Empathie - Mitgefühl
In die Wiege schon gegeben
endet irgendwann das Leben
niemand sich entziehen kann
bleibt die bange Frage wann?
Wann ist das Leben hier zu Ende
ist es heute ist es morgen
ein Jeder hat so seine Sorgen
nimm es behutsam in die Hände.
Wende dich dem Anderen zu
ohne ihn gibts keinen Wert
Hilf ihm tragen in der Not
Gib ihm von dem vielen Brot
Versetze dich in ihn hinein
find den Weg zum Glücklichsein.
endet irgendwann das Leben
niemand sich entziehen kann
bleibt die bange Frage wann?
Wann ist das Leben hier zu Ende
ist es heute ist es morgen
ein Jeder hat so seine Sorgen
nimm es behutsam in die Hände.
Wende dich dem Anderen zu
ohne ihn gibts keinen Wert
Hilf ihm tragen in der Not
Gib ihm von dem vielen Brot
Versetze dich in ihn hinein
find den Weg zum Glücklichsein.
Kommentare (11)
minu
Das ist wieder so ein Thema.
Wenn es mir selber schlecht ging, hatte ich Mitleid mit
allen denen es noch schlechter ging.
Alkoholiker, Gefangene, Einsame, Behinderte.
Ich fühlte mich besser wenn ich ihnen etwas gutes tun konnte.
Leider habe ich ihnen auch sehr, sehr viel Geld verschenkt.
Statt die Schulden zu bezahlen,wie abgemacht, haben einige Alkohol oder Drogen gekauft.
Die Freundschaften dauerten nur, so lange ich Geld gab, hatte ich mal keines mehr, zum verschenken war, auch die Freundschaft vorbei.
Einige dachten, ich möchte eine Beziehung mit ihnen, das war auch nicht so einfach.
Dann merkte ich, dass ich als Leie, nicht die richtige Person war, andern zu helfen. Ich habe sie dann an die richtigen Stellen verwiesen, geschlagene Frauen ins Frauenhaus usw.
Habe ich ein Geldbeutel gefunden, dann habe ich ein Nötli
hinein getan und falls ich die Adresse kannte, ihr in den Briefkasten geworfen. Manchmal schicke ich jemandem, der allein ist, einen Blumenstrauss, oder wenn ich weis , dass jemand Geldsorgen hat, werfe ich etwas in den Briefkasten.
Ich kann es nicht lassen, obwohl ich auch nicht viel habe, muss ich es tun, ich denke ich habe immer noch mehr als sie.
Geerbt habe ich das von meiner Grossmutter, sie hat jedem Hausierer oder Bettler einen Teller Suppe spendiert.
Emy
Wenn es mir selber schlecht ging, hatte ich Mitleid mit
allen denen es noch schlechter ging.
Alkoholiker, Gefangene, Einsame, Behinderte.
Ich fühlte mich besser wenn ich ihnen etwas gutes tun konnte.
Leider habe ich ihnen auch sehr, sehr viel Geld verschenkt.
Statt die Schulden zu bezahlen,wie abgemacht, haben einige Alkohol oder Drogen gekauft.
Die Freundschaften dauerten nur, so lange ich Geld gab, hatte ich mal keines mehr, zum verschenken war, auch die Freundschaft vorbei.
Einige dachten, ich möchte eine Beziehung mit ihnen, das war auch nicht so einfach.
Dann merkte ich, dass ich als Leie, nicht die richtige Person war, andern zu helfen. Ich habe sie dann an die richtigen Stellen verwiesen, geschlagene Frauen ins Frauenhaus usw.
Habe ich ein Geldbeutel gefunden, dann habe ich ein Nötli
hinein getan und falls ich die Adresse kannte, ihr in den Briefkasten geworfen. Manchmal schicke ich jemandem, der allein ist, einen Blumenstrauss, oder wenn ich weis , dass jemand Geldsorgen hat, werfe ich etwas in den Briefkasten.
Ich kann es nicht lassen, obwohl ich auch nicht viel habe, muss ich es tun, ich denke ich habe immer noch mehr als sie.
