Fahrt an die Ostsee
Ist es in diesem Jahr etwas Besonderes, wenn unsere Reisen und Ausflüge mit Regen bis Sturm begleitet werden? Nöh, eigentlich ganz normal. Also sind Cape und Musspritze mit von der Partie.
Samstag, Ende August, wir treffen uns am Hauptbahnhof – die Südöstler wären gerne in den Zug nach Warnemünde auf dem Bahnhof Südkreuz eingestiegen. Doch dieser Ostseestrand-Express fährt im Hauptbahnhof (tief) ab. Wir Teilnehmer von Feierabend.de an dieser Tour stürmen ins Oberdeck des Doppelstöckers, der vor uns hält. In Gesundbrunnen steigen noch einige Freunde zu. Und ab geht die Reise.
Zunächst muss der RegioExpress RE5 sich von Berlin „befreien“, er schlängelt sich ab in Richtung Norden. Das ist doch ein ganz schönes Stück, bis er Oranienburg erreicht, also am Rande unserer Großstadt. Nur wenige Stopps sind für den Zug eingeplant. Bekannte Ortsnamen flitzen an den Scheiben vorbei, da, wo der Zug nicht hält. Eigentlich eine lange Fahrzeit. Schließlich stellt man unseren Zug für einige Zeit, andere Züge werden an ihm vorbeigeleitet – Baumaßnahmen! Und die sind in unserem Fahrplan eingerechnet.
Rostock! Wir dürfen sitzen bleiben, uns bringt der Zug ganz bis nach Warnemünde. Die steif gewordenen Gelenke werden wieder zum Gehen aktiviert. Frische Luft, Seeluft kommt uns schon auf dem Bahnsteig entgegen. Noch ein paar Hinweise von der „Führung“. Und dann löst sich der „Haufen“ auf, gruppiert sich nach den eigenen Interessen. Wir stehen vor dem Bahnhofsgebäude. Wir sind nicht die Einzigen, die der Zug „ausgespuckt“ hat. Alles überquert die Brücke hin zur Stadt.
Wir Beide können nun eigentlich nur noch von uns alleine berichten, was wir mit der uns bis zur Rückfahrt verbleibenden Zeit angestellt haben. Und gleich ging es los, war es schon fast Mittagszeit. Das heißt: wo gibt es Fischbrötchen?? Ein Heißhunger treibt uns längs dem Alten Hafen entlang. Da liegen Boote (für ewig) festgemacht, die alles, was zu Mahlzeiten mit Fisch notwendig ist, anbieten. Aber wir warten noch etwas mit den Fischbrötchen beim Wandern, halten die Eindrücke mit der Kamera fest. Wir beobachten das Ein- und Auslaufen von Booten und Schiffen, keine Hatz, nein, das Wasser gibt kein Pflasterklappern wider. Von den Verkaufsständen kommen Lockrufe zu uns, Möwen verstärken dieses Betteln mit ihrem Schreien.
Fischbrötchen! Ja was nehmen wir denn aus der Vielfalt im Angebot?! „Ich bekommen einen Bismarck!“ – „Ich nehme ein Matjes!“ Ohne Regen geht es nicht, ein Schirm für uns Beide wird aufgespannt, die Kameras werden ins Innere verdammt, sollen sie doch nicht nass werden. Unter einem großen Schirm pausieren wir. Aber so flink die Husche kommt, so flink zieht sie auch wieder weiter. Wir wandern auch weiter, mal den Weg unten, mal oben. Hinaus in Richtung Mole.
12:15 Uhr. Da liegt ein Dampfer vor uns zur Großen Hafenrundfahrt. Wir heuern an. Andere Rundfahrer kehren in den Hafen zurück, unser Schiff („weißt du, wie unser Schiff heißt?“ – nicht registriert!) rappelt sich auf und schippert mit uns durch die einzelnen Hafenbecken. Der Bootsführer beschreibt das Links und Rechts, zeigt auf dies und das und vergisst nicht, auf die ein- und auslaufenden Fähren und deren Woher und Wohin hinzuweisen. Eine Stunde geht so im Fluge herum. Die Kamera-Chips werden voller und voller, Akkus melden ihren Leerlauf an.
Noch bleibt uns Zeit, etwas in die Straßen der Altstadt abzubiegen. Vorbei geht es an Leuchtturm und „Teepott“. Hinaus zum Hotel „Neptun“ wandern wir nicht – das machen Andere für uns. Uns lechzt nach weiteren Fischbrötchen, „same procedure as before“! Dann auf dem Rückweg machen wir Halt im Vorgarten einer Gaststätte, so mit Blick zum Hafen, „unsere Fische wollten schwimmen“, ein Kaffee gefällig.
Wir schlendern zurück in Richtung Bahnhof. Wir hören vier „Russen“ russische Lieder singen, einer spielt dazu Quetschkommode. Wenn wir bis jetzt niemanden aus unserer Gesellschaft treffen, so überraschen uns zwei beim Überqueren der Hafenbrücke. Schließlich stehen wir bei den Anderen und warten auf den S-Bahnzug, der uns zurück nach Rostock bringt. Da noch einmal Wartezeit und schließlich bringt uns der RegioExpress zurück nach Berlin. Wir Beide (und noch ein paar andere von uns) dürfen jetzt sitzenbleiben bis Bahnhof Südkreuz.
