Fotografieren gleicht Pilzesammeln
Das Fotografieren gleicht dem Pilzesammeln
Da kommt mein Spatz von einer Reise an die Ostsee zurück, ganz spät am Abend, eigentlich schon Zeit, sich für die Nacht fertig zu machen. Wir telefonieren zusammen – noch sind wir weit auseinander. Dann eine Stunde später – eigentlich der letzte Anruf so für die Nacht – wird angedeutet, dass schon Bilder in einer eMail unterwegs zu mir sind. Also, die wollte ich dann doch vor dem Abschalten noch sehen.
Bei uns Beiden ist es so üblich, die Fangergebnisse noch am selben Tag zu verarbeiten, gerade so, wie man die gefundenen Pilze schnell noch putzt, schneidet und wässert. So, wie das Erlebnis des Pilze-Sammelns noch einmal die Freude über die Fundstellen aufarbeitet, genauso werden die Fotos aus dem Apparat herausgezogen und in den Rechner verschoben, ja eigentlich auch „geputzt, geschnitten“, nur nicht mehr gewässert. Das Putzen sortiert die misslungenen Fotos aus. Und da die eingezogenen Bilder schön vergrößert auf dem Bildschirm erscheinen, ist man schier wieder im Wald, erlebt den Tag noch einmal, fast hautnah.
Und was hat sie da mitgebracht, eine große Masse, die in ihren Details ganz ruhig und ohne das Hächeln hinter der Gruppe her, mit der man diese Reise mitgemacht hat. Und wäre ich dabei gewesen, stünden da auch meine Fotos zum „Putzen“ bereit, wir könnten – und wenn es noch so spät ist – die Reise noch einmal – gemeinsam – erleben.
Wie war das beim Pilzeputzen? Unser Vater nahm sich einen winzigen Pfifferling hervor, hebt ihn uns entgegen: „den habe ich doch da und da gefunden!“ Und der Butterpilz, da der Reizger, der Parasol …
Da kommt mein Spatz von einer Reise an die Ostsee zurück, ganz spät am Abend, eigentlich schon Zeit, sich für die Nacht fertig zu machen. Wir telefonieren zusammen – noch sind wir weit auseinander. Dann eine Stunde später – eigentlich der letzte Anruf so für die Nacht – wird angedeutet, dass schon Bilder in einer eMail unterwegs zu mir sind. Also, die wollte ich dann doch vor dem Abschalten noch sehen.
Bei uns Beiden ist es so üblich, die Fangergebnisse noch am selben Tag zu verarbeiten, gerade so, wie man die gefundenen Pilze schnell noch putzt, schneidet und wässert. So, wie das Erlebnis des Pilze-Sammelns noch einmal die Freude über die Fundstellen aufarbeitet, genauso werden die Fotos aus dem Apparat herausgezogen und in den Rechner verschoben, ja eigentlich auch „geputzt, geschnitten“, nur nicht mehr gewässert. Das Putzen sortiert die misslungenen Fotos aus. Und da die eingezogenen Bilder schön vergrößert auf dem Bildschirm erscheinen, ist man schier wieder im Wald, erlebt den Tag noch einmal, fast hautnah.
Und was hat sie da mitgebracht, eine große Masse, die in ihren Details ganz ruhig und ohne das Hächeln hinter der Gruppe her, mit der man diese Reise mitgemacht hat. Und wäre ich dabei gewesen, stünden da auch meine Fotos zum „Putzen“ bereit, wir könnten – und wenn es noch so spät ist – die Reise noch einmal – gemeinsam – erleben.
Wie war das beim Pilzeputzen? Unser Vater nahm sich einen winzigen Pfifferling hervor, hebt ihn uns entgegen: „den habe ich doch da und da gefunden!“ Und der Butterpilz, da der Reizger, der Parasol …
Den Fliegenpilz da hat der Spatz in Rauchfangswerder gefunden…
Ich habe mit meinem Handy auch so manchen "Schnappschuss" gemacht.Und sehe mir ,wenn der Schnee am Fenster vorbeistürmt die Bilder an und kann bei fast jedem, eine Erinnerung wach rufen, wie Du. Die Erinnerungen sind klarer als meine Bilder, aber was macht das schon, wenn man beim beschauen noch einmal Spazieren geht.
Ganz freundliche Grüße,
Traute