Felix, wer ist eigentlich Felix? (Ein Apfelschicksal)
Felix, wer ist eigentlich Felix? ( Ein Apfelschicksal)
Jeder stellt sich bestimmt jetzt diese Frage. Also es ist weder mein Liebhaber noch
mein Hausfreund. Felix bedeutet der Glückliche und ist schlicht und einfach ein
wunderschöner Apfel. Aber warum nun ausgerechnet Felix. Ich versuche es zu erklären.
Der Apfel ist eine Frucht, die bereits schon im alten Griechenland eine große Bedeutung
hatte. So wurde dort bereits bei der ersten Olympiade, 776 vor Christi Geburt, der Sieger mit einem Apfel belohnt statt mit einer Goldmedaille. Man bezeichnete ihn auch als Symbol der Vollkommenheit und nannte ihn Reichsapfel als Vergleich mit der verkleinerten Weltkugel.
Ich wollte das nur mal so erzählen, damit jeder versteht, warum ein Apfel eigentlich
nur Felix heißen kann und glücklich sein muss.
Mit ihm werden Herbstfeste gestaltet. Er wird überall verehrt und gefeiert. Die Menschen verarbeiten den Apfel zu Kuchen, Apfelsaft, Tee und sogar zu Apfelwein. Da kann man doch nur glücklich sein.
Doch nun erzähle ich mal, was einem so glücklichen Apfel noch passieren kann. Auf einer Wiese stehen mit wunderschönen Baumkronen viele Apfelbäume. Die roten Äpfel
strahlen in der Sonne und im Wind schwingen die Früchte fröhlich hin und her.
Doch nun geschieht was Schreckliches, irgendwie muss sich der Wind geärgert haben, denn
er bläst seine Backen völlig unkontrolliert so doll auf, dass Felix sich an seinem Zweig nicht mehr festhalten kann und mitten auf die Wiese fällt.
Kalt ist es hier und furchtbar ungemütlich. An seinem Zweig war es viel schöner, frei und glücklich hat er sich dort gefühlt. Im ersten Moment hat Felix versucht den Sprung zurück an den Zweig zu wagen, aber es ist ihm einfach nicht gelungen. Jetzt rollt er sich müde hin und her und spürt dabei seine blauen Flecken und Beulen. Er verliert die Beherrschung und weint fürchterlich. Mist, Mist, flucht und schimpft er immer wieder vor sich hin und rollt erschöpft an einen Baumstamm in der Nähe. Er kann überhaupt nicht mehr denken und ist nur noch traurig. Plötzlich hört er ein leises Rascheln im Gras und schaut in die verblüfften Augen von einem kleinen Wurm. „He, was machst du denn hier?“ fragt der Wurm. Mit leiser trauriger Stimme berichtet nun der leuchtend rote Apfel was passiert ist. Keiner sagt was, sie liegen nur aneinander gekuschelt am Baumstamm und denken nach, was zu tun ist.
Beim Nachdenken wird der Wurm immer dicker und dicker und völlig überwältig von seinem
Gedanken ruft er: „Felix, ich kann dir helfen. Mein Bruder ist nämlich ein Bücherwurm und die sind sehr schlau. Ich glaube, die können sogar lesen. Wir locken ihn auf die Wiese und erzählen ihm dann alles. Heute ist es zu spät, aber morgen Mittag sind wir bestimmt schlauer.“ sagt der Wurm.
„Ach, da freu ich mich aber, dann lass uns schnell einschlafen.“ freut sich Felix.
Nach dem der Morgentau die beiden geweckt hat, macht sich der kleine Wurm sofort auf den
Weg zu seinem Bruder, dem Bücherwurm. Pünktlich 12.00 Uhr am Mittag sind die drei gemeinsam auf der Wiese und überlegen wie es weitergehen soll mit dem schönen Apfel.
Irgendwie hat sich die Sache rumgesprochen und es sind noch mehr
Äpfel an den Stamm zu Felix gerollt. Alle erwarten Hilfe von dem klugen Bücherwurm.
Der richtet nun seinen kleinen Körper mächtig in die Höhe und blickt sich in der Runde um.
Er liebt es vor vielen Teilnehmern zu sprechen und sein Wissen mitzuteilen.
