Erstorbene Blütenpracht
Du hast mich plötzlich ohne Warnung überfallen,
als ich nichts ahnte und nicht vorbereitet war.
Zwei Menschen, die frontal zusammenprallen,
die sich begegnen, rätselhaft und wunderbar.
Ich habe mich dir ohne Zögern hingegeben,
du schienst ein Traum zu sein, der sich erfüllen kann.
Der ewig neue Traum von Liebe und von Leben,
der lebenslange Traum des Glücks von Frau und Mann.
Du schienst so überschwänglich, strahlend, überlegen,
im Grunde unerreichbar, doch begehrenswert.
Gerade deshalb wollt ich tatendurstig und verwegen
für immer halten, was das Schicksal mir beschert.
Für dich hätt ich gekämpft mit grimmen Drachen,
für dich hätt ich ein unbekanntes Land entdeckt.
Dich hätte ich voll Trotz befreit aus Todes Rachen,
für unser Glück wär ich vor nichts zurückgeschreckt.
Dir wollte ich die ganze Welt zu Füßen legen,
sogar den Himmel hatte ich für uns bereit.
Dich wollte ich wie eine rote Rose hegen,
dir nahe sein in Gegenwart und Ewigkeit.
Doch diese bunte Gegenwart war bald zu Ende,
die Blütenpracht erstarb in einer kalten Nacht.
Leer ist mein Blick, und leer sind meine Hände,
denn einsam und verloren bin ich aufgewacht.
als ich nichts ahnte und nicht vorbereitet war.
Zwei Menschen, die frontal zusammenprallen,
die sich begegnen, rätselhaft und wunderbar.
Ich habe mich dir ohne Zögern hingegeben,
du schienst ein Traum zu sein, der sich erfüllen kann.
Der ewig neue Traum von Liebe und von Leben,
der lebenslange Traum des Glücks von Frau und Mann.
Du schienst so überschwänglich, strahlend, überlegen,
im Grunde unerreichbar, doch begehrenswert.
Gerade deshalb wollt ich tatendurstig und verwegen
für immer halten, was das Schicksal mir beschert.
Für dich hätt ich gekämpft mit grimmen Drachen,
für dich hätt ich ein unbekanntes Land entdeckt.
Dich hätte ich voll Trotz befreit aus Todes Rachen,
für unser Glück wär ich vor nichts zurückgeschreckt.
Dir wollte ich die ganze Welt zu Füßen legen,
sogar den Himmel hatte ich für uns bereit.
Dich wollte ich wie eine rote Rose hegen,
dir nahe sein in Gegenwart und Ewigkeit.
Doch diese bunte Gegenwart war bald zu Ende,
die Blütenpracht erstarb in einer kalten Nacht.
Leer ist mein Blick, und leer sind meine Hände,
denn einsam und verloren bin ich aufgewacht.
Kommentare (10)
Traute
Das kann nur die Liebe, so ein Verlustgefühl kann nur haben, wer tief geliebt hat.
Was ist schöner zu lieben, oder geliebt zu werden. Die Antwort ist, zu lieben und geliebt zu werden.
Alles andere macht unglücklich.
Ein wunderschönes Gedicht!
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
Was ist schöner zu lieben, oder geliebt zu werden. Die Antwort ist, zu lieben und geliebt zu werden.
Alles andere macht unglücklich.
Ein wunderschönes Gedicht!
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
EHEMALIGESMITGLIED63
Chapeau, Schweigen sagt mehr als alle Worte.
Einen herzlichen Gruß in den hohen Norden....Elisabeth
Einen herzlichen Gruß in den hohen Norden....Elisabeth
Landliebe
Ich hab Tage gebraucht, um dein Gedicht zu verarbeiten.
Immer wieder hoffte ich, du meintest damit die "Königin der Nacht", eine Blume, die nur eine Nacht blüht...aber nein, inzwischen versteh ich.
Wie viel Schmerz empfindet ein Mensch, der eine Liebe verliert..........
