Der Felsenpfad in Herbolzheim II


Der Felsenpfad in Herbolzheim II

Der Eingang zum Felsenpfad an seiner höchsten Stelle. Von dort aus bin ich ihn nie gegangen, für mich ist das der Ausgang des ursprünglichen Felsenpfads. Der Vorteil wenn man diesen Teil von hier aus geht liegt darin, dass es nur abwärts geht. Sicherer ist das m.E. aber nicht, denn ausrutschen kann man in beiden Richtungen, bergab genauso wie bergauf.

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Das ist mein Weg zum Felsenpfad, der vom Parkplatz aus ausschließlich bergauf geht.

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Auf dem Felsenpfad alte Version, also bergauf, mit Halteseil …

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… und ohne.

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Das sieht ganz und gar nicht natürlich aus, solche Mauern hat die Natur von sich aus nicht vorgesehen.

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„DIESER ORT HABE ICH ERBAUT H.G. VON 1997 = 2010“, dass steht da so. Ob das stimmt, und wer H.G. ist, das weiss ich nicht.

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Und das meint dieser H.G. wohl mit dem Bauwerk. Eventuell als Rastplatz zu gebrauchen.

Da dieser ursprüngliche Felsenpfad schon zu einem Blog von mir geführt hat, verzichte ich hier auf weitere Bilder dieses „alten“ Teils.

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Die Gemeinde Herbolzheim hat bereits vor 2-3 Jahren damit begonnen, diesen Felsenpfad zu verlängern. Der Kern des ursprünglichen Pfads ist nur gut 800 m lang, aber ziemlich anspruchsvoll ( = schwer für einen Ü70 ). Durch den Weg zum Pfad und dann auch zurück konnte man gut mit 5 km insgesamt auskommen, und sich auf dem Rückweg erholen.

Allerdings hat es mir keine Ruhe gelassen, dass es da einen mir bislang unbekannten zweiten Teil geben sollte. Seit mindestens 2 Jahren gab’s dort inoffizielle Hinweise. Also bin ich ihn nunmehr gelaufen. An der überdachten Sitzgelegenheit mit dem blauen Schild ging es los.

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Blaue Striche und hin und wieder ein blaues P an Bäumen, das war alles was es aktuell dort an Wegmarkierungen gibt. Der Weg sieht zunächst recht einfach aus, von Felsen keine Spur.

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Immer noch keine Felsen, jedenfalls keine wirklichen Brocken. Nur ein paar kleinere, die helfen über das Wasser zu kommen. Die blauen Markierungen zeigen immerhin, dass ich mich noch nicht verlaufen habe.

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Blau weist immer noch die Richtung, aber ob das noch als Pfad oder Weg durchgeht ist m.E. offen. In der Rückschau wundere ich mich, dass ich da durchgekommen bin, ohne nasse Füße zu bekommen, denn ich hatte keine Gummistiefel an.

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Recht brauchbarer Übergang, nasse Füße waren da nicht zu befürchten.

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Es wurde nahezu gemütlich, kein Wasser weit und breit. Felsen, die diese Bezeichnung verdienen, allerdings auch nicht.

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Falscher Weg, oder hatte man lediglich keine blaue Farbe mehr ? Einige Meter weiter war der neue Teil des Felsenpfads jedenfalls zu Ende. Der neue Abschnitt ist mit 1.500 m Länge fast doppelt so lang wie der ursprüngliche Felsenpfad, zeichnete sich am Tag vor Weihnachten 2023 allerdings durch viel Wasser und wenig Felsen aus.

Ich weiß nicht, warum der Teil auch als Felsenpfad bezeichnet wird, aber wahrscheinlich muss ich ohnehin nicht alles wissen.

Interessant aber allemal dort gewandert zu sein, ich kann auch wieder ruhig schlafen, denn nun kenne ich immerhin alle Abschnitte dieses Pfads.

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Interessanter wurde es dann auf dem Weg zurück zum Parkplatz. Ein kleiner Umweg und schon war ich an dem Punkt Tanzbühl, auf den diverse Schilder hinwiesen ...

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… und das war hinter mir zu sehen, als ich den Block mit dem Namen fotografierte. Das ist ein alter Steinbruch, wohl einer von 4, die es dort gab. Tanzbühl wird von diversen Quellen im Schwarzwald mal als Wüstung oder abgegangene Ortschaft „Auf dem Tanzbühl“ bezeichnet.

