Ich fliege

Autor: ehemaliges Mitglied

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Losgelöst von dieser Erde
schwebe ich nun in dem All,
leicht, ganz leicht ist meine Seele,
wohl, sehr wohl ist es mir dann.

Sehe goldne Sterne blitzen
und der Mond scheint freundlich hell,
auf der dunklen Erde unten,
Stille, Schweigen, überall.

Auch die Sonne gehet unter,
wo ist jetzt der Horizont?
Bin ich oben, bin ich unten?
Flügel tragen mich davon.

Nun bin ich ja doch ein Vogel,
fliege, fliege hoch hinauf,
keine Schmerzen die mich knebeln,
Freiheit, ach du schöner Traum!

K.St.B. 1990

Anregung zu dem Bild und dem Gedicht war, als ich auf dem Flug von Ägypthen nach München einen Sonnenuntergang erlebte.

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Kommentare (6)

ehemaliges Mitglied ja, indeed, auch die Gedanken sollten stets frei von Ketten sich entwickeln können. Ich habe bereits eine Heißluft-Ballonfahrt gemacht - einfach wunderbar. Ich stelle mir vor, dass mit einem Segelflugzeug schweigend über die Erde zu fliegen ein Hochgenuss sein muss.
Einen ganz lieben Gruß
Karin (vogelfrei)
indeed den ich sehr gerne teile . . . Beinhaltet auch die Freiheit der Gedanken, nicht?
Es ist ein ganz besonderes Gefühl der Freiheit über den Wolken und noch mehr, wenn man in einem Segelflugzeug sitzt. Kann ich nur empfehlen.
So eine Heißluft-Ballonfahrt würde mir auch gefallen.
Pflichte dir bei, die Sonnenauf- oder untergänge sind einmalig schön.
Liebe Grüße von
indeed
ehemaliges Mitglied Eure Gedanken und Gefühle zu meinem Gedicht "Ich fliege" bedeutet mir sehr viel. Ich bin sehr froh, dass ich durch dieses Gedicht tatsächlich das wunderbare Gefühl beim Fliegen vermitteln konnte. Das Leben ist ein ständiges Auf und Ab, und es ist gut, wenn man manchmal schweben kann.
Einen lieben Gruss
Karin (vogelfrei)
ehemaliges Mitglied lass dich weiter von positiven Gedanken in Gegenwart und Zukunft in die Lüfte tragen. So wird das Leben mit jedem neuen Tag ein neues Erlebnis für dich.

Alles Gute
Gerd
Traute Wie hat mir Dein Gedicht gefallen! Ich konnte mit den Zeilen schwingen und der Rhythmus war weich und mir wurde leicht, als ich merkte was Du geschrieben hast.
Alles Schwere fällt ab alles geht dem Ewigen entgegen und nichts zählt mehr nur noch die Seele mit all ihren Schönheiten ist geblieben. Endlich frei von Erdenschweren und Schmerz.

Das hat mich Dein Gedicht denken und fühlen lassen.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
Landliebe Jetzt weiß ich, wie du zu diesem "Nick" kamst, lächel.

Du hast das Gefühl des Abgehobenseins wunderbar beschrieben.
Ich habe auch festgestellt, dass ich in etwas außergewöhnlichen Situationen plötzlich eine andere Sichtweise bekomme.
Diese Gefühle sind dann sehr stark und einprägsam. Aber vor allem übertragbar auf anderes.
Hab vielen Dank. Es war ein Genuss, dich zu lesen, liebe vogelfrei.
Herzliche Grüße Birgit

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