Gestern und Morgen


Gestern und Morgen

Der Tag kommt, irgendwann.
Die roten Rosen lassen stumm
die Köpfe hängen.
Der weiße Schleier 
der Vergessenheit
trennt messerscharf
das Gestern nun vom Heute.

Das Gestern war -
Und es war schön -
Aber es war und ist nicht mehr.
So manches Mal löst sich 
ein Traum ganz einfach auf.
So manches Mal geht auch
ein Mensch verloren und
ist plötzlich nicht mehr da.

Die roten Rosen werden grau,
Erinnerung verblasst 
nach vielen Monden,
aber sie bleibt, ein Leben lang.
Und irgendwann verschwindet 
Gestern, Heute, im Morgentau 
der Zukunft.
©by H.C.G.Lux
 


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Kommentare (2)

Syrdal


Alles Irdische, lieber Pan, wirklich alles ist vergänglich. Wer wüsste das wohl besser, als wir, die wir durch ein langes bewegtes Leben gewandert sind. Was alles haben wir doch gewonnen, was alles haben wir wieder verloren in all den Jahren. Und nur noch die tief in uns ruhende Erinnerung ist geblieben. Ja, manches verblasst, einiges aber – so empfinde ich es – verstärkt sich in den Bildern, die einst so lebensbestimmend, lebensbegleitend und letztlich nachhaltig lebensprägend waren. Damit jetzt nun richtig und sorgsam umzugehen, fordert Kraft und eindeutig klare Disziplin, sich nicht ins stumpfsinnig Bodenlose fallen zu lassen in dem Wissen „...irgendwann verschwindet Gestern, Heute, im Morgengrau der Zukunft“. Dieser bislang nur ahnbaren Zukunft gehen wir festen Schrittes entgegen… Tun wir es in dankbarer Freude!

...sagt von der Seelenewigkeit überzeugt
Syrdal

Christine62laechel


"Das Gestern war -
und es war schön -
(...)
Und irgendwann verschwindet
Gestern, Heute, im Morgentau
der Zukunft."

Dein Gedicht lässt nachdenken, macht aber nicht traurig. Schöne Worte.

Mit Grüßen
Christine


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