Unterwegs auf altbekannten Pfaden


Unterwegs auf altbekannten Pfaden

Einer der typischen Wege auf dieser Wanderung, die ich schon mehrere Male gemacht habe. Zusammengebastelt hatte ich sie selbst, nach den in Ostbelgien schon fast normalen Wegpunkten. Für dieses Mal verlängert auf über 19 km, erwartete ich in Höhen zwischen 582 und 693 Meter aber keine Schwierigkeiten und eigentlich auch nichts Neues.

Mir ging es nur darum eine längere Strecke mit höherer Durchschnittsgeschwindigkeit zu laufen und das hat auch geklappt, soweit es den Wert “in Bewegung” betrifft.

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Der weiße Stein im Bocksvenn in der Nähe der erwähnten 693 Meter, die die zweithöchste Erhebung in Belgien ist, nach dem Signal de Botrange mit 694 Meter. Der Stein sieht beruhigend aus wie immer, der Schatten des Fotografen stört ein wenig, war aber nicht zu vermeiden.

Über einen Besuch bei ihm habe ich im ST schon mal geschrieben, #10627882 im Februar 2020.

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Altvertraute Wegpunkte auf dieser Wanderung, schon zu jeder Jahreszeit fotografiert.

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Auch das ein vertrauter Anblick, Pferde gibt’s in jener Gegend reichlich, erst recht wenn in der Nähe mit Touristen zu rechnen ist. Mir sind ein paar auch begegnet, ohne Pferde, einige dafür auf VTTs, andere mit Hund.

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Rastplatz mit Überdachung, auch der gut bekannt. Aber zum ersten Mal war dort niemand, der dort Pause machte.

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Man sieht sie so vom Weg her nicht, aber dort fließt die Holzwarche, an deren Ufer im Frühjahr jede Menge gelbe Narzissen zu bewundern sind. Der Zaun dort machte mich stutzig, den gab’s dort beim letzten Mal definitiv noch nicht.

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Die grauen “Knubbel” rechts von der 61 irritierten mich. Auch die waren bei keiner der früheren Wanderungen dort zu sehen.

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Zwar wusste ich, dass es in Belgien Wasserbüffel gibt, außerhalb von Zoos oder Tiergärten, aber diese beiden machten mich doch sprachlos. Schottische Hochlandrinder sehe ich ja oft, an die hatte ich auch spontan gedacht, als ich den Zaun dort sah. Wie auch immer, mit Wasserbüffeln hatte ich nicht gerechnet.

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Ich nahm die beiden natürlich intensiv “unter die Lupe” und meinte doch, dass da etwas nicht stimmte. Das linke Tier mit schwarzem Kopf ging vom Blick her noch als Wasserbüffel durch, der Blick des rechten Tier erinnerte aber doch ein wenig an eine Kuh mit gänzlich unpassendem Körper.

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In dieser Nahaufnahme schaut das Tier noch mehr wie eine Kuh. Ich nehme an, dass da tatsächlich irgendwo im Stammbaum eine Kuh/ein Bulle der Gattung “Bos taurus” vertreten ist.

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Hier freute ich mich auf weitere Wasserbüffel, wurde aber enttäuscht. Keine weiteren Wasserbüffel, nicht einmal schottische Hochlandrinder waren auf dieser Weide. Und auch sonst niemand.

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Da war ich restlos sprachlos. Der Hirsch tauchte so plötzlich vor mir auf, dass ich mich heute noch darüber wundere, dass ich da ein halbwegs brauchbares Bild machen konnte. Ein zweites allerdings nicht, da war er schon wieder spurlos verschwunden. Ich habe nicht einmal sehen können, in welche Richtung er verschwunden war.

Eine „Moral von der Geschichte“ gibt es auch : Überraschungen sind auch auf altbekannten Wegen möglich.


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Kommentare (1)

Claudine

Lieber Hubert,

über 19 km, ganz schön happig! Alle Achtung! Eine solche Strecke schaffe ich nicht, ehrlich gesagt. Allein schon wegen meiner Knieschmerzen.

Einen Hirsch vor die Linse zu bekommen und noch dazu so schön, auch darauf kannst Du stolz sein.

Danke für den tollen Beitrag. Wie immer ein Vergnügen dabei sein zu dürfen.

Herzliche Grüße
Irmina


 


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