Unsere Bilder von der Reise sind bei Picasa aufgehängt. Die sagen weit mehr aus als das Geschreibe hier. Also schaut mal rein.
ortwin
Samstag, Ende August, wir treffen uns am Hauptbahnhof – die Südöstler wären gerne in den Zug nach Warnemünde auf dem Bahnhof Südkreuz eingestiegen. Doch dieser Ostseestrand-Express fährt im Hauptbahnhof (tief) ab. Wir Teilnehmer von Feierabend.de an dieser Tour stürmen ins Oberdeck des Doppelstöckers, der vor uns hält. In Gesundbrunnen steigen noch einige Freunde zu. Und ab geht die Reise.
Zunächst muss der RegioExpress RE5 sich von Berlin „befreien“, er schlängelt sich ab in Richtung Norden. Das ist doch ein ganz schönes Stück, bis er Oranienburg erreicht, also am Rande unserer Großstadt. Nur wenige Stopps sind für den Zug eingeplant. Bekannte Ortsnamen flitzen an den Scheiben vorbei, da, wo der Zug nicht hält. Eigentlich eine lange Fahrzeit. Schließlich stellt man unseren Zug für einige Zeit, andere Züge werden an ihm vorbeigeleitet – Baumaßnahmen! Und die sind in unserem Fahrplan eingerechnet.
Rostock! Wir dürfen sitzen bleiben, uns bringt der Zug ganz bis nach Warnemünde. Die steif gewordenen Gelenke werden wieder zum Gehen aktiviert. Frische Luft, Seeluft kommt uns schon auf dem Bahnsteig entgegen. Noch ein paar Hinweise von der „Führung“. Und dann löst sich der „Haufen“ auf, gruppiert sich nach den eigenen Interessen. Wir stehen vor dem Bahnhofsgebäude. Wir sind nicht die Einzigen, die der Zug „ausgespuckt“ hat. Alles überquert die Brücke hin zur Stadt.
Wir Beide können nun eigentlich nur noch von uns alleine berichten, was wir mit der uns bis zur Rückfahrt verbleibenden Zeit angestellt haben. Und gleich ging es los, war es schon fast Mittagszeit. Das heißt: wo gibt es Fischbrötchen?? Ein Heißhunger treibt uns längs dem Alten Hafen entlang. Da liegen Boote (für ewig) festgemacht, die alles, was zu Mahlzeiten mit Fisch notwendig ist, anbieten. Aber wir warten noch etwas mit den Fischbrötchen beim Wandern, halten die Eindrücke mit der Kamera fest. Wir beobachten das Ein- und Auslaufen von Booten und Schiffen, keine Hatz, nein, das Wasser gibt kein Pflasterklappern wider. Von den Verkaufsständen kommen Lockrufe zu uns, Möwen verstärken dieses Betteln mit ihrem Schreien.
Fischbrötchen! Ja was nehmen wir denn aus der Vielfalt im Angebot?! „Ich bekommen einen Bismarck!“ – „Ich nehme ein Matjes!“ Ohne Regen geht es nicht, ein Schirm für uns Beide wird aufgespannt, die Kameras werden ins Innere verdammt, sollen sie doch nicht nass werden. Unter einem großen Schirm pausieren wir. Aber so flink die Husche kommt, so flink zieht sie auch wieder weiter. Wir wandern auch weiter, mal den Weg unten, mal oben. Hinaus in Richtung Mole.
12:15 Uhr. Da liegt ein Dampfer vor uns zur Großen Hafenrundfahrt. Wir heuern an. Andere Rundfahrer kehren in den Hafen zurück, unser Schiff („weißt du, wie unser Schiff heißt?“ – nicht registriert!) rappelt sich auf und schippert mit uns durch die einzelnen Hafenbecken. Der Bootsführer beschreibt das Links und Rechts, zeigt auf dies und das und vergisst nicht, auf die ein- und auslaufenden Fähren und deren Woher und Wohin hinzuweisen. Eine Stunde geht so im Fluge herum. Die Kamera-Chips werden voller und voller, Akkus melden ihren Leerlauf an.
Noch bleibt uns Zeit, etwas in die Straßen der Altstadt abzubiegen. Vorbei geht es an Leuchtturm und „Teepott“. Hinaus zum Hotel „Neptun“ wandern wir nicht – das machen Andere für uns. Uns lechzt nach weiteren Fischbrötchen, „same procedure as before“! Dann auf dem Rückweg machen wir Halt im Vorgarten einer Gaststätte, so mit Blick zum Hafen, „unsere Fische wollten schwimmen“, ein Kaffee gefällig.
Wir schlendern zurück in Richtung Bahnhof. Wir hören vier „Russen“ russische Lieder singen, einer spielt dazu Quetschkommode. Wenn wir bis jetzt niemanden aus unserer Gesellschaft treffen, so überraschen uns zwei beim Überqueren der Hafenbrücke. Schließlich stehen wir bei den Anderen und warten auf den S-Bahnzug, der uns zurück nach Rostock bringt. Da noch einmal Wartezeit und schließlich bringt uns der RegioExpress zurück nach Berlin. Wir Beide (und noch ein paar andere von uns) dürfen jetzt sitzenbleiben bis Bahnhof Südkreuz.
Unsere Bilder von der Reise sind bei Picasa aufgehängt. Die sagen weit mehr aus als das Geschreibe hier. Also schaut mal rein.
ortwin
Kommentare (0)