Ich hatte Wüstung noch nie gehört, aber Wikipedia kennt den Begriff natürlich.

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Diese Hütte ist alles, was davon noch übrig zu sein scheint.

 


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Kommentare (17)

Songeur

Herzlichen Dank für das 💗 an :

Majalis62

Songeur

Herzlichen Dank für das 💗 an :
 

ruwo1

Songeur

Herzlichen Dank für 💗💗💗 an :
 

maite
Samick
ladybird
Monalie
pippa
Roxanna
iverson
Syrdal
Claudine
IndianSummer1952
margit
Komet
Rosi65
Seija
Jutta

Seija

Das war mal wieder eine sehr eindrucksvolle Wanderung mit tollen Bildern.
Bist heil zurückgekommen und ohne nasse Füsse😉
LG Seija
 

Songeur

@Seija  

Danke für deinen Kommentar, der als Zusammenfassung der Wanderung wohl gereicht hätte. Heil und trocken, was will man mehr ? 😂

Herzliche Grüße
Hubert

Komet

Danke lieber Hubert für Deinen Wanderbericht. Auch ohne große Felsen war es sicher interessant, aber ein paar kleinere waren schon zu sehen.
Vielleicht kann ich Dir mal aus dem Westerwald mit ein paar Felsen aushelfen 😏

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Auch in dieser kahlen Zeit gibt es interessante Dinge zu entdecken.
Danke für die vielen Berichte, an denen Du uns immer teilhaben lässt.

Herzliche Grüße
Ruth


 

Songeur

@Komet  

Danke, liebe Ruth, für deinen bebilderten Kommentar. 😉

Solche Felsen, wie die im Westerwald, haben wir sogar in den Hautes Fagnes in Belgien. Dass die ausgerechnet auf einem Teil eines Felsenpfads im Schwarzwald fehlen, überraschte zumindest mich schon ein wenig. 😃

Herzliche Grüße
Hubert

Claudine

Berechtigte Frage, lieber Hubert. Wo sind die Felsen auf dem Felsenpfad? Außer zu Beginn Deiner Wanderung sind da keine. Schon seltsam, warum diese Strecke Felsenpfad heißt. Ich kann gut verstehen, dass Du enttäuscht warst.
Aber auch ohne Felsen war es wieder schön, Dich zu begleiten.

Herzliche Grüße
Irmina

Songeur

@Claudine  

Herzlichen Dank, liebe Irmina, für deinen Kommentar. Ich hätte das nicht Enttäuschung genannt, was mich da "befallen" hat, viel mehr war ich überrascht davon, was man dort in Herbolzheim unter einem Felsenpfad versteht.

Damals, im Bericht der Badischen Zeitung, durch den ich ihn überhaupt erst kennenlernte, war von der Schwierigkeit die Rede, Kinder dazu zu bewegen, so eine Wanderung mitzumachen. Das gelang offenbar mit dem Original-Felsenpfad recht gut. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass beim hoffnungsfrohen Wandernachwuchs für den zweiten, neueren Teil überhaupt Interesse entsteht, wenn man da einmal hergelaufen ist.

Das Interessanteste auf dieser Wanderung konnte ich ohnehin - mangels Fotos - nicht berichten. Eine Rotte von 6 oder 7 Wildschweinen sauste auf dem alten Felsenpfad in etwa 100 m Entfernung vor mir talwärts, auf der Flucht vor Jagdhunden, die zu einigen Jägern gehörten. Es gab keinerlei Hinweise auf eine Jagd.

Herzliche Grüße

Hubert

Syrdal


Traust dir immer wieder eine ganze Menge zu, lieber Hubert, und nimmst uns alle sogar noch kommentierend und fein bebildernd mit auf den anspruchsvollen Schwarzwald-Felsenpfad. Nun gut, etliche große Wacker sind ja zu sehen, aber auch deutlich abwechselnde Strecken - mal steil, mal flach, mal sumpfig, mal trocken. Gleichviel aber immer interessant, vor allem, wenn man das alles so anschaulich dargeboten bekommt, ohne selbst auch nur einen einzigen anstrengenden Schritt wagen zu müssen. Deshalb sei dir wie immer für deine neuerliche Fototour großer Dank gesagt mit Grüßen von
Syrdal

Songeur

@Syrdal  

Herzlichen Dank, lieber Syrdal, für deinen freundlichen Kommentar und dein Interesse an meinen Wanderungen.