„Also ihr Lieben!“ beginnt er seine Rede. „Ich als Bücherwurm weiß fast alles.
Sicher möchtet ihr wissen, ob euch jetzt noch jemand haben will. Ja, aber es ist schwierig. Das Beste ist, ihr rollt euch zusammen und bildet am Wiesenrand einen Haufen, da sieht
jeder das schöne rote Leuchten. So nun habe ich eine wunderbare Überraschung
für euch. Bei meiner abendlichen Wanderung habe ich einen großen weißen Zettel
gelesen und der war wirklich sehr interessant.“ Er sieht sich in der Runde um, ob auch alle zuhören. Dann spricht er weiter. „Auf dem Zettel war zu lesen, dass alle Leute im Dorf
morgen um 9.00 Uhr sich auf der Streuobstwiese zum Sammeln von Äpfeln treffen.
Ich habe es gleich noch mal gelesen, habe es sogar buchstabiert, damit kein Fehler
entsteht. Ihr könnt es mir glauben.“ Mit diesen Worten beendet der Bücherwurm seine
Rede. Applaus, Applaus! Eine wunderbare Stimmung herrscht auf der Streuobstwiese. Die beiden Würmer werden die Helden des Tages. Alles passiert so, wie der Wurm es gesagt hat.
Wir brauchen nicht mehr auf der schrecklichen Wiese zu liegen und zu frieren.
Jeder Apfel wird in eine andere Kiste gelegt, aber warum fragt sich nun Felix. An seiner
Kiste klebt ein großer Zettel, aber was steht da.
Mühsam lenkt Felix die Aufmerksamkeit der beiden Würmer auf sich, die schnell zu
seiner Kiste kriechen. „Na, was willst du wissen?“
Aufgeregt stellt er seine Frage: „ Hier stehen viele Kisten, was passiert mit der, wo ich drin liege. Was steht auf diesem großen Zettel.“ Will Felix wissen.
Schnell kriecht Bücherwurm auf den weißen Zettel zu und liest den Satz laut vor:
„Gute Äpfel, das wird hervorragender Apfelsaft.“
Hallo, Hallo! Felix, du bist wirklich ein Glücksapfel, denn Saft ist was Wunderbares.
Alle werden dich lieben. Du bist Felix der Glückliche, daran zweifelt bestimmt niemand.
Viel Spaß beim Lesen
wünscht velo79
Jeder stellt sich bestimmt jetzt diese Frage. Also es ist weder mein Liebhaber noch
mein Hausfreund. Felix bedeutet der Glückliche und ist schlicht und einfach ein
wunderschöner Apfel. Aber warum nun ausgerechnet Felix. Ich versuche es zu erklären.
Der Apfel ist eine Frucht, die bereits schon im alten Griechenland eine große Bedeutung
hatte. So wurde dort bereits bei der ersten Olympiade, 776 vor Christi Geburt, der Sieger mit einem Apfel belohnt statt mit einer Goldmedaille. Man bezeichnete ihn auch als Symbol der Vollkommenheit und nannte ihn Reichsapfel als Vergleich mit der verkleinerten Weltkugel.
Ich wollte das nur mal so erzählen, damit jeder versteht, warum ein Apfel eigentlich
nur Felix heißen kann und glücklich sein muss.
Mit ihm werden Herbstfeste gestaltet. Er wird überall verehrt und gefeiert. Die Menschen verarbeiten den Apfel zu Kuchen, Apfelsaft, Tee und sogar zu Apfelwein. Da kann man doch nur glücklich sein.
Doch nun erzähle ich mal, was einem so glücklichen Apfel noch passieren kann. Auf einer Wiese stehen mit wunderschönen Baumkronen viele Apfelbäume. Die roten Äpfel
strahlen in der Sonne und im Wind schwingen die Früchte fröhlich hin und her.
Doch nun geschieht was Schreckliches, irgendwie muss sich der Wind geärgert haben, denn
er bläst seine Backen völlig unkontrolliert so doll auf, dass Felix sich an seinem Zweig nicht mehr festhalten kann und mitten auf die Wiese fällt.
