Ich weiß keine
Du schriebst:“ Laß’ Deine Feder niemals sinken“,
doch mir fehlen Deine Inspirationen,
kein Lorbeerzweig wird mir jemals winken,
während Freude deine Worte belohnen.
Wie gerne würde ich Dir Paroli bieten,
lachend, mit leichtem, flinken Florett
oder verstehend neue Verse schmieden
im Wohlklange eines lyrischen Sonett.
Ein Klagelied sollte es freilich nicht werden,
und auch keinen holden Minnegesang,
obwohl ich mich frage, hier auf Erden,
warum entziehst Du uns den gewohnten Klang?
Lange sind Trotz und Eitelkeit geschwunden,
der Geist hat das Bessere längst schon erkannt,
wurden die Gefühle auch manchmal geschunden,
ich gestehe, mit Recht wurd’ es so benannt.
Oh, Gott, so Vieles wäre noch zu bedenken,
um vor des Dichters Urteil zu besteh'n,
mögen Fähigere meine Gedanken lenken,
und sie mit Inhalt und Verstand verseh'n.
Ob irgendwann und wo, im Wald, am stillen Bache,
wo einst ein Mühlenrad ganz sanft sich drehte,
ein Vorderer von mir versunken ähnlich dachte?
Ich weiß es nicht, woher der Wind mir wehte.
Sarahkatja
6. September 2013
doch mir fehlen Deine Inspirationen,
kein Lorbeerzweig wird mir jemals winken,
während Freude deine Worte belohnen.
Wie gerne würde ich Dir Paroli bieten,
lachend, mit leichtem, flinken Florett
oder verstehend neue Verse schmieden
im Wohlklange eines lyrischen Sonett.
Ein Klagelied sollte es freilich nicht werden,
und auch keinen holden Minnegesang,
obwohl ich mich frage, hier auf Erden,
warum entziehst Du uns den gewohnten Klang?
Lange sind Trotz und Eitelkeit geschwunden,
der Geist hat das Bessere längst schon erkannt,
wurden die Gefühle auch manchmal geschunden,
ich gestehe, mit Recht wurd’ es so benannt.
Oh, Gott, so Vieles wäre noch zu bedenken,
um vor des Dichters Urteil zu besteh'n,
mögen Fähigere meine Gedanken lenken,
und sie mit Inhalt und Verstand verseh'n.
Ob irgendwann und wo, im Wald, am stillen Bache,
wo einst ein Mühlenrad ganz sanft sich drehte,
ein Vorderer von mir versunken ähnlich dachte?
Ich weiß es nicht, woher der Wind mir wehte.
Sarahkatja
6. September 2013
Kommentare (4)
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Ich rieche ihren Duft und werde etwas traurig.
20 Rosenstöcke, in allen Farben, zierten meinen kleinen Vorgarten. Bis die Rehe kamen und alles abfraßen. Drei davon leben noch kümmerlich und werden wohl auch bald das Zeitliche segnen.
Aber ich lebe ja auch im Rehwinkel und die Vierbeiner wissen genau, wann die Rosen im Saft stehen. Da nützt auch kein Zaun.
Liebe Grüße von mir.
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Habe Dein Gedicht gern gelesen und es hat
mich zum Überlegen inspiriert.
Ich bewundere all unsere Dichter hier.
Sie können ihre Gefühle und Gedanken in Worte
fassen und uns schenken.
Es ist wohl eine Gabe, die den Menschen
in die Wiege gelegt wurde.
Danke für Dein schönes Gedicht
sagt Monika
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