Klothilde und Pitterchen! von luzi
Wie Ihr ja schon gemerkt habt, ich liebe meine Drachenkinder und die Heinzelmännchen heiss und innig. Ich bin da nicht zu bremsen!
Ehe die Hochzeit der sieben Paare stattfinden konnte, hatten der Drache und die Lorelei noch einen grossen Disput mit ihrer ältesten Tochter, der schönen Klothilde. Das Mädchen sollte den dicken Obersten heiraten, aber sie wollte den nicht und sich lieber selber einen Heinzel aussuchen, sie setzte sich gegen ihre Eltern durch.
Dann besuchte sie einen Heinzel nach dem anderen, beschimpfte alle böse. sechs der Männlein liessen sich das gefallen, fanden es sogar lustig, denn Klothilde war die Schönste von den Mädchen. Der siebente Heinzelmann, das Pitterchen, gab ihr kräftig retour, ich hörte es drei Berge weiter noch, schlimmes Geschrei und Geschimpfe.
Dann lachte Klothilde auf einmal laut und schallend, und rosa Rauchwölkchen, ein Erbe vom Papa, kamen aus ihrem Mund, der Nase und den Öhrchen, immer ein Zeichen von guter Laune bei ihr. Alle waren erleichtert und so konnte die Hochzeit dann stattfinden. Der Vater Rhein hielt eine tolle Rede, nur schade, das er zu viel Drachenblut getrunken hatte und mittendrin umfiel und laut schnarchte. Die Stiefgeschwister, die ersten sieben Kinder der Lorelei, sangen im Chor die tollsten Seemannslieder, der Drache machte das Festessen, Wildschwein, Reh und Hirsch knusprig gebraten. Und Lorelei gab ihren Mädchen, als Mitgift, von ihren bunten Steinen ab. Meine Halsketten aus den roten und goldenen Haaren wurden sofort um die Hälse geschlungen.
Alle waren glücklich und zufrieden. Nur Klothilde überlegte schon, wie sie aus der Familie ausbrechen könnte, sie wollte mit ihrem Pitterchen alleine sein.
Als damals der Drache in seinem Übereifer mit dem Feuerwerk mein Boot verbrannte, bauten mir Lorelei s erste Kinder ein neues Bötchen, sie waren ja Schifferkinder und konnten das sehr gut. Das war weit weg vom Drachenfels in Sicherheit gebracht worden, der Drache machte ja zu gerne Feuerwerk. Klothilde wusste, wo es lag und überredete Pitterchen , mit ihr in meinem Boot zu fliehen.
Schon waren sie unterwegs. Pitterchen wollte nicht nach Köln, da hätte er wieder für Andere schuften müssen und Klothilde mit ihren roten Haaren und gelben Augen wäre bestimmt als Hexe verbrannt worden.So fuhren sie an Köln vorbei undd gingen bei Düsseldorf an Land, man gab ihnen das Neandertal, alle Düsseler hatten Angst dahin zu ziehen. Man glaubte, da lebten Gespenster. Klothilde und Pitterchen lebten da glücklich und zufrieden.
Dann hiess es eines Tages, keiner dürfe in Düsseldorf mehr wie der Andere haben, und alle Frauen müssten ihren Schmuck abgeben, damit Düsseldorf den verkaufen könnte und endlich genug Geld hätte, um Lehrer einzustellen. Die sollten dem kleinen Radschlägern das richtige Sprechen beibringen. Die Leute dort verwechselten immer mir und mich und dir und dich. Das führte zu tollen Missverständnissen. Da gab Klothilde ihrem Pitterchen die bunten Steine und meinte:,,Fahr mal mit dem Boot nach Norden, da haben die Leute sowas nicht und zahlen besser.'' Aber Pitterchen ging lieber zu Fuss, dem Boot und dem Rhein traute er nicht so ganz. So zog er dann gen Norden ein langer, bewegender Abschied ging voraus. Tränen flossen auf beiden Seiten und und die Liebesbeteuerungen und Treueschüre nahmen kein Ende. Und Klothilde war alleine , gebar Pitterchens Tochter und wartete fünf Jahre, Pitterchen kam niemals wieder, er blieb verschollen.
Herzlichst Eure mit Klothilde weinende luzi
PS: Wer hat ein Tempo für mich ?