Geerbt habe ich das von meiner Grossmutter, sie hat jedem Hausierer oder Bettler einen Teller Suppe spendiert.
Emy
Ela48
lieber Gerd ist ein wichtiges Attribut des Menschsein..
Nur: Es kann gerade für sensible Mensch auch ein wenig gefährlich sein.
Bei einer empathischen Verhaltensweise öffnete sich der Mensch und gerade in diesen Momenten ist er sehr verletzbar.
Danke für Dein Gedicht!
liebe Grüße, Ela
Nur: Es kann gerade für sensible Mensch auch ein wenig gefährlich sein.
Bei einer empathischen Verhaltensweise öffnete sich der Mensch und gerade in diesen Momenten ist er sehr verletzbar.
Danke für Dein Gedicht!
liebe Grüße, Ela
EHEMALIGESMITGLIED63
was wäre die Menschheit ohne Empathie?
Was wäre der Mensch ohne Mitgefühl?
Das nicht jeder in gleichem Maaße
Mitgefühl empfindet ist sicher,
und eine Frage der Sensibilität der
Genethik- doch auch der Erziehung
aber ich freue mich oft wenn ich es bei ganz kleinen
Kindern erlebe, wahrnehme....
Danke für Deine Darstellung in Form des
Gedichts gerade jetzt,
gehen wir doch oft achtlos an Menschen vorbei die unser
Mitgefühl brauchen um sich ihres Wertes bewußt zu werden
noch eine gesegnete Adventszeit LG Begine
Was wäre der Mensch ohne Mitgefühl?
Das nicht jeder in gleichem Maaße
Mitgefühl empfindet ist sicher,
und eine Frage der Sensibilität der
Genethik- doch auch der Erziehung
aber ich freue mich oft wenn ich es bei ganz kleinen
Kindern erlebe, wahrnehme....
Danke für Deine Darstellung in Form des
Gedichts gerade jetzt,
gehen wir doch oft achtlos an Menschen vorbei die unser
Mitgefühl brauchen um sich ihres Wertes bewußt zu werden
noch eine gesegnete Adventszeit LG Begine
Bruno32
mit dieser Frage schlafe ich jeden Tag ein.
Ein Gedicht, das mich zutiefst berührt hat.
Wenn man älter wird, denkt man oft an solche Fragen.
Mitgefühl,Gefühle zu zeigen kann nicht jeder.
Spüren, helfen kann auch nicht jeder.
Danke dir für diese Zeilen.
Auch die Kommentatoren vor mir halfen mir auf viele Fragen zu antworten.
Grüße Bruno
Ein Gedicht, das mich zutiefst berührt hat.
Wenn man älter wird, denkt man oft an solche Fragen.
Mitgefühl,Gefühle zu zeigen kann nicht jeder.
Spüren, helfen kann auch nicht jeder.
Danke dir für diese Zeilen.
Auch die Kommentatoren vor mir halfen mir auf viele Fragen zu antworten.
Grüße Bruno
ehemaliges Mitglied
Wenn ich die Möglichkeit hätte, dann würde es allen Menschen auf der Erde gut gehen, leider sind wir auch nur Menschen und können nicht sehr viel ausrichten, aber was jedem möglich ist, sollte er tun, damit das Leiden nicht noch grösser wird.
Danke für Deine Anregung.
Es grüsst Dich lieb
Deine Freundin
Silvy
Danke für Deine Anregung.
Es grüsst Dich lieb
Deine Freundin
Silvy
indeed
Es ist schön und auch sehr wertvoll, wenn sich Menschen einfühlen können oder sich zumindest Mühe geben es zu sein. Der gute Wille ist maßgebend für den, dem das Mitgefühl und das Einfühlungsvermögen gilt.
Jedoch kommt es sehr auf den Fall an. Ich erlebe es immer wieder, dass betroffene Menschen und ihre Angehörigen sich schlicht besser verstanden fühlen und auch das Gespräch eher suchen mit Leuten, die gleiches oder ähnliches durchgemacht haben. Deshalb gibt es ja auch einschlägige Gesprächsgruppen, die unter fachkundiger Leitung geführt werden. Man sucht gemeinsam im Gespräch nach Linderung und Hilfe zur Bewältigung des schweren Schicksalsschlages.