Ein wundervoll und ergreifendes Gedicht. Hab Dank dafür.
Mit freundlichen Grüßen Birgit
"Es kann kein Schmerz vergleiten und nichts, was du gefühlt, wird durch Vergänglichkeiten ins Leere fortgespült." (Werner Bergengruen)
Immer wieder hoffte ich, du meintest damit die "Königin der Nacht", eine Blume, die nur eine Nacht blüht...aber nein, inzwischen versteh ich.
Wie viel Schmerz empfindet ein Mensch, der eine Liebe verliert..........
Ein wundervoll und ergreifendes Gedicht. Hab Dank dafür.
Mit freundlichen Grüßen Birgit
"Es kann kein Schmerz vergleiten und nichts, was du gefühlt, wird durch Vergänglichkeiten ins Leere fortgespült." (Werner Bergengruen)
tilli †
Jeder der so einen Verlust erlebt hat, wird nach diesen Zeilen zutieft ergreifen sein.
Es sind Tränen die niemals trocknen.
Danke und grüße Tilli
Es sind Tränen die niemals trocknen.
Danke und grüße Tilli
sensibelchen13
ein sehr schönes Gedicht und perfekt durchgereimt.
Ich widerspreche ja nicht gerne meinen Vorschreiberinnen,
aber hiermit tue ich es, sehr laut sogar, denn es gibt Autoren, die wohl diese Gefühlstiefe besitzen, und nicht wenige!
sensibelchen13
Ich widerspreche ja nicht gerne meinen Vorschreiberinnen,
aber hiermit tue ich es, sehr laut sogar, denn es gibt Autoren, die wohl diese Gefühlstiefe besitzen, und nicht wenige!
sensibelchen13
ehemaliges Mitglied
Empfinden, hätte auch ich keinem Mann zugetraut.
Du hättest für diese Liebe Dein eigenes "Ich"
aufgegeben..größer kann eine Liebe nicht sein.. Wenn diese "Blütenpracht" stirbt, dann
wird ein tieftrauriges Herz zurück bleiben.
Beim Lesen Deiner so innigen Zeilen ...kullern
bei mir Tränen..so tief haben mich Deine
Zeilen erreicht.
Trauriger Gruß
Monika
Du hättest für diese Liebe Dein eigenes "Ich"
aufgegeben..größer kann eine Liebe nicht sein.. Wenn diese "Blütenpracht" stirbt, dann
wird ein tieftrauriges Herz zurück bleiben.
Beim Lesen Deiner so innigen Zeilen ...kullern
bei mir Tränen..so tief haben mich Deine
Zeilen erreicht.
Trauriger Gruß
Monika
mygeneration38 †
Es gibt auch weibliche Chauvies nämlich mich,Als ich das gedicht gelesen habe dachte ich mit keinem Gedanken daran
dass das ein Mann geschrieben haben könnte für mich war selbsverständlich so leidet nur eine Frau. Ich kenne eigentlich sonst keinen Mann mit solch einer Gefühlstiefe
Hoffentlich zerbrichst du nicht daran.Ich bin zwar selber hart geworden aber zuhören kann ich gut.
Alles Gute für die Zukunft wünscht dir mygeneration38
dass das ein Mann geschrieben haben könnte für mich war selbsverständlich so leidet nur eine Frau. Ich kenne eigentlich sonst keinen Mann mit solch einer Gefühlstiefe
Hoffentlich zerbrichst du nicht daran.Ich bin zwar selber hart geworden aber zuhören kann ich gut.
Alles Gute für die Zukunft wünscht dir mygeneration38
ekaterina
Silesio, ein wunderschönes und zu Herzen gehendes Gedicht, es ist geprägt von Einsamkeit, großer Sehnsucht, aber auchvon Wehmut, total schön.
Danke Ekaterina
Danke Ekaterina
hier etwas Kluges dazu schrieben,
obwohl dabei - leicht zu verstehn -
die Thesen auseinandergehn.