Altweibersommerfäden von Raureif markiert
Rosenblattränder kunstvoll verziert
Hagebutten am Strauch im weißen Kokon
Das Spinnennetzt sichtbar auf meinem Balkon.
Nebel kriecht langsam über den Teich
Die Enten gründeln im Uferbereich.
Zauberbilder im Dunst geboren
haben sich wenig später verloren
Sonnenlichtspiegel auf glitzerndem Nass
Sterbendes Laub auf schimmerndem Gras.
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(immergruen2013)

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Kommentare (3)

Traute Ein bisschen Melancholie ist angebracht, wenn all die sommerbunte Pracht gefroren wird.
Erst noch für kurze Zeit, damit die Pflanzen die Wintervorbereitungen treffen können.
Auch ich mag die Zauberwelt der Frostkristalle, sie sind es die mich den Winter ertragen lassen.
Ein Abschiedsgedicht für den Herbst und ein Willkommen für den Winter, hast Du gedichtet.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
2012 Traute(Traute)
protes sehe ich es morgens in der früh eine stunde lang
wenn ich meine beine in schwung bringe und alles andere so stück für stück auch
und erfreue mich daran

einen herbstgruß vom hade
ehemaliges Mitglied es ist der letzte Abschied vom Herbst, wenn
wir am Morgen den Raureif sehen.
Er verwandelt alles in eine kleine Zauberwelt.
Du hast ein wunderschönes Gedicht
geschrieben.
Bald wird der Schnee die Natur zudecken und
alles schläft und ruht.
Die Natur braucht diese Zeit und auch wir
Menschen ziehen Bilanz.

Danke für das schöne Gedicht und ein lieber Gruß

Monika


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