Nicht alle können sprechen. Es hat ihnen buchstäblich die Sprache verschlagen. Haben Schwierigkeiten sich zu artikulieren und verharren in ihrem Schmerz. Da braucht es schon sehr viel Einfühlungsvermögen und auch Einsatz um effektiv helfen zu können.
Mit ein paar mitfühlenden Worten ist in solchen Fällen nicht wirklich geholfen.
Tiefe Gedanken und ein guter Denkanstoß. Danke dir Gerd.
Ganz liebe Grüße
Ingrid
Jedoch kommt es sehr auf den Fall an. Ich erlebe es immer wieder, dass betroffene Menschen und ihre Angehörigen sich schlicht besser verstanden fühlen und auch das Gespräch eher suchen mit Leuten, die gleiches oder ähnliches durchgemacht haben. Deshalb gibt es ja auch einschlägige Gesprächsgruppen, die unter fachkundiger Leitung geführt werden. Man sucht gemeinsam im Gespräch nach Linderung und Hilfe zur Bewältigung des schweren Schicksalsschlages.
Nicht alle können sprechen. Es hat ihnen buchstäblich die Sprache verschlagen. Haben Schwierigkeiten sich zu artikulieren und verharren in ihrem Schmerz. Da braucht es schon sehr viel Einfühlungsvermögen und auch Einsatz um effektiv helfen zu können.
Mit ein paar mitfühlenden Worten ist in solchen Fällen nicht wirklich geholfen.
Tiefe Gedanken und ein guter Denkanstoß. Danke dir Gerd.
Ganz liebe Grüße
Ingrid
ehemaliges Mitglied
in der Tat ist Empathie wichtig und auch um feststellen zu können, wie weit man gehen kann, um andere nicht zu verletzen. Ich hatte am vergangenen Sonntag die Gelegenheit, einen Autisten eine ganze Zeit zu erleben. Dort konnte ich schauen, wie er ganz in seiner Welt unterwegs war. Ich fand es nur schade, dass seine Begleitperson ihn einfach alleine ließ, als wenn er nicht dazu gehörte.
Eine schlimmere Form der mangelnden Empathie ist die Gefühllosigkeit des Psychopathen. Davor kann man sich nur fürchten. Dazwischen gibt es auch bei gesunden Menschen eine Vielzahl von Spielarten. Wenn man sich der Dinge bzw. Problematik bewusst ist und danach handelt, handelt man intuitiv richtig. Ich danke dir für deine Kommentierung, die meine Gedanken hierzu noch vertiefen konnte.
Herzliche Grüße
Gerd
Eine schlimmere Form der mangelnden Empathie ist die Gefühllosigkeit des Psychopathen. Davor kann man sich nur fürchten. Dazwischen gibt es auch bei gesunden Menschen eine Vielzahl von Spielarten. Wenn man sich der Dinge bzw. Problematik bewusst ist und danach handelt, handelt man intuitiv richtig. Ich danke dir für deine Kommentierung, die meine Gedanken hierzu noch vertiefen konnte.
Herzliche Grüße
Gerd
Traute
Wie Du wieder das passende Thema auf passende Weise präsentierst, Glückwunsch.
Ich bin auch der Meinung, man muss in der Lage sein sich in den anderen Mitmenschen hinein fühlen zu können. Dann kann man auch besser acht geben, das man niemandem weh tut.
Es sind wohl die armen Autisten, die das von Geburt an nicht können und sie leiden fürchterlich darunter.Wir können uns doch nur messen, wenn wir den anderen erkennen. Wie sollten wir Gut und Böse unterscheiden, wenn wir nicht vergleichen könnten.
Ein aktuelles Thema zu jeder Zeit.
Mit freundlicher Emphatie,
Traute
Ich bin auch der Meinung, man muss in der Lage sein sich in den anderen Mitmenschen hinein fühlen zu können. Dann kann man auch besser acht geben, das man niemandem weh tut.
