ich möchte ich sein - und mit meinem ich auch du

Autor: ehemaliges Mitglied

meine gedanken sind mein ich
entstehen in meinem gehirn
und trotzdem stelle ich oft fest
dass sie den deinen gleichen
dass wir fast gleichzeitig
das gleiche denken
das gleiche fühlen
uns ergänzen in unserem tun

mein ich ist mit deinem verwoben
dein ich bin ich
und mein ich bist du

traumvergessen 16.02.2013

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Kommentare (11)

ehemaliges Mitglied in der Tat ist es richtig, dass das miteinander Harmonieren das Ideale ist. Diese Harmonie will aber auch gepflegt sein und bedarf gegenseitiger Anstrengungen. Schön, wenn die Grundlagen stimmig waren und sind von Anbeginn. Eine Scheinharmonie in dem Sinne: wir haben nie miteinander gestritten bei Goldhochzeitern - deckt das nicht ab.

Ich danke dir sehr.
Liebe Grüße
Gerd
ehemaliges Mitglied habe zu schnell geklickt War noch nicht fertig.

Ich danke dir sehr.
Freundliche Grüße
traumvergessen
ehemaliges Mitglied ich glaube nicht, dass man sich selbst beim Lieben aufgeben kann zum Wohle des anderen. Das würde der andere auch nicht wollen. Liebe bedeutet Austausch. Liebe bedeutet auch Erwartungen an den anderen zu haben. Wie schön ist es, wenn sich Gemeinsamkeiten im Empfinden treffen - auch wenn nicht immer alles deckungsgleich empfunden wird - die Interessenlagen auch manchmal anders sind. In dem Sinne ist Liebe m. E. keine Seltenheit, sondern sie wird im Alltagstrubel oft als etwas gewohntes Normales verdrängt, obwohl sie da ist. Sicherlich möchte mancher auch einmal etwas Neues, etwas Besonderes durch eine Beziehung finden, die sich im Alltag mit dem gewohnten Partner abgeschliffen hat. Eine solche Beziehung bedeutet sicher dass man gewissermaßen eine neue Selbstbestätigung braucht oder etwas hoch stilisiert, was möglicherweise nicht da ist. Trotzdem glaube ich auch an das Hochgefühl der Verliebtheit, an das Hochgefühl der sich immer wieder erneuernden Liebe.
ehemaliges Mitglied zu deinem Kommentar bedarf es nicht vieler Worte - außer meinem herzlichen Dank an dich. Alles - was du schriebst - spricht für sich.

Liebe Grüße
Gerd
ehemaliges Mitglied es kann schon sein, dass die Realität nicht so romantisch aussieht. Allerdings ist es im Ergebnis in einer intakten Beziehung immer so: Verständnis füreinander, das immerwährende füreinander da sein, das Aussprechen der Worte: ich liebe dich - auch noch nach vielen Jahren des Zusammenseins - als gewissermaßen Beteuerung bzw. Versprechen: Ich bin für dich immer da. Das ist mehr als ein einmaliges Versprechen. Es bedarf ständig der Erneuerung.

Ich danke dir
Liebe Grüße
Gerd
ehemaliges Mitglied ich danke dir für deinen wunderbaren Kommentar. Schön sind die Rosen anzusehen. Weißt du, liebe Monika, ich schreibe immer aus dem Bauch heraus. Dabei möchte ich dennoch zumindest später näher kennen lernen, ob das auch richtig ist, was ich schreibe. Dazu bediene ich mich der Hilfe verschiedenster Philosophen, zuletzt Prechts - Liebe - ein unordentliches Gefühl. Du schreibst:

Wenn man so verbunden sein kann,
gibt es nur Glück, Stärke, Kraft und Freude.
Leider ist es nicht allen Menschen gegeben


Wenn ich z. B. Precht richtig verstehe, der zu seinen Ausführungen viele andere Wissenschaftler bemüht, so ist es nicht die Seltenheit, wie man vermutet. Die Verbindung gibt nicht nur Glück, Stärke, Kraft und Freude. Nein: oft auch das Gegenteil. Es wäre auch langweilig, wenn es so wäre. Wichtig ist, dass man auch dann, wenn sich die Verliebtheit möglicherweise durch Gewohnheit löst, auch noch das richtige Rezept findet, miteinander glücklich zu sein. Ich schreibe sehr wahrscheinlich sehr romantisch, sehr Gefühls betont. Trotzdem gibt es bei mir auch Höhen und Tiefen. Sich in dem anderen zu finden, mit ihm und durch ihn glücklich zu sein, ist sicher eine Erwartungshaltung an die Liebe. Wichtig ist es, so lange man lebt, miteinander so zu leben, dass die größt mögliche Schnittmenge an Glück vorhanden ist.

Oh, das ist lang geworden.

Trotz dieser Verstandesmitteilung sagt mir mein Gefühl, dass es schön ist, zu lieben, geliebt zu werden und Verständnis füreinander zu haben - am Leben des anderen teilzuhaben - das kann sowohl romantisch sein als auch anders

Ich grüße dich lieb
Gerd
floravonbistram miteinander harmonieren, das ist das Ideale.
LG Flo
Traute So ist es wenn man sich wirklich liebt und mehr auf des Anderen Wohl bedacht ist als auf das Eigene.
Hat man das Fühlen und Denken des Anderen fast übernommen und kann, wenn man will dessen Wollen selbst fühlen.
Solche Lieben sind selten und wer sie gefunden hat sollte sich sehr glücklich schätzen.

Mit freundlichen Grüßen,
Traute
seelchen der ehe....kommt man sich immer näher...ja..es gibt auch eine verbindung der gedanken........

man sagt sogar...dass eheleute sich nach vielen jahren immer mehr gleichen sollen......
und wenn ich noch etwas weiter gehen will:sogar bei tieren...zb. bei mensch und hund soll es genau so sein....

dein gedicht entspricht also tatsächlich der wahrheit.....

und--mein ich bist du-.....

liebe grüsse...seelchen..

Landliebe Lieber Gerd, du hast mit deinem Gedicht von der Nähe und dem Vertrautsein zu einem Menschen gesprochen, die ich jedem Menschen auf der Welt wünsche . Leider gibt es das offenbar nur selten.In meinem Freundes- und Bekanntenkreis
sehen die Beziehungen selten so inniglich aus.
Dabei ist es das schönste aller Gefühle, mit einem Menschen in Herz und Kopf so verbunden zu sein, wie du es in deinem Gedicht beschriebst.
Mit liebem Gruß Birgit
ehemaliges Mitglied Lieber Gerd besser kann man eine Verbindung von Herz und
Seele
nicht beschreiben. Wenn man so verbunden sein kann,
gibt es nur Glück, Stärke, Kraft und Freude.
Leider ist es nicht allen Menschen gegeben und
Dir wünsche ich es bis in die Ewigkeit.

herzlich Monika

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