Haut,
getragenes
Lebenskleid
vielfarbig
glühend
nah

Hände
zarte Meister
geübtes
Fingerspiel
erzählte
Streichelträume

Lippen
durstige
Blütenkelche
begehren
flüstern
sich ein

Augen
lockende
Versprechen
verführen
rufen zum
Festschmaus

14.03.2009/IBü

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Kommentare (9)

jacare4 dass du so ein schönes Gedicht, das nur aus wenigen, aber wunderbar gefundenen Worten besteht, hier eingestellt hast. Dazu noch das leicht erotisch anregende Foto. Vielen Dank dafür.

Jacaré
ehemaliges Mitglied Dein Gedicht ist eine kleine kostbare Perle der Liebeslyrik.

Danke fürs Lesen!

Mit lieben Grüßen
Sigrun


kns Martin Buber hat das Tätigkeitswort "erkennen" in seiner AT-Übersetzung für die Begegnung von Mann und Frau in großer Selbstverständlichkeit und mit Ehrfurcht verwendet.
Dir gebührt herzlichster Dank für die Öffnung Deiner Weite und Deiner Gefühls- und Wortwelt.
Dein
kNs
Medea sind wunderbar - so schreibt jemand,
der das erfahren durfte.
Mysterium Liebe.

harfe Liebe Inge, mit großer Einfühlsamkeit bist du ans Werk gegangen. Besonders wohltuend empfinde ich dabei die Sprache, die sehr feinsinnige Bilder zeichnet, von der Vorstellung der menschlichen Liebe. Jedes deiner Worte – keines fehlt noch ist eines zu viel - weist verlockend auf Begehren und Erkenntnis hin, bis schließlich zum höchstmöglichen Ruf zum Festschmaus.
Wie schön, es lesen zu dürfen. Danke.
Dein Freund Horst.
hajo Du weißt, was ich meine.
H.
immergruen Dabei gefällt mir am besten Deine Formulierung:
Haut,
getragenes
Lebenskleid!
Wie viele Frauen schämen sich ihrer Haut und lassen die Spuren ihres Lebens beseitigen,
erkennbar nur noch an ihrer Eitelkeit?
Danke, immergruen
cariha ...beim Lesen deines Gedichtes....

Danke, daß ich das lesen durfte.

Liebe Grüße von Conny
ehemaliges Mitglied ich bin hingerissen, eine wunderbare Lyrik, das Leben selbst spricht aus Deinen Zeilen.
Liebe Grüße
Meli

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