Es sind wohl die armen Autisten, die das von Geburt an nicht können und sie leiden fürchterlich darunter.Wir können uns doch nur messen, wenn wir den anderen erkennen. Wie sollten wir Gut und Böse unterscheiden, wenn wir nicht vergleichen könnten.
Ein aktuelles Thema zu jeder Zeit.
Mit freundlicher Emphatie,
Traute
ehemaliges Mitglied
ich glaube, das Mitfühlen bzw. Empathie wichtig ist, um durch das Leben zu kommen, mit anderen zu kommunizieren, sich anderen mit - zu - teilen. Mitteilen kann man nur etwas, was man verstehen kann - mitfühlen kann. Das hast du gut geschrieben. Ob Männer oder Frauen empathisch sind bzw. auf welche Art sie es sind, ist glaube ich nicht wichtig. Hauptsache ist, sie sind es. Natürlich bedeutet Mitfühlen nicht, dass man sich mit dem anderen verliert - dann sind beide "verloren". Ob dein Psychologe das richtig erfasst hat - lach - weiß ich nicht, er ist ja schließlich auch nur ein Mann. Mitfühlende oder empathische Menschen macht diese sympathisch und so möchte ich dir sagen, liebe Freundin, du bist mir sympathisch in deiner Empathie. Alles Gute für dich. und - danke.
Dein Freund Gerd
Dein Freund Gerd
ladybird
Mitgefühl zu empfangen ist wirklich halbes Leid, Mitgefühl haben und leben und geben und zeigen tut selber gut und macht froh und auch glücklich, wie Du es so gut in Worten bringst.
so ist ja auch mit dem geteilten Leid, wenn ein anderer es mitträgt?
Aber es gibt einen Maßstab dabei, man selber darf sich nicht verausgaben bei allem Mitfühlen, sonst ist man kein wirklicher Helfer? Es paßt jetzt gerade: wußtest Du, daß Frauen und Männer ganz unterschiedlich "mitfühlen"? Über dieses Thema hatte ich ein langes Gespräch mit einem Psychologen.
Mit Gefühl habe ich gerne Deinen Beitrag gelesen.
herzlichst Renate
so ist ja auch mit dem geteilten Leid, wenn ein anderer es mitträgt?
Aber es gibt einen Maßstab dabei, man selber darf sich nicht verausgaben bei allem Mitfühlen, sonst ist man kein wirklicher Helfer? Es paßt jetzt gerade: wußtest Du, daß Frauen und Männer ganz unterschiedlich "mitfühlen"? Über dieses Thema hatte ich ein langes Gespräch mit einem Psychologen.
Mit Gefühl habe ich gerne Deinen Beitrag gelesen.
herzlichst Renate
Liebe Ingrid:
ja, es ist wichtig, offen zu sein. Inwieweit man bei tiefen Leid oder Problemen helfen kann, ist dabei offen. Da hast du Recht.
Liebe Silvy,
ja, man kann nicht der ganzen Welt helfen, aber zumindest einem kleinen Teil, wenn man nicht nur sich sieht.
Lieber Bruno,
ob es heute oder morgen ist, ist weniger wichtig. Wichtig ist, dass man sich kümmert und in diesem Sinne anderen und damit auch sich selbst etwas Gutes tut. Damit lässt es sich gut leben und wenn es dann zu Ende ist, ist es auch gut. Wie Kant auf dem Sterbebett sagte. "Es ist gut".
Liebe Elisabeth,
ich sehe das genau so wie du. Dabei kommt es schließlich auf jeden einzelnen selbst an.
Liebe Ela,
nun, wenn einer sensibel ist, ist die Gefahr der Überlastung durch Mitgefühl sicherlich großß. Allerdings gibt es einen Ausgleich durch das befriedigende Gefühl, dass sich durch das Mitgefühl für einen selbst einstellt.
Liebe Emy,
wie du in der Retrospektive aber auch in der Perspektive siehst, wenn man Mitgefühl hat und etwas für einen anderen tut, tut es einem selbst auch gut und das ist gut so.
Euch allen noch eine schöne Adventszeit
Liebe Grüße
Gerd