Geht’s noch ?

Neuerdings kann man im deutschsprachigen Ostbelgien nach Knotenpunkten wandern. Das Wegenetz  findet man bei https://www.ostbelgien.eu/de/wandern/knotenpunkt-netzwerk. Touren kann man danach selbst zusammen stellen, oder vom Wanderroutenplaner GO Ostbelgien machen lassen, der dann auch gleich die Entfernungen mit anzeigt.

Diese Art der Tourenplanung erschien mir vorgestern für meine erste Wanderung, nach der ersten Covid19-Impfung am 9.4., angemessen um Stress zu vermeiden.

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Schon bald nach dem Start beim Haus Ternell traf ich auf die Hill (la Helle), die in Eupen in die Weser mündet, ein paar Kilometer hinter der Talsperre.

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Gut 90 % der Wanderung gingen über Forstwege, größtenteils asphaltiert. Dieser Weg zählte zu den restlichen 10 %.

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Der Wurzelpfad hatte alles um mich auch mal stolpern, aber nicht stürzen zu lassen.

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Beim ersten Mal auf diesem Pfad anno 2019 habe ich noch den unten rechts zu erahnenden Pfad genommen, war nicht allein und hatte dann alle Hände voll mit meiner Begleiterin zu tun, da dieser Pfad nach 100 Metern zu Ende ist und sie sich weigerte, auch nur noch einen Schritt zu gehen. Nicht vor und auch nicht zurück.

Das rote am Baum (STOP steht da) gab es damals noch nicht.

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Das ist der korrekte Weg, der zu nehmen ist, wenn man weiterkommen will.

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Nach der Anstrengung durch diesen Pfad eine Pause sitzenderweise zu machen war nicht so ohne weiteres möglich.

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Das finde ich recht nützlich, Anzeigetafel mit Angabe der Höhe, auf der man sich dort befindet.

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Das war quasi der Wendepunkt der Wanderung, der devonische Konglomeratfelsen Richelsley, nahe der deutschen Grenze bei Monschau.

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Fichten mit solchen Auswüchsen habe ich nur in dieser Gegend gesehen.

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Die klassische Vennlandschaft zwischen Winter und Frühling

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Ein klein wenig Frühling gab es auch.

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Forsthaus Hattlich mit einer eindringlichen Bitte. Kurz danach war ich dann auch schon wieder bei Start und Ziel, dem Haus Ternell.
 


 


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Kommentare (18)

Songeur

Herzlichen Dank für 💗chen an :
 

Seija und HeCaro

Xalli

Vielen Dank für deine Wanderung an der ich virtuell teilnehmen konnte, deine
wunderschönen Fotos sind für mich ein kleines Trostpflaster nicht mehr selber
im Venn wandern zu können.

LG.Xalli
 

Songeur

Herzlichen Dank für 💗chen an :

 

Distel1fink7
Juttchen

Songeur

Herzlichen Dank für 💗chen an :
 
 

iverson
Benni16
Mareike
JuergenS
CharlotteSusanne
Monalie
Manfred36
WurzelFluegel
Christine62laechel
Liliom

ehemaliges Mitglied

Hallo Songeur,
an einer schönen Wanderung hast du uns wieder teilhaben lassen.
Das scheint eine sehr ruhige Gegend zu sein.
Danke für das eistellen.Ich wünsche Dir eine schöne Woche

VG Bernhard.

Songeur

@Benni16  

Vielen Dank für 💗 und Deinen Kommentar, Bernhard.

Ruhig war es dort wirklich, lag ein wenig auch daran, daß ich dort nicht am Wochenende war und das Wetter nicht sonderlich freundlich.

Ich wünsche Dir ebenfalls eine schöne Woche.

BG Hubert
 

Komet

Lieber Hubert,
wieder eine schöne Wanderung von Dir. Eine schöne Gegend, die zum Wandern verlockt.
Leider werde ich wohl nie in diese Gegend kommen, aber so konnte ich doch ein wenig an dieser Natur teilnehmen.

Viele Grüße und eine gute neue Woche
Ruth.

Songeur

@Komet  

Ganz herzlichen Dank, liebe Ruth, für 💗 und Deinen Kommentar.

Dir eine gute und schöne Woche wünscht

Hubert

maite

Rittlings auf dem Baumstamm , und sooo tief runter schauen.😘
Nur weil du mein richtiger Weg nicht nehme wolltest.  😂

Songeur

@maite  

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ahle-koelsche-jung

Hallo Hubert,
es wieder Spaß gemacht deine Wanderung auf diese Weise zu begleiten. Schöne und wieder interessante Bilder von einer aus meiner Sicht auch anstrengenden Tour, hast du gezeigt.
Landschaftlich gefällt mir die Gegend sehr gut.