Ehe die Hochzeit der sieben Paare stattfinden konnte, hatten der Drache und die Lorelei noch einen grossen Disput mit ihrer ältesten Tochter, der schönen Klothilde. Das Mädchen sollte den dicken Obersten heiraten, aber sie wollte den nicht und sich lieber selber einen Heinzel aussuchen, sie setzte sich gegen ihre Eltern durch.
Dann besuchte sie einen Heinzel nach dem anderen, beschimpfte alle böse. sechs der Männlein liessen sich das gefallen, fanden es sogar lustig, denn Klothilde war die Schönste von den Mädchen. Der siebente Heinzelmann, das Pitterchen, gab ihr kräftig retour, ich hörte es drei Berge weiter noch, schlimmes Geschrei und Geschimpfe.
Dann lachte Klothilde auf einmal laut und schallend, und rosa Rauchwölkchen, ein Erbe vom Papa, kamen aus ihrem Mund, der Nase und den Öhrchen, immer ein Zeichen von guter Laune bei ihr. Alle waren erleichtert und so konnte die Hochzeit dann stattfinden. Der Vater Rhein hielt eine tolle Rede, nur schade, das er zu viel Drachenblut getrunken hatte und mittendrin umfiel und laut schnarchte. Die Stiefgeschwister, die ersten sieben Kinder der Lorelei, sangen im Chor die tollsten Seemannslieder, der Drache machte das Festessen, Wildschwein, Reh und Hirsch knusprig gebraten. Und Lorelei gab ihren Mädchen, als Mitgift, von ihren bunten Steinen ab. Meine Halsketten aus den roten und goldenen Haaren wurden sofort um die Hälse geschlungen.
Alle waren glücklich und zufrieden. Nur Klothilde überlegte schon, wie sie aus der Familie ausbrechen könnte, sie wollte mit ihrem Pitterchen alleine sein.
Als damals der Drache in seinem Übereifer mit dem Feuerwerk mein Boot verbrannte, bauten mir Lorelei s erste Kinder ein neues Bötchen, sie waren ja Schifferkinder und konnten das sehr gut. Das war weit weg vom Drachenfels in Sicherheit gebracht worden, der Drache machte ja zu gerne Feuerwerk. Klothilde wusste, wo es lag und überredete Pitterchen , mit ihr in meinem Boot zu fliehen.
Schon waren sie unterwegs. Pitterchen wollte nicht nach Köln, da hätte er wieder für Andere schuften müssen und Klothilde mit ihren roten Haaren und gelben Augen wäre bestimmt als Hexe verbrannt worden.So fuhren sie an Köln vorbei undd gingen bei Düsseldorf an Land, man gab ihnen das Neandertal, alle Düsseler hatten Angst dahin zu ziehen. Man glaubte, da lebten Gespenster. Klothilde und Pitterchen lebten da glücklich und zufrieden.
Dann hiess es eines Tages, keiner dürfe in Düsseldorf mehr wie der Andere haben, und alle Frauen müssten ihren Schmuck abgeben, damit Düsseldorf den verkaufen könnte und endlich genug Geld hätte, um Lehrer einzustellen. Die sollten dem kleinen Radschlägern das richtige Sprechen beibringen. Die Leute dort verwechselten immer mir und mich und dir und dich. Das führte zu tollen Missverständnissen. Da gab Klothilde ihrem Pitterchen die bunten Steine und meinte:,,Fahr mal mit dem Boot nach Norden, da haben die Leute sowas nicht und zahlen besser.'' Aber Pitterchen ging lieber zu Fuss, dem Boot und dem Rhein traute er nicht so ganz. So zog er dann gen Norden ein langer, bewegender Abschied ging voraus. Tränen flossen auf beiden Seiten und und die Liebesbeteuerungen und Treueschüre nahmen kein Ende. Und Klothilde war alleine , gebar Pitterchens Tochter und wartete fünf Jahre, Pitterchen kam niemals wieder, er blieb verschollen.
Herzlichst Eure mit Klothilde weinende luzi
PS: Wer hat ein Tempo für mich ?
Ach, was war das wieder für eine lieblich schöne Schauergeschichte, liebes "Drachenkind" Luzi.
Dankeschön.
Dein Moni-Finchen