Kalt ist es hier und furchtbar ungemütlich. An seinem Zweig war es viel schöner, frei und glücklich hat er sich dort gefühlt. Im ersten Moment hat Felix versucht den Sprung zurück an den Zweig zu wagen, aber es ist ihm einfach nicht gelungen. Jetzt rollt er sich müde hin und her und spürt dabei seine blauen Flecken und Beulen. Er verliert die Beherrschung und weint fürchterlich. Mist, Mist, flucht und schimpft er immer wieder vor sich hin und rollt erschöpft an einen Baumstamm in der Nähe. Er kann überhaupt nicht mehr denken und ist nur noch traurig. Plötzlich hört er ein leises Rascheln im Gras und schaut in die verblüfften Augen von einem kleinen Wurm. „He, was machst du denn hier?“ fragt der Wurm. Mit leiser trauriger Stimme berichtet nun der leuchtend rote Apfel was passiert ist. Keiner sagt was, sie liegen nur aneinander gekuschelt am Baumstamm und denken nach, was zu tun ist.
Beim Nachdenken wird der Wurm immer dicker und dicker und völlig überwältig von seinem
Gedanken ruft er: „Felix, ich kann dir helfen. Mein Bruder ist nämlich ein Bücherwurm und die sind sehr schlau. Ich glaube, die können sogar lesen. Wir locken ihn auf die Wiese und erzählen ihm dann alles. Heute ist es zu spät, aber morgen Mittag sind wir bestimmt schlauer.“ sagt der Wurm.
„Ach, da freu ich mich aber, dann lass uns schnell einschlafen.“ freut sich Felix.
Nach dem der Morgentau die beiden geweckt hat, macht sich der kleine Wurm sofort auf den
Weg zu seinem Bruder, dem Bücherwurm. Pünktlich 12.00 Uhr am Mittag sind die drei gemeinsam auf der Wiese und überlegen wie es weitergehen soll mit dem schönen Apfel.
Irgendwie hat sich die Sache rumgesprochen und es sind noch mehr
Äpfel an den Stamm zu Felix gerollt. Alle erwarten Hilfe von dem klugen Bücherwurm.
Der richtet nun seinen kleinen Körper mächtig in die Höhe und blickt sich in der Runde um.
Er liebt es vor vielen Teilnehmern zu sprechen und sein Wissen mitzuteilen.
„Also ihr Lieben!“ beginnt er seine Rede. „Ich als Bücherwurm weiß fast alles.
Sicher möchtet ihr wissen, ob euch jetzt noch jemand haben will. Ja, aber es ist schwierig. Das Beste ist, ihr rollt euch zusammen und bildet am Wiesenrand einen Haufen, da sieht
jeder das schöne rote Leuchten. So nun habe ich eine wunderbare Überraschung
für euch. Bei meiner abendlichen Wanderung habe ich einen großen weißen Zettel
gelesen und der war wirklich sehr interessant.“ Er sieht sich in der Runde um, ob auch alle zuhören. Dann spricht er weiter. „Auf dem Zettel war zu lesen, dass alle Leute im Dorf
morgen um 9.00 Uhr sich auf der Streuobstwiese zum Sammeln von Äpfeln treffen.
Ich habe es gleich noch mal gelesen, habe es sogar buchstabiert, damit kein Fehler
entsteht. Ihr könnt es mir glauben.“ Mit diesen Worten beendet der Bücherwurm seine
Rede. Applaus, Applaus! Eine wunderbare Stimmung herrscht auf der Streuobstwiese. Die beiden Würmer werden die Helden des Tages. Alles passiert so, wie der Wurm es gesagt hat.
Wir brauchen nicht mehr auf der schrecklichen Wiese zu liegen und zu frieren.
Jeder Apfel wird in eine andere Kiste gelegt, aber warum fragt sich nun Felix. An seiner
Kiste klebt ein großer Zettel, aber was steht da.
Mühsam lenkt Felix die Aufmerksamkeit der beiden Würmer auf sich, die schnell zu
seiner Kiste kriechen. „Na, was willst du wissen?“
Aufgeregt stellt er seine Frage: „ Hier stehen viele Kisten, was passiert mit der, wo ich drin liege. Was steht auf diesem großen Zettel.“ Will Felix wissen.
