Meine Gedanken
nehmen sich die Freiheit
zu gehen, wohin sie wollen.

Mein Kopf -
ein Zettelkasten.

Mein Deinherz
trägt helles und
dunkles Kleid.

Ruft schweigend.
Möchte
zerspringen.

17.07.08/Ibü

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Kommentare (6)

miriam In wenigen Zeilen, eine Fülle von Bilder und Gedanken - und doch ist hier nichts überfrachtet.

Ruft schweigend - da ist dieser Wiedererkennungseffekt, dessen was man schon oft erlebt hat, ohne es ausdrücken zu können.
Danke dir
jo lässt Du mit Deinen wundervollen Zeilen einen Menschen sehr nachdenklich zurück ...
harfe liebe Inge. Wie wahr! Unsere Gedanken lassen sich nicht gefangen nehmen. Wohl eine kluge Einrichtung unseres Schöpfers.
Auch mir gefällt die Wortschöpfung „Mein Deinherz“ sehr. Solche Begriffe entstehen leicht, wenn man sich in die Poesie hineinfallen lässt, gell. Auch „Ruft schweigend“ eine ausdrucksstarke Wendung voller Sprengkraft. Danke.
LG Horst
eleonore dein gedicht sehr poetisch und schön.
immergruen finde ich, ist eine bezaubernde Wortschöpfung, die mich den Atem anhalten ließ.
therese kenn ich diesen Zustand.
Liebe Inge, herzlichen Dank für deine Worte und das wirklich treffende Bild dazu.

Liebs Grüessli, Therese

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