Irgend so ein Dussel rennt immer ins Bild

Autor: ehemaliges Mitglied



Irgend so ein Dussel rennt immer ins Bild.


Diese Erfahrung hat bestimmt schon jeder von euch gemacht. Dabei können wir uns soviel Mühe wie nur möglich geben. Oft stellen wir erst zu hause bei der Auswertung der Serie im PC fest, wer sich da eingeschlichen hat.

Um das Bild nicht zu Deklassieren muss Dussel aus dem Bild entfernt werden. Die Funktion zum Retuschieren hat fast jede seriöse Bildbearbeitung an Bord. So auch Gimp via zusätzlichem PlugIn und der Photoshop der neuen Generation per Standard. Auch Zoner Photostudio Pro 15 hat es neuerdings drauf.

Wir machen es diesmal mit dem klitzekleinen und kostenlosen InPaint 3. Der Download vom Hersteller http://www.theinpaint.com/InpaintSetup3.exe geht völlig problemlos. Den Key braucht ihr nicht zu suchen, ihn hat wohl der Hersteller aus Gründen der Werbung mal irgendwo im Netz rumliegen lassen . Mittlerweile gibt es die Version 4.7
KAAK-RAUK-XIUP-WVMF-QPAQ-ZFRA-PTRC-CBFG

Er muss nach dem ersten Start in der Hilfe (via Copy&Paste) eingegeben werden. Weshalb Google manche Download-Pagen, selbst bei PC-Welt und Chip, nicht verlinkt und statt dessen eine dümmliche Warnung zeigt, kann ich nicht nachvollziehen.

Ich habe eine einfache Retusche herausgesucht, damit es euch deutlich wird:
Hinweis: eingefügtes Bild, Quelle: http://i49.tinypic.com/x25vnc.jpg (aus Sicherheitsgründen nicht hier angezeigt)

Man könnte zwar unten den Hut wegschneiden, aber das würde ganz erheblich die Proportionen stören und der Zusammenhang zwischen Winterdienst und dem Weg über den Bodensee würde eventuell nicht so deutlich sein Zudem muss das Bild noch horizontal ausgerichtet und die tonnenförmige Verzerrung entfernt werden. Beides verkleinert das Bild automatisch.

Das zu bearbeitende Bild kann ganz normal aus dem Menü des Tools geladen werden. Viel eleganter und schneller funktioniert Drag&Drop aus einem Dateimanager bzw. dem Explorer auf das Icon von InPaint auf dem Desktop bzw besser im Programm-Ordner für Bildbearbeitung. Einfach mal probiere.

Das Bild reduzieren wir im Programm auf das Wesentliche
Hinweis: eingefügtes Bild, Quelle: http://i50.tinypic.com/32zsx9u.jpg (aus Sicherheitsgründen nicht hier angezeigt)

und benutzen den in seiner Größe einstellbaren roten Punkt (Pinsel) zum Markieren der Fläche, die dem Hintergrund angepasst werden soll. Das mit Linien umzogene Rechteck zeigt uns die Texturfläche, welche zum Ersatz benutzt wird. Bei komplizierten Aufgaben kann man die Größe und die Textur beeinflussen. Hier kam es nur auf die Höhe der Wellen an, die im Vordergrund wohl höher als im Hintergrund sind.
Hinweis: eingefügtes Bild, Quelle: http://i47.tinypic.com/vawox.jpg (aus Sicherheitsgründen nicht hier angezeigt)

Haben wir alles mit dem Rotstift abgedeckt, bleibt uns nur noch auf den Radiergummi in der Werkzeugleiste zu klicken und schwupp ist unser Dussel weg.
Hinweis: eingefügtes Bild, Quelle: http://i50.tinypic.com/24oc9bs.jpg (aus Sicherheitsgründen nicht hier angezeigt)

Selbstverständlich wird das Bild unter einem anderen Namen gespeichert, so das das Original (mit Dussel) uns stets erhalten bleibt. Zum Vergleich jetzt das retuschierte Bild:
Hinweis: eingefügtes Bild, Quelle: http://i47.tinypic.com/2enaptd.jpg (aus Sicherheitsgründen nicht hier angezeigt)

Viel Spass beim Retuschieren eurer dussligen Objekte in den erhaltenswerten Bildern eurer Alben. Wie weit ihr gehen dürft, müsst ihr selbst herausfinden. Das ist von Programm zu Programm, aber auch von Objekt zu Objekt immer etwas unterschiedlich und hängt hauptsächlich vom IQ des Programmes/PlugIn ab. Solange ihr das Original nicht überschreibt, sind euren Experimenten keine Grenzen gesetzt. Holt auch mal die Textur aus ganz anderen Bereichen des Bildes. Mit dem Linkspfeil in der Werkzeugleiste kann die Aktion: "Operation" wieder Rückgängig gemacht werden.

Das Bild zeigt übrigens eines der absurden Verbotsschilder aus meiner Sammlung. Wobei das mittlere Schild "Glasverbot" per Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts nicht statthaft ist. Den Bürgermeister des Ortes scheint das solange nicht zu stören, bis er mal abgemahnt wird, dann zahlts immer noch der Steuerzahler.

der hinterwäldler

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