren (manchmal denk ich, es war erst gestern)
sagte ein Arzt im Hospital zu mir :
"Sie müßten eigentlich tot sein"
Ich habs damals nicht mitbekommen,
meine Tochter erzählte es mir später.
Und von dem Tag der Entlassung an, begann ich, ANDERS zu leben.
Manchmal muß es erst so ein Schlüsselerlebnis geben,
damit wir "wach" werden, unseres Seins bewußt -
um dieses große Wunder wahrzunehmen : ICH BIN - hier und jetzt.
Könnte doch jeder Mensch - auch ohne diese Erfahrung,
so denken und leben lernen.
Grüße von mir zu Dir.
selena
brixana Liebe selena,

danke für den Link zum Sonnentanz und für diesen poetischen, tiefgründigen Beitrag, der mich in transzendentale Gefilde führt, in denen ich am liebsten verbleiben und schweigen möchte.

Als tägliche Übung begrüße ich mit dem Sonnengruß (Yoga) den neuen Morgen, ein erhebendes Gefühl.
Das Leben in wachsenden Ringen lebend verbleibe ich mit lichterfüllten Grüßen

Dein Biggele



PS:
"Trag' das Licht der Liebe stets im Herzen Dein und schenke allen Menschen von seinem warmen Schein."
indeed wie schön, wieder von dir zu lesen. Das habe ich lange vermisst. Dein Text ging mir sehr unter die Haut, denn ein bisschen abstrakt habe ich es selber erfahren. Für mich ist es ein Wunder, dass ich vollkommen gesund bin. Mir wurde ärztlicherseits zumindest erzählt, dass man damit nicht gerechnet hatte.
So bin ich ein Glückskind, nicht?
Diese Erfahrung macht dich sehr sensibel für das Leben und deine Wahrnehmung wird sehr geschärft. Diese Sensoren möchte ich mir auch erhalten. Man lebt bewusster und ist dankbar für das SEIN.
Herzlichst
Ingrid
selena wenn Du uns einen Einblick in Dein Leben gewährst,
Du öffnest mit Deinen Schilderungen das Tor,
zur Erkenntnis, wie "eingefahren" hier bei uns der Alltag ist.

Ganz lieb dank ich Dir.
selena
mit grüßen über die Meere.
omasigi Liebe Selena,
ohne die kein Leben hier wäre auf dieser Erde.
Vor Jahren erlebten wir in Südamerika auf dem Lande
eine Sonnenfinsternis.
Wir standen drausen, die Pferde suchte die Nähe von uns Menschen, die anderen Tiere standen am Waldrand eng bei einander. Da kam ein Indianer auf den Hof und fragte, ob er bei uns bleiben kann und setzte sich aufden Boden uns zu Füssen.
Damals wurde mir so richtig bewusst wie wichtig die Sonne für uns alle ist und die Vergänglichkeit ohne sie.
Diese Begebenheit fiel mir ein beim lesen Deines Gedichts.
grüssle
Sigrid
selena ja, so ! hab ichs gemeint :
es beginnt
mit einem Tropfen -
so winzig - unscheinbar -
mit allen Möglichkeiten des Seins -
es endet, mit der Auflösung, die jeder Mensch
auf seine ihm gegebene Art im Glauben - oder Nicht-Glauben,vollzieht.

Danke, für Deinen Kommentar.
Sonnenlicht wünsch ich Dir.
selena
Traute Dein Sonnenlebenthema, ist faszinierend.
Ohne Sonne gäbe es nichts von dem was wir sind und was uns lieb ist.
Das Leben kann man verschieden interpretieren, aber faszinierend und geheimnisvoll bleibt es. Es kann sich jeder auf seine Weise des Lebens erfreuen. Der eine mit all seinen Sinnen und auf glücklich sein ausgerichtet, der Andere im ständigen Kampf die Geheimnisse des Lebens zu lüften.So lebt nun jeder auf seine Weise und doch alle miteinander auf unserer schönen Welt.
Mit dem Hoffen auf das ewige Leben finden die Trost , die sich vor dem "zurück in die Natur gehen" fürchten.
Das ist auch gut so, denn was muss das muss.
Nehmen wir das Geschenk leben zu dürfen an und erfreuen wir uns und unsere Mitmenschen, in dem wir leben.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute

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