Eine Welt ohne Polizei
Als ich noch sehr jung war, waren wir ganz heiß auf alles Amerikanische,
die Musik,, die Jeans, gegen Atomkraft etc. Freiheit und Love.
Heute schwappt der Trend gegen Rassismus, den Normalos so wie ich,
gar nicht bemerkt haben rüber, hat es übern Ozean geschafft.
Ja, schuld sind die bösen bösen Polizisten, was schwer nachvollziehbar
ist, Die Polizisten sehe ich eingreifen, wenn mal wieder eine neue
gewalttätige Auseinandersetzung ist,. Noch vorige Woche in meinen
Nachbarvorort. gerieten Mitglieder zweier Großfamilien aneinander.
Kann man in der Zeitung nachlesen. Ja, und keiner hat geschossen,
auch nicht wenn mit Latten auf sie eingeschlagen wurde, auch nicht
bei den schlimmsten Beleidigung und wenn sie bespuckt wurden.
Was wäre ohne polizeiliches Eingreifen ? Was wäre, wenn es Tote gebe,
ich erwähne bewusst nicht die Hautfarbe.
Alle in einen goldenen Sarg ? und Massenprotesten., die heut noch aus dem, Ruder laufen.
Wo waren die als eine Mutter mit ihrem Sohn mal eben so vor dem
Zug geschuppst wurde. Mutter tot, Sohn mit diesem Erlebnis allein.
Kein Aufschrei nix. Vor allem keine M;assenproteste mit Plünderungen und
Verletzten, Täter war traumatisiert, kam in eine Klinik.
Mindestens jetzt werde ich nachdenklich
Kommentare (12)
Dein Blogbeitrag ist sehr mutig, liebe Distelfink, denn während unsere „Neubürger“ gepampert werden und sich so allerhand erlauben dürfen, können wir das Land ja verlassen, wenn uns der Zustrom der Wirtschaftsflüchtlinge und illegalen Einwanderer nicht gefällt. So jedenfalls habe ich es vor einiger Zeit vernommen. Wir haben stillschweigