IT und KITAS
Heute Morgen war ich geschockt durch eine Nachricht, die ich im Radio gehört habe. Man trägt sich mit dem Gedanken, in den Kitas bereits den Kleinkindern die digitale Welt näher zu bringen, damit sie eben ein größeres Kontingent an Spielen haben.
Mir fällt dazu ein: Die Spiele für Kleinkinder sollten vor allem viel Bewegung beinhalten. Kitas sollten mehr Sportübungen bzw. Turnen und Wettkämpfe kleinkindgerecht anbieten. Auf diese Art und Weise werden sie in ihrer natürlichen Entwicklung gefördert und zwar nicht nur rein physisch, sondern insbesondere deshalb, weil sich das kleine Hirn gesund und besser entwickeln kann. Es ist wissenschaftlich festgestellt worden, dass sich die Synapsen beider Gehirnhälften durch Hüpfen, Springen, Laufen und dergleichen besser miteinander verbinden.
Schon heute ist es ein Jammer, wie viele Kinder zu viel vor dem Fernseher sitzen und wenn sie alt genug sind, bekommen sie ihr eigenes Smartphone. Wollen wir Kinder, die bequem sind und später evtl. zur Trägheit oder gar zur Faulheit neigen? Nein! Wir wollen Kinder, die gesund an Körper und Geist heranwachsen dürfen. Wo bleiben all die vielen Spiele, die wir als Kinder einst gespielt haben?
Mich dünkt, dass die Wirtschaft nach einem Weg sucht, ihren digitalen Markt zu erweitern, das dürfen sie auch, aber bitte nicht in diesem Rahmen. Vollkommen unverständlich ist mir, dass die Politik es unterstützt. Wie kurzsichtig muss man sein, um solche Pläne gut zu heißen? Wirtschaft ist ein wichtiger Faktor eines Staates, ohne Frage. Selber wehre ich mich aber dagegen mit vorgeschobenen verfrühten Lehrmethoden Kleinkinder bereits mit digitalen Spielen oder gar Spielkonsolen zu beeinflussen. Denn genau das wird geschehen.
© indeed 3/2023
Kommentare (24)
@keyly
Liebe Lydia,
bis dato hatten wir noch gar keinen Kontakt und umso mehr freue ich mich über deinen Kommentar.
Es freut mich ebenfalls lesen zu dürfen, dass wir durchaus auf einer Linie liegen zu diesem Thema.
Mich hat es enorm gestört, dass die Kinder auf dem Gymnasium vorgefertigte Fragebögen mit jeweils 3 möglichen Antworten zum Testthema bekamen und sie brauchten nur noch anzukreuzen. Das fand ich bereits unmöglich.
Ja, die neue Generation wird die Rechnung bezahlen müssen und das in einer Form, die man Niemandem wünschen sollte.
Du hast einen wichtigen Punkt angesprochen, den ich nur sehr vage habe anklingen lassen. Das sind die Lobbyisten in der Wirtschaft.
Wirtschaft ist wichtig, aber bitte nicht auf Kosten der Kinder. Es ist eine verrückte Zeit und die Welt brennt. Entscheidungen müssen in Eile getroffen werden und dann passieren solche Fehler. Außerdem finde ich, dass ein Ministerposten nur von Leuten besetzt werden sollten, die Ahnung von der Materie haben und nicht auf mannigfache Berater zurückgreifen müssen. Aber das ist ein anderes Thema.
Hab herzlichen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Es tröstet doch, wenn man feststellen kann, man steht mit seiner Meinung nicht ganz alleine.
Habe ein entspanntes und schönes Wochenende und sei herzlich gegrüßt von
Ingrid, die dir dankt für deine Einlassung.
@indeed
an Keyly
Liebe Lydia, jetzt habe ich noch etwas nachzuholen. Vielen lieben Dank für dein geschenktes Herzchen. Hat mich gefreut.
LG Ingrid
Es sind noch zwei Herzen hinzu gekommen von Claudine und tranquila. Vielen lieben Dank an euch.
💕 💗 💕
Allen Herzensgebern, die da sind ladybird, Syrdal, Manfred36, Monalie, Lisa Kestler, Muscari und KarinIlona, möchte ich hier meinen Dank aussprechen.
@protes
Lieber hade,
auch wenn schon alles gesagt wurde, begrüße ich dein zustimmendes Nicken zu diesem Thema.
Lieben Dank das du mich gelesen hast und ich wünsche dir noch eine angenehme Restwoche.
Liebe Grüße von Ingrid
Liebe indeed,
in den Kommentaren hier ist bereits alles gesagt worden. Dem kann ich mich nur anschließen. Wie oft war ich schon traurig, weil ich keine Enkel habe, aber wenn ich mir die heutige Welt betrachte, werde ich den Gedanken einfach nicht mehr los, dass es vielleicht so besser ist.
Herzlichst grüßt Claudine
@Claudine
Liebe Claudine,
vielen lieben Dank für dein Interesse an diesem Blog. Ja, ich bin mit fast 76 Jahren erstmals Großmutter geworden und mit 78 Jahren habe ich nun 3 Enkel 😄
@indeed
Glückwunsch zu deinen drei Enkelchen, liebe indeed.
Jetzt kann ich besser nachvollziehen, welche Zukunftsängste, die ja leider durchaus berechtigt sind, dich ihretwegen plagen.
@indeed
Ich war doch noch gar nicht fertig! Entschuldige bitte dieses Malheur.
Ja, es ist alles gesagt worden und habe mit so einer starken Resonanz gar nicht gerechnet. Deshalb freue ich mich auch so sehr.
Herzliche Grüße und alles Liebe von
Ingrid
Liebe Ingrid, ich kann mich natürlich nicht in Sache Deutschland äussern, da hat aber die Andrea völlig recht, wenn sie meint, dass wir in einer zunehmend verrückten Welt leben. Ja, ich finde das Problem genauso. Und die Kinder? Als ob man sie allein in einen dunklen Wald schicken würde, nur mit dem Smartphone in den Händchen. Und sie sollten sich selbst damit bedienen im Fall eines Brandes, oder wenn von einem wilden Tier angegriffen. Wenn nicht so dramatisch, sollen sie selber darüber lesen, wie zum Beispiel ein Samenkörnchen zu einem riesengroßen Baum wird. Und niemanden umher, der/die eventuelle Fragen beantworten würde. Und so weiter... Dass sich die Welt ändert, das muss man schon in Kauf nehmen. Dass man aber auf das Wichtigste verzichtet, das es im Leben der Kinder und Jugendlichen geben kann, die Aufmerksamkeit der Erwachsenen also, das finde ich einfach grausam. So werden die jungen Personen zu emotionellen Waisen, und das wird man nur schwer los. Die Eltern sollten weiterhin über vieles entscheiden dürfen, und ihre Pflichten als sorgfältige Betreuer auch nicht vernachlässigen (weil da ihre eigenen Smartphones warten, oft sieht das auch so aus). Andere Kommentare enthalten auch Meinungen, unter denen ich mich mit beiden Händen unterschreiben könnte.
Mit herzlichen Grüßen
Christine
@Christine62laechel
Liebe Christine,
du lebst doch in Deutschland und hast dich so toll integriert und natürlich kannst und darfst du getrost deine Gedanken zu Deutschland einbringen.
Andrea hat alles richtig beschrieben und sie hat sehr recht. Meine Absicht war, dass ich nur diesen einen Punkt, Kleinkindern im Vorschulalter IT-Lehre beizubringen für nicht gut halte.
Alle Kommentatoren haben ihre Sichten auf Kindergartenkinder durchaus meiner Meinung nach berechtigt und gut beschrieben.
In Sachen Kita's bestehen leider noch einige wichtige Baustellen. Es werden am sogenannten Grünen Tisch Dinge beschlossen, ohne dass es so schnell umzusetzen ist, weil Thema zu komplex ist. Personal fehlt, Einrichtungen fehlen usw.
Ich habe mich gefreut über deine Einstellung, wie du die Kindheit siehst und sie sein sollte. Das deckt sich komplett mit der Meinigen. Selber habe ich ohne zu zögern meinen Beruf aufgegeben, um damit ich die nötige Zeit habe, mich um sie in verantwortlicher Form zu erziehen, sie zu fördern und ihnen vor allem viel Zeit geben zu können.
Leider haben sich die gesellschaftlichen Dinge so entwickelt, dass es heute vielfach notwendig ist, dass beide Eltern Vollzeit arbeiten müssen.
Meine Kinder besuchten auch den Kindergarten, aber nur von 9h bis 12h mittags.So konnte ich morgens eine Menge erledigen.
Lieben Dank für deine Einlassung und sei ganz lieb gegrüßt von
Ingrid
Liebe Ingrid,
....dann sehen wir auch bald dieses nette kleine Mädchen (wie hier auf dem Bild) nicht mehr am Strand spielen,
es hält dann statt Eimer, ein smartphone in der Hand.........
letzten sah ich in einem Bericht, wie ein Roboter im Altenheim, die betagten Senioren unterhält....(als Fortschritt der Digitalisierung)
Ich kann hier alle Komentare nur unterstreichen, und mich den Meinungen anschließen,
wir hatten ja bereits telefoniert und uns darüber ausgetauscht...
mit Dank und lieben Gruß
von Renate
@ladybird
Liebe Renate,
ja wir haben uns bereits gut telefonisch ausgetauscht und ich freue mich über dein Interesse an diesem Blog.
Deshalb halte ich mich jetzt hier kurz und danke dir für deine Gedanken und Einlassung auf dieses Thema.
Wünsche dir noch einen schönen Abend und sei lieb gegrüßt.
Ingrid
@ladybird
Hilfe !
Ein Roboter im Altenheim ! !
Das ist nun noch das Allerletzte.
Dann lese ich doch lieber den Senioren meine Geschichten vor. 😉
Tatsächlich mach ich das nun wieder häufiger und bin auf volle Zustimmung gestoßen. Noch dazu mit meiner kleinen Pausen-Musik, die mir mein verstorbener Schatz auf meinem Lappi installiert hatte.
Das würde der Roboter nie schaffen. Himmel, oder das auch noch ?
😨 😉
Andrea
@Muscari
die Senioren sind fürchterlich erschrocken über diese weiße, starre
kalte Figur mit elektro-stimme.....ich habe es wirklich im TV gesehen, es ist ein Modell , wirklich für die Zukunft, wegen Personalmangel...
igitt--gratuliere Dir für Deinen Vorlese-Initiative....viel Freude daran weiterhin,
herzlichst Renate
Ja, ich glaube auch, dass hier sehr viel schief läuft aber letztlich darf man nicht nur "der Politik" den schwarzen Peter zuschieben. Die Eltern sind in erster Linie gefragt, leben es den Kids vor und haben als erstes die Verantwortung für die Entwicklung ihres Nachwuchses !
Ich schreibe aus Erfahrung mit meinen Enkeln und weiß daher auch, wie sich das im laufe ihres Lebensalters durchaus regelmäßig verändert.
Unsere Enkel waren allesamt im jüngeren Alter mit uns zusammen an der Ostsee und woanders unterwegs und das alles per Rad oder per pedes, in der Natur. Sie haben alles schöne kennengelernt und mochten es ungemein gerne.
Heute - viele Jahre später sind sie im Teenyalter und man spürt oft, wie das pubertäre Alter die Oberhand hat, soll heißen, dass sie ihre ganz eigenen Wege gehen aber das alles ist okay für mich. Sie sollen ja das Leben in Gänze kennenlernen und dazu gehört nun mal auch anderes. Das war bei uns allen nicht anders, nur mit anderen Voraussetzungen und Möglichkeiten. Vergleichen kann man das nicht!
Es ist garnicht so einfach, auch für mich nicht..., zu sehen, wie "anders" es heute verläuft aber man muss es auch so nehmen. Sie sind ja deswegen keine schlechteren Menschen, nur haben sie heute eben auch ganz andere Möglichkeiten, die differenziert betrachtet werden sollten.
Wichtig bleibt, die Balance zu halten..., was oft genug schwer ist !
Kristine
@werderanerin
Liebe Kristine,
Danke für deinen Kommentar, den ich mit Interesse gelesen habe.
Du beschreibst darin die Entwicklung von Kindern, die aus dem Kita-Alter lange heraus sind. Deinen Ausführungen stimme ich voll zu.
Mir geht es in erster Linie um die Kinder im Vorschulalter. Es ist eine sehr prägnante Zeit. Ich meinen Antworten zu den Kommentaren an Syrdal und an Andrea habe ich es näher beschrieben, worauf es mir ankommt.
Der Politik kann man noch nichts vorwerfen, denn es ist bisher ja nur bis dato im wohlwollenden Gespräch. Diese Gedanken sind auch sicherlich von der Wirtschftsseite angetragen worden.
Wir wissen aus Erfahrung, dass so einiges beschlossen wurde, kann aber nicht oder bisher nur teilweise ausgeführt werden. Es mangelt hier im Westen zumindest sehr an Einrichtungen und die Mütter müssen die Kinder schon anmelden, wenn sie noch nicht ausgetragen sind. Schon mit der Umstellung der Ganztagsbetreuung ist noch viel zu tun. Personal fehlt und die Räumlichkeiten auch.
Grundsätzlich haben Eltern natürlich in erster Linie die Verantwortung für die Entwicklung ihres Kindes und Förderung zu tragen. Da bin ich ganz bei dir. Gerade die ersten Lebensjahre sind außerordentlich wichtig für ihre Weiterentwicklung.
Danke dir herzlich, dass du dich hier eingebracht hast und sei lieb gegrüßt von
Ingrid
Ja, liebe Ingrid, gerade die ersten Lebensjahre sind ja sehr wichtig und da spielt das Elternhaus natürlich eine ganz entscheidene Rolle, denn sie leben es den Kids vor. Diese Prägungen halten dann an und sind für das weitere Leben entscheidend.
Eines muss ich aber sagen, ich erinnere mich noch gut an die Kitazeit in der DDR...man kann viel schlechtes sagen aber eines war eben gut. Wer einen Platz brauchte, bekam ihn auch. Wir haben ja so ziemlich alle gearbeitet und daher war es ja die Grundvoraussetzung, Kitaplätze in ausreichender Zahl zu haben.
Das hallt ja heute noch nach..., denn im "Osten" gibt es nach wie vor mehr Kitaplätze als im Westen aber auch das hat sich verändert, denn es gibt eben auch im "Osten" nicht mehr ausreichend Plätze, auch hier muss man sich sehr rechtzeitig anmelden.
Gerade was die Kinder angeht liegt leider vieles im argen, sie scheinen nicht wichtig genug zu sein, obwohl die Regierenden sooft betonen, sie sind unsere Zukunft.
Man sieht es ja aktuell an der Kindergrundsicherung..., welch Schmierentheater um diejenigen, die es so nötig hätten!
Kristine
Lebe Ingrid, neben ausreichender Bewegung ist vor allem auch das Spielen mit einfachsten Dingen aus dem direkten Lebensumfeld wichtig, denn nur so entwickelt sich die ganz natürliche Kreativität. – Kleine bunte Bauklötzchen wurden bei uns Kindern zur schönsten „Eisenbahn“, mit einer Decke über zwei Stühle gehängt bauten wir uns eine ganz geheime „Höhle“ und im Garten spielten wir alles Mögliche mit Kieselsteinchen, Sand und kleinen Holzstöckchen, genau so, wie auf diesem Foto:
...erinnert sich
Syrdal
@Syrdal
Lieber Syrdal,
zweifelsohne sollte die Kreativität gefördert werden und man kann dies besonders gut erkennen, wenn Kinder gar kein Spielzeug haben und sich Materialien suchen aus dem Müll des Alltags, wie zum Beispiel Konservendosen und es gibt derer viele Beispiele.
Ja, es war seinerzeit bei uns anders, eine andere Zeit, weil es nichts gab.
Wir haben Hinke-Hanke gespielt, Seilspringen mit einem Stück Wäscheleine geübt und haben uns Buden gebaut mit Decken. Wir haben Ballspiele getätigt, Hund und Elle gespielt und ausgediente Fahrradfelgen wurden als Reifen benutzt, die wir zum rollen brachten und mit einem Stock lenkten, alte Holzklammern wurden als Schiffchen genutzt, die in der Straßenrinne schwimmten, wenn es regnete und vieles mehr. Bauklötze haben die Kinder auch heute noch. Ich kann mich auch an unsere erinnern, denn sie waren nicht bunt, sondern nur lackiert aus Holz. Man konnte damit gut bauen. All diese Dinge passen für viele Eltern nicht mehr in die Zeit, weil sie beide voll arbeiten müssen. Kleinkinder brauchen Betreuung in den Kitas, aber sie brauchen noch keine IT-Einführung für Spiele.
Es würde erneut eine Baustelle werden. Die Kinder sehen heute schon zu lange täglich Fernsehen.
Lieben Dank für deine ergänzenden Ausführungen und dass du hier gelesen hast.
Viele liebe Grüße zu dir und ich wünsche dir einen angenehmen Tagesausklang.
Ingrid
Ja, liebe Ingrid,
es ist der reine Wahnsinn. Nicht nur jetzt auch in den Kitas.
Wenn man z.B. liest, dass Schulkinder ab der 4. Klasse kaum die Rechtschreibung beherrschen und so ein Gymnasium besuchen sollen, ist das der blanke Hohn.
Selbst Studienanfänger sind nicht mal fähig, einen fehlerfreien Text zu schreiben.
Das alles liegt nicht nur an fehlenden Lehrern, nein, das beginnt ja schon im Elternhaus und wie Du schreibst, jetzt sogar in den Kitas.
Und überhaupt der damit verbundene Bewegungsmangel, der schon bei kleinen Kindern zu Übergewicht führt.
Wir leben in einer zunehmend verrückten Welt, die von den Bedürfnissen eines Kindes schon gar keine Ahnung mehr hat.
Aber was können wir in unserem Alter schon daran ändern?
fragt mit traurigen Gedanken
Andrea
@Muscari
Liebe Andrea,
was können wir schon in unserem Alter daran ändern, fragt sich so mancher ältere Mensch. Nur stille halten und es wortlos geschehen lassen? Nein! Um mir Luft zu schaffen, musste ich es einfach schreiben.
Familienpolitik hat m.E. viele Baustellen, auch wenn die Eltern heute ein hohes Kindergeld erhalten. Damit kann man aber nicht alles zudecken.
Heute müssen beide Elternteile voll arbeiten, weil sonst im Alter kein Auskommen mit dem Einkommen gewährleistet wäre u.s.w. Es gibt viele Gründe, aber hier wollte ich einfach nur STOPP sagen, weil es um die Kleinsten geht, wo bereits Weichen gestellt werden, die für ihr weiteres Leben prägent sein werden.
Ein Kind hat ein Anrecht darauf nicht nur betreut zu werden, sondern auch gefördert zu werden - aber bitte die richtigen "Kanäle" benutzen.
Mir ging es hier um die körperliche und geistige Entwicklung eines Kleinkindes. Die Bewegung ist wichtig, damit sie besser aufnehmen können und dann würde es auch weniger ADHS Fälle geben.
Ich danke dir sehr für deinen Kommentar und dein Einlassen hierzu.
Sei herzlich gegrüßt und lasse diesen Tag angenehm ausklingen.
Ingrid
Liebe Ingrid!
Passend zu Ihrem Blog über den Wahnsinn, bereits bei Kindergartenkindern die Kreativität
der Kleinen durch modernste Technik erst gar nicht aufkommen zu lassen, hörte ich vor 2 Tagen im österreichischen Radio, daß bereits sehr viele Kinder mit 10 / 11 Jahren unter Dauerschmerzen der Wirbelsäule leiden und behandelt werden müssen.
In meiner Kindheit war fast überall Bewegung möglich, heute muß ja auch noch das letzte Zipfelchen freier Natur verbaut werden. Wo gibt es Spielplätze, wo Sportförderung für Kinder, die leistbar ist?
Zusätzlich sind Kinder auch träge geworden; etwas zu erarbeiten, wird ihnen immer fremder. Kürzlich sah ich in einem Interview die Begeisterung eines jungen Mädchens über eine neue technische Möglichkeit, auch alle schulischen Fragen beantwortet zu bekommen, weil man sich dadurch das Lesen ersparen kann. Bravo!
Hilflose und verantwortungslose Regierungen, laufend zunehmender Lobbyismus und völlig überzogene Vorstellungen, was das Leben zu bieten habe, richten unsere Welt zu Grunde.
Die einzige Gerechtigkeit liegt darin, daß die rücksichtslosen Geldverdiener von heute morgen vielleicht Patienten oder Kunden oder Klienten der durch ihre Gier schlecht ausgebildeten und ebenso rücksichtslos gewordenen Erwachsenen sein werden.
Lydia