Da liegt eine Münze in Deiner Hand. Du öffnest die Hand.
Du schaust die Münze an. Was sie alles schon erlebt hat?
Sie glänzt nicht, sie wirkt stumpf.

Du wendest die Münze. Du schaust die andere Seite an.
Auch sie ist stumpf.
Nun kennst Du beide Seiten. Kopf und Adler in Deiner Hand.

Du sinnierst: was ist die Münze Dir wert? Was fängst Du damit an?
Du bist frei, zu entscheiden. Gibt es etwas, was Du brauchst?

Du verliebst Dich in das Stück Metall.
So alt es aussieht, es gehört Dir.
Noch andere Münzen sind da.
Nein, dieses Geldstück spricht zu Dir.

Du wirst verlegen. Willst Du es weggeben?
Sollst Du es eintauschen
– gegen irgendetwas, was Du vielleicht gar nicht brauchst?

Du findest etwas, was Dir gefällt. Willst Du es eintauschen gegen Deine Münze?

Was bleibt Dir, gibst Du die Münze her!?
Eine leere Handfläche, wo eben noch die Münze zu Dir blickte.

Das Träumen ist futsch.

ortwin

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