Danke und schönen Gruß Wolfgang 

Songeur

@ahle-koelsche-jung  

Danke, Wolfgang, für 💗 und Deinen Kommentar. Ich freue mich, daß Dir meine Bilder gefallen.

Beste Grüsse
Hubert

Muscari


Lieber Hubert,
wieder einmal bin ich begeistert von Deiner Wanderung und vor allem den charakteristischen Fotos dieser Gegend.
Bekannt sind mir diese und andere Orte auch wegen der Narzissenblüte.
Du weißt ja, dass diese Gegend nicht weit entfernt ist von meinem Heimatort.
Vor Jahren sind auch wir dort gewandert, vor allem durchs Hohe Venn.
Schade, dass diese Zeit vorbei ist. Umso mehr erfreuen mich Deine Fotos.
Mit Dank und herzlichem Gruß,
Andrea

Songeur

@Muscari  

Danke, liebe Andrea, für 💗 und Deinen Kommentar.

Die Wildnarzissen-Felder am Fuße des Hohen Venn sind meines Erachtens wunderschön und immer einen Besuch wert. Wegen Covid 19 sind aber auch in diesem Jahr keine geführten Wanderungen erlaubt.

Hingehen wäre dennoch möglich, aber meine Kenntnisse von Blumen lassen sehr zu wünschen übrig. Deshalb wäre ich schon darauf angewiesen von ausgewiesenen Experten dort rumgeführt zu werden.

Herzliche Grüße
Hubert

ladybird

Lieber Hubert,
Du wirst staunen, dass ich jetzt etwas neidisch bin:
als wir unsere Familienwanderungen durchs Hohe Venn machten ( ca 1980) gab es weder Wanderkarten, noch Holzstege noch Markierungen und andere Wegweiser..... Manchmal hatte ich Angst, je nach Wetterlage, denn es war immer sehr abenteuerlich . Ich überlege gerade, was Hargard war? Hieß so eine Jugenherberge?  ansonsten ist diese Landschaft in all den Jahren wohl so "spannend" und ziemlich unberührt geblieben?
Der "Frühling" dort ist bezaubernd, hab Dank für diese wieder beeindruckenden Fotos
herzlichst
🐞-Renate

Songeur

@ladybird  

Herzlichen Dank, liebe Renate, für 💗 und Deinen Kommentar.

Hargard ist der Name einer Jungendherberge in Monschau, die Strasse an der sie liegt heißt auch so. Vom Schild auf dem Foto bis zur Jugendherberge sind es Luftlinie wohl noch 7-8 km - quer durch die Exklave Mützenich.

Die Landschaft da oben hat sich schon verändert. Es gibt aktuell dort viel grössere Baumbestände als noch vor einigen Jahrzehnten. Man ist sehr darum bemüht, den Anteil der Feuchtgebiete zu erhöhen, was ich ausgesprochen gut finde.

Ich fände es auch gut, wenn man Reiselustigen wieder den Urlaub auf Mallorca (oder sonst wo hin) erlauben würde, das würde der Natur in den Hautes Fagnes sehr gut tun.

Herzliche Grüsse
Hubert

Syrdal


Lieber Hubert,
deine Wanderungen und Fotoberichte sind immer wieder interessant, vor allem für mich, der ich nie in diese schönen Landschaften gekommen bin. Werde es gerne nachholen im nächsten Leben…
Erstaunlich, dass es solche Höhen dort gibt – 600 N.N. Das kenne ich nur aus unseren Mittelgebirgen. Es erklärt aber auch den Schnee auf den Fotos in dieser Jahreszeit.

Und auf der Karte habe ich gesehen, dass es dort eine Exklave gibt, weil der „Vennbahnweg“ ein als „Ruitzhof“ bezeichnetes kleines Landschaftsgebiet von Deutschland abteilt. Man lernt halt nie aus!


Danke für deine anschaulichen Fotoberichte. Es macht Freude, sich in Gedanken mit dir auf den Weg zu machen.

Zum Abend nun frohe Wandergrüße von
Syrdal

Songeur

@Syrdal  

Danke, lieber Syrdal, für Deinen Kommentar.

Ruitzhof ist nur eine von mindestens 4 Exklaven die es an der deutsch/belgischen Grenze gibt, und die einzige, die ich bei meinen Wanderungen schon einmal durchquert habe. Dieses Mal aber nicht.

In den Hautes Fagnes liegt Belgiens höchster Punkt, das Signal de Botrange auf 694 m N.N. Davon war ich bei dieser Wanderung oft weniger als 5 km Luftlinie entfernt.

Dir eine schöne Woche wünscht
Hubert


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