Herzliche Grüße aus dem Bezirk Liège

Hubert

ladybird

Oweih...lieber Hubert....
während des Lesens, war ich froh, "gesichert" in meinem Sessel zu sitzen....und .trotzdem,  den (für mich mehr als anstrengenden ) Weg , mit Deiner wieder guten Erklärung ,"geschafft" zu haben.
Wahrscheinlich hätte ich den "Buntsandstein" garnicht richtig beachten können, weil ich immerzu mit den Augen nur auf dem Weg, dem Boden, konzentriert war....
Ich denke, Deine Empfehlung: "schwer für Ü 70" war  richtig eingeschätz von Dir.
Das Holzhüttchen am Ende hat mich sehr angesprochen...
Lieben Dank für Deine Wanderung, die ich sitzend in Pantoffeln, verfolgen konnte......
( das ist natürlich kein Vergleich)
und auf die Art auch meine Freude hatte
herzlichst
Renate

Songeur

@ladybird  

Danke, liebe Renate, für dein Interesse und deinen Kommentar.

Es freut mich sehr, dass dir meine Wanderungen immer noch gefallen. Wenn ich auch zukünftig brauchbare Fotos bei dabei machen kann, wird es sicher noch die eine oder andere Fortsetzung geben. 😎

Herzliche Grüße nach Köln
Hubert

Christine62laechel


Der aufmerksame Wanderer konnte aus der nicht sehr langen Wanderung ein amüsantes Abenteuer machen, mit der geheimnisvollen H.G. - Person im Hintergrund. :)  Leicht konnte es wirklich nicht gewesen sein, mit den nassen Herbstblättern auch noch.

Mit Grüßen
Christine

Songeur

@Christine62laechel  

Danke, liebe Christine, für deinen Kommentar. Ich kann dir versichern, dass die nassen Blätter keine Probleme gemacht haben. Die klebten da quasi fest auf dem Boden.

Herzliche Grüße
Hubert

Roxanna

Das, lieber Hubert war eine spannende Wanderung mit Unsicherheiten. Kein entspanntes Wandern mit verlässlichen Zeichen. Aber, ich glaube, du würdest dich vielleicht langweilen, wenn es zu einfach wäre 😁. Als ich in der Überschrift Herbolzheim las, war ich gespannt, was du vorstellst. Ob es vielleicht etwas für meine Freundin und mich wäre. Aber eher nicht, ich mag es doch lieber etwas entspannter. Zwischendurch sind da Teilstrecken, die entsprechen schon eher dem, was ich gut schaffen würde. Kondition hängt zur Zeit etwas. Diesem als Bauwerk bezeichneten und deiner Meinung nach als Rastplatz geeignetem "Unterschlupf" würde ich nicht trauen 😉. Sieht mir doch ziemlich instabil aus. Dann doch eher die Hütte am Schluss. Angenehmer ist es jedenfalls auf trockenen Wegen. Die aber sind bei dem vielen Regen in letzter Zeit im Wald sicher schwer zu finden.

Lieben Gruß
Brigitte

Songeur

@Roxanna  

Danke, liebe Brigitte, für deinen Kommentar. Deine Bedenken kann ich sehr gut nachvollziehen, denn ich würde nicht einmal Maite auf diesen Pfad mitnehmen, das wäre mir inzwischen doch zu gefährlich. Habe ja schon „alle Hände voll zu tun“ damit, dort selbst sicher auf dem Pfad zu bleiben. Wir sind 3 Tage später (26.12.) gemeinsam hoch zum Herbolzheimer Höfle gefahren und haben dort oben eine kleine Rundtour von 5 km gemacht. Das war weniger anspruchsvoll, ging aber gut. Und den Felsenpfad haben wir nur gekreuzt, sind darauf nicht (wieder) gelaufen.

Den "Unterschlupf" habe ich fotografiert, rein gegangen bin ich nicht. So früh brauchte ich denn doch noch keine Rast. 😉

Ich selbst habe allerdings vor, diesen Felsenpfad jedes Jahr mindestens 1 mal zu gehen, schon um festzustellen, ob ich das noch kann. Wenn’s hoch nicht mehr geht, runter kommt man immer - und wir machen wieder eine Rundtour um's Höfle.

Herzliche Grüße
Hubert

 


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