Forellenweg
Von Fischen habe ich wenig bis keine Ahnung, aber es weist vieles darauf hin, daß auf dem Foto auch Forellen zu sehen sind. Der Angler-Club, der für das Plakat verantwortlich ist, hat sich jedenfalls auch nach ihnen benannt. Die Bezeichnung des Wanderwegs stammt vom deutschen Wandermagazin, das diese Strecke 2014 vorgestellt hatte.
Die Amblève, darin werden die Forellen wohl zu finden sein. Ein großer Teil der Wanderung verläuft in Sichtweite dieses Flusses.
Holzstege gab’s nur wenige, ohne diesen hätte es aber nasse Füsse gegeben.
Die Warche von Malmédy her kommend. Wesentlich harmloser aussehend, als die Amblève, in die sie beim Ort Warche mündet. (in Verlängerung nach etwa 1 km nach unten rechts)
Denkmal für einen an dieser Stelle des Wegs 2006 verstorbenen 45-jährigen Mann, ihm gewidmet von (namentlich aufgeführten) 28 Freunden. Es wird explizit erwähnt, daß er an dieser Stelle gestorben ist. Der Weg erschien mir nicht so schwer, daß man darauf vor Erschöpfung sterben kann, schon gar nicht, wenn man erst 45 Jahre alt ist.
Die Warche-Felsen, benannt nach dem Ort an der Mündung der Warche in die Amblève.
Die gleichen Felsen, der unten zu sehende Fluß ist allerdings nicht die Warche sondern die Amblève.
Demnach hat Abraham Lincoln mal gesagt, man solle in der Mitte des Flusses nicht das Pferd wechseln.
Das einzige Pferd, das ich auf der Wanderung traf.
Im letzten Drittel der Strecke (insgesamt nur 12 km) gab es einige Wege, die auch von Landwirten benutzt wurden und wegen des Wetters in schlechtem Zustand waren.
Aber auch dort, wo die Traktoren nicht hinkamen, waren die Wege nicht deutlich besser.
Ein Pfad, nicht etwa ein schmächtiger Bach, obwohl er so aussah.
Die Wegmarkierung war mitunter fantasiereich, die Wegführung etwas kompliziert.
Etwa 500 m vor dem Ende der Wanderung auf der Amblève : der gleiche ungnädige Schwan, der mit einem anderen Foto im Blog Begegnungen vertreten ist. Er hat mich nicht etwa angegriffen, aber die Geräusche, die er von sich gab, klangen ganz und gar nicht freundlich.
Am Ziel und damit an der Abtei von Stavelot, die an sich allein einen Besuch wert ist. Aber das hat dann mit Wandern nichts mehr zu tun. Das Plakat hing da so schief, ich habe da nicht nachgeholfen – aber auch nicht korrigiert.
Kommentare (23)
@Komet
Und ich danke Dir für das 💗chen und Deinen Kommrntar, liebe Ruth,
Herzliche Grüße
Hubert
@Songeur
Eine sehr schöne Wanderung hast du uns hier nahe gebracht und mir fällt einfach das Lied "Das Wandern ist des Müllers" spontan ein. Es muss herrlich gewesen sein. So habe ich mir Belgien eigentlich nicht vorgestellt. Wunderschöne Arealen hast du uns hier schon vorgestellt.
Danke fürs teilen und wünsche dir einen schönen Feiertag verbunden mit lieben Gruß.
indeed
@indeed
Danke, Indeed, für 💗 und Deinen Kommentar.
Und einen schönen Feiertag (hier bei Liège scheint sogar die Sonne) wünsche ich Dir ebenfalls.
Liebe Grüße
Hubert
der liebe Hubert war Wandern in den Ardennen und hat uns wieder ganz wundervolle Fotos mitgebracht. So blieben unsere Schuhe sauber...
.jedoch sind diese beeindruckenden Erlebnisse , die Du uns zeigst, in Natura noch viel schöner und wirksamer.
Und trotzdem erfreuen wir uns immer wieder über Deine "Eroberungen", die für uns meistens "Neuland" sind
mit Freude dankt
Renate-🐞 ( für mich sind die Ardennen eigentlich nur einen "Hopser" entfernt)
@ladybird
Danke, liebe Renate, für 💗 und Deinen Kommentar.
Ich habe jetzt als Ruheständler halt viel Zeit und Spass am Wandern. Neuerdings kommt sogar das Radeln mit dem Rennrad deutlcih zu kurz.
Beim Schuheputzen bin ich eher nachlässig, wenn der gröbste Schmutz runter ist, bin ich schon zufrieden.
Neuland zu entdecken ist auch für mich interessant, wenn ich auch nicht leugnen will, daß ich inzwischen viele Pfade und Wege kenne, die ich immer wieder gerne gehe.
Herzliche Grüße
Hubert
@Songeur
ich muß lachen, Du wirst wohl kaum durchs Venn oder auch hier diesen Weg durch die Ardennen mit dem Fahrrad machen können?
Wünsche immer gute-gesunde Fahrt und Rückenwind
💖lichst Renate
Ein sehr schöner Wanderweg, den Du uns gut geschildert und bebildert hast.
Ich mag es auch in der Nähe vom Bach, Fluss, Meer zu wandern.
Mein Schwager ist im Alter von 51 Jahren während der Wanderung zusammen
gebrochen und starb. An der Stelle haben Freunde ein Kreuz aufgestellt.
Oft wandere ich mit meiner Schwester dort vorbei - und er ist uns ganz nah.
LG Karin
@Seija
Danke für 💗 und Deinen Kommentar, Karin.
Am Meer bin ich noch nie gewandert, steht auch irgendwie nicht auf meiner to-do-Liste. Aber Flüsse und Bäche schätze ich als Orientierungshilfe schon auch.
Ich habe den Monsieur Joseph Goffinet nicht gekannt, insofern ist sein Denkmal dort für mich schon etwas weniger berührend, als das Kreuz für Deinen Schwager für Dich, und erst recht für Deine Schwester..
Beste Grüsse
Hubert
Lieber Hubert,
danke fürs Einstellen dieser schönen Bilder, die während der Wanderung entstanden sind, und auch für die ausführliche Beschreibung. Die Wege sehen ja nicht so einladend aus und ich denke da mit Graus ans Schuheputzen nach der Wanderung.🙈😆
Hast Du Dich schon einmal verlaufen, wenn die Wege nicht so eindeutig ausgeschildert waren? Was machst Du dann? Oder bereitest Du Deine Wanderungen vorher genauestens vor mit Karten oder im Netz?
Einen freundlichen Gruß zu Dir von
Jutta
@Juttchen
Danke für Deinen Kommentar, liebe Jutta.
Verlaufen habe ich mich schon mal, aber das war mehr als ich mit dem Wandern wieder began, also vor 5 Jahren etwa. Ich habe von allen Wanderungen die ich mache auch Karten und bereite sie danach auch vor, wenn es eine Premiere auf der Strecke ist. Eine Reihe von Karten sind auch aus dem Netz, von Outdooractive, dem Schwarzwaldverein oder Visorando und Randobel.
Zusätzlich kann ich unterwegs jederzeit überprüfen, ob ich mich auf dem richtigen Weg befinde, wenn die Ausschilderung nichts taugt oder gar keine da ist. Und zwar über eine App auf meinem Smartphone auf deren Karte via GPS mein jeweils aktueller Standort zu sehen ist. Die registrierte Strecke ist da rot und muss halt dem Bild entsprechen, das die Wanderung auf den Karten hat.
Fast noch wichtiger ist, dass diese App es mir ermöglicht, Umwege oder Abkürzungen zu nehmen, die auf der Karte nicht vorgesehen sind.
Freundliche Grüße zurück zu Dir von
Hubert
Wie immer auch diesmal wieder eine sehr schöne und anschauliche Bildwanderung, so richtig anregend für alle, die diese Gegend nicht kennen.
Danke sagt
Syrdal
Schöne, abwechslungsreiche Wanderung, lieber Hubert. Matschwege sind weniger schön, aber bei dem vielen Regen in letzter Zeit wohl an vielen Orten anzutreffen. Der so jung verstorbene Wanderer hatte sicher ein gesundheitliches Problem und so mitten in der Pampa Hilfe zu bekommen, war wahrscheinlich nicht so einfach. Warst du denn schon mal in der Abtei von Stavelot und gibt es eventuell Fotos? Oder, wenn nicht, hast du mal eine Besichtigung geplant? Würde mich interessieren.
Herzlichen Gruß
Brigitte
@Roxanna
Herzlichen Dank für 💗 und Deinen Kommentar, liebe Brigitte.
In der Abtei von Stavelot war ich noch nicht. Vor einiger Zeit wollte ich die mal genauer anschauen, aber da wurde gerade renoviert, war also geschlossen.
Ich kann mir gut vorstellen, daß ich dort noch mal eine Besichtigung mache, aber geplant ist noch nichs.
Herzliche Grüße
Hubert
Ein schöner Bericht von Songeur , (und nicht von Meerjungfrau ) , danke dafür .
Passend dazu schöne Bilder , auch wenn diese nicht zum Radfahren einladen .
Musste erst mal googeln wo " wir" überhaupt sind ,- in Belgien hab ich festgestellt....
Gruß Herbert
@Samick
Danke Herbert für Deinen Kommentar.
Radfahren würde ich auf dieser Strecke auch eher nicht. Könnte erhebliche Probleme dabei geben, nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
Gruss Hubert
Hallo Meerjungfrau!
Ein schöner Wanderweg. Aber Vorsicht, Schwäne können auch gefährlich werden.
Bekannte von mir betrieben ein Kleintierzucht mit Geflügelverkauf und waren beide sehr Tierlieb. In Gehegen hielten sie alle möglichen Tiere, darunter auch ein Schwarzschwan Pärchen. Wie eines Tages die Frau in das Gehege trat wurde sie vom Schwan angegriffen und niedergeschlagen. Mit den Flügelknochen traktierte er die Frau so sehr, dass sie von ihrem Mann gerettet werden musste. Übersät von blauen Flecken konnte sie sich tagelang nur unter Schmerzen bewegen. Also Vorsicht!
Lieber Hubert,
noch ein verspätestes 💗chen von mir.
Leider habe ich es gerade erst entdeckt. Danke für Deinen Wanderbericht.
Herzliche Grüße
Ruth