Küstrin

Autor: ehemaliges Mitglied



Die Festung Küstrin.
Die Fotogruppe machte sich, am 29. März 2014, von Berlin Lichtenberg
nach Küstrin (heute Kostrzyn) auf den Weg. Historische Pfade wollten wir erkunden. Die ehemals preußischen Schösser, Kirchen und Parks sollten erlaufen werden. Danach war die Marienkirche in Frankfurt Oder das Ziel.
So wie wir uns das gedacht hatten, ließ sich nicht alles verwirklichen.
Der Märznebel hatte die ganze Landschaft mit einem milchigen Schleier überzogen und wollte nicht weichen.
Am Bahnhof wartete der Stadtführer Herr Ahrendt auf uns.
Ein Bus brachte uns nach Tamsel
Vor dem Schloß steht der älteste Baum des Parks, ein japanischer Goldfruchtbaum








Die schöne auf den hohen Sockel ist das Vorbild für die Goldelse in Berlin. Ich habe zwar keine Ähnlichkeit festgesellt, Her Ahrendt hat es so erklärt.



Die Gebäude waren im Nebel kaum zu erkennen.
Die Kirche von Slonsku








Ob die Gedenktafel für Albrecht dem Bär zu dem Sarg gehört, habe ich nicht herausgefunden. Der polnische Wächter verstand nicht was ich fragte.
Danach war keine Gelegenheit mehr auf das Thema zurückzukommen.
Herr Ahrendt hat uns mit der Historie gut versorgt.


Die Zeit war wie im Fluge vergangen. Das Mittagessen wartete.
Fort Säpzig war das nächste Ziel. Hier wollten wir einen Rundumblick auf das Warthetal und die dahinterliegende Oder werfen. War nix, dichter Nebel hat alles zugedeckt.
Rein in die Schützengräben, die Reste der Unterstände bestaunt, über die aufgeworfenen Sandwälle zurück zur Straße


Das war die Vorhersage für unser nächstes Ziel am 31. Mai. Alles an einem Tag ist nicht machbar.
Da hatten wir uns was tolles vorgenommen.



Nun ab nach Frankfurt Oder, die Marienkirche mit den berühmten Glasfenstern und ein kleiner Stadtrundgang waren das Ziel.
Ich war zum 4. Mal in Frankfurt Oder, habe jedes Mal neues Entdeckt.
Vier Fotos rund um die Kirche sind von 2010. Der Nebel begann sich zu verziehen, die Sonne kam hervor.


Diese Glocke hat Krieg und Nachkriegszeit überlebt, sie bleibt an diesem Platz stehen.




Die Kirche ist so groß, das sie nicht auf einem Foto zu erfassen ist.
Berufsfotografen auf einem hohen Podest werden es mit großer Brennweite schaffen. Kleine Leute nie.



Die drei Fenster um die sich zur Zeit alles dreht.



Ein kleiner Ausschnitt.



Wer mit einem Historiker unterwegs ist, kommt an der Unterkirche nicht vorbei
Die beiden Figuren in der Glasvitrine sind die letzten von der Urkirche.
Ebenso die Fresken aus früheren Jahrhunderten. Diese Fotos sind nur ein kleiner Teil. Es würde ausufern, so viel Platz gäbe es nicht, wenn ich alle in den Blog setzen würde.













Die Rückseite der Kirche



Nun aber schnell noch was von der Stadt sehen.
Das Rathaus, erbaut 1609, müssen wir bei dem nächsten Besuch unbedingt von innen sehen





Das Geburtshaus von Kleist und anschließend die Viadrina, die wir nicht fotografieren konnten, das Kleisthaus ist jetzt ein Wohnhaus und die Universität hat sich mit dicken hohen Bambusstäben eingeigelt.

Kopernikus und das Kleistmuseum





Die Oder begrüßt alle
Gäste aus nah und fern.



Da hatten wir nur noch einen Wunsch, Tisch, Stuhl und viel Kaffee.
Gab es im nahegelegenen Kartoffelhaus. Ein volle Stunde haben wir uns nicht gerührt.

Die Freiheitsglocke 1952 dort aufgehängt läutet für den Frieden.



Die letzte Wegstrecke war angebrochen, zum Bus, der uns zurück nach Küstrin brachte.

Der Oderturm und die Kirche grüßten zum Abschied



Was für ein Glück, erst die Oder, dann die Warthe waren sichtbar





Am Bahnhof angekommen verabschiedete uns ein schöner Sonnenuntergang.
Aufwiedersehen am 31. Mai gleiche Stelle.



Liebe grüße
advíse



































































Anzeige

Kommentare (0)


Anzeige