Leid und Glück
… Das Leid kann wie ein Abgrund sein,
ein Meer von Angst und Schmerz und Plagen.
Die Hoffnung matt und winzig klein.
Du wagst kaum noch, etwas zu wagen.
… Das Glück kann wie ein Abgrund sein,
tief unten hörst du Heimatglocken.
Sie läuten einen Festtag ein,
erinnern dich, ermuntern, locken.
… Das Leid, das Glück, fast stets zu Zweit,
Geschwister, häufig wider Willen.
Du, schwaches Menschlein, sei bereit,
den Doppelauftrag zu erfüllen.
ein Meer von Angst und Schmerz und Plagen.
Die Hoffnung matt und winzig klein.
Du wagst kaum noch, etwas zu wagen.
… Das Glück kann wie ein Abgrund sein,
tief unten hörst du Heimatglocken.
Sie läuten einen Festtag ein,
erinnern dich, ermuntern, locken.
… Das Leid, das Glück, fast stets zu Zweit,
Geschwister, häufig wider Willen.
Du, schwaches Menschlein, sei bereit,
den Doppelauftrag zu erfüllen.
Kommentare (3)
chris33
Es gibt eine Ansicht, dass wir Glück erst schätzen koennen, wenn wir auch Leid erfahren haben.
Leid wird oft /manchmal als eine Gelegenheit zum Wachstum und zur Entwicklung betrachtet, jedenfalls hat meine Großmutter mir das so vermittelt..
Glueck und Leid sind eng miteinander verbunden -just wie dein Gedicht es zum Ausdruck bringt, lieber Silesio.
Unsere Aufgabe besteht darin, diese beiden Aspekte zu akzeptieren (und vielleicht sogar daran zu wachsen) und beide in Einklang zu bringen
meint
Chris33
lillii
Wahre Worte,schön geschrieben
jedoch...
Ob Leid ob Glück, wir haben es in der Regel nicht in der Hand und manches Mal verwandelt es sich ins Gegenteil, das wird sich erst später zeigen.
Gruß von lillii
Leid lässt sich nicht vermeiden und Glück nicht herbeizaubern. Sind wir nicht einfach Spielball unseres Schicksals frage ich mal einfach so etwas provokant?
Lieben Gruß
Brigitte