Schnell kriecht Bücherwurm auf den weißen Zettel zu und liest den Satz laut vor:
„Gute Äpfel, das wird hervorragender Apfelsaft.“
Hallo, Hallo! Felix, du bist wirklich ein Glücksapfel, denn Saft ist was Wunderbares.
Alle werden dich lieben. Du bist Felix der Glückliche, daran zweifelt bestimmt niemand.
Viel Spaß beim Lesen
wünscht velo79
Kommentare (7)
pusteblume
....Deine reizende Geschichte passt so richtig zu meiner Lieblingsjahreszeit! Ich bewundere immer d i e ST-ler,
die so fantasievolle und erfreuende Geschichten zustande bringen. Dafür verdient man doch ein S-Pünktchen!!
Herzlichst
Deine Pusteblume
die so fantasievolle und erfreuende Geschichten zustande bringen. Dafür verdient man doch ein S-Pünktchen!!
Herzlichst
Deine Pusteblume
velo79
Ich freue mich über die wunderbaren roten Äpfel
die mir geschickt worden sind.
Es ist aber auch schön zu lesen, dass euch meine
kleine Geschichte gefallen hat.
Ein liebes Danke nochmal für die Kommentare
von Euch.
Liebe Grüße velo79
Blumen für A L L E
Kurzreisen in Deutschland(velo79)
die mir geschickt worden sind.
Es ist aber auch schön zu lesen, dass euch meine
kleine Geschichte gefallen hat.
Ein liebes Danke nochmal für die Kommentare
von Euch.
Liebe Grüße velo79
Blumen für A L L E
Kurzreisen in Deutschland(velo79)
Traute
Der Felix ist schon der Glückliche aus unserer Sicht.
Wenn man ihn fragte, wollte er vielleicht an einem Apfelbaum auf einer Streuobstwiese hängen und glücklich sein wie es sein Name sagt, bis er sich fallen lässt damit seine Kerne neue Bäumchen bilden.
Da hat er als Saft in der Flasche leider kein Glück dazu
Habe es mit Vergnügen gelesen,
mit freundlichen Grüßen,
Traute
Traute2012(Traute)
Wenn man ihn fragte, wollte er vielleicht an einem Apfelbaum auf einer Streuobstwiese hängen und glücklich sein wie es sein Name sagt, bis er sich fallen lässt damit seine Kerne neue Bäumchen bilden.
Da hat er als Saft in der Flasche leider kein Glück dazu
Habe es mit Vergnügen gelesen,
mit freundlichen Grüßen,
Traute
Traute2012(Traute)
Komet
mit einem Schmunzeln habe ich deine schöne Geschichte gelesen.
Sie hat mir sehr gut gefallen und ich glaube ich werde sie noch einmal lesen. Muß schnell wieder zu meinem Kochtopf - es gibt aber keinen Apfelmus von Felix. Lach.....
Herzliche Grüße sendet dir Ruth
Sie hat mir sehr gut gefallen und ich glaube ich werde sie noch einmal lesen. Muß schnell wieder zu meinem Kochtopf - es gibt aber keinen Apfelmus von Felix. Lach.....
Herzliche Grüße sendet dir Ruth
koala
Ich habe Deine Geschichte ganz aufmerksam gelesen und sie hat mir echt gut gefallen. Aber es bleibt bei mir die Frage, warum heisst der Glueckliche gerade "Felix"?
Und dann auch, wenn man Aepfel Namen gibt, kann man sie doch anschliessend garnicht essen, oder wie hier trinken.
Stell Dir mal vor man sagt: "Ich habe gerade herzhaft in Felix gebissen".
Das meint schmunzelnd
die Anita aus Australien
Und dann auch, wenn man Aepfel Namen gibt, kann man sie doch anschliessend garnicht essen, oder wie hier trinken.
Stell Dir mal vor man sagt: "Ich habe gerade herzhaft in Felix gebissen".
Das meint schmunzelnd
die Anita aus Australien
Liebe Hanni, eine sehr schöne Geschichte. Ich bewundere deine Fantasie so einfühlsam in die Realität einbezogen.
Und wie zum Trost für schöne Äpfel könnte ich noch hinzufügen: Sie werden gern gemalt und somit verewigt!
Grad hab ich mich mit Kreide abgemüht, Äpfel zu malen.
Herzlichen Gruß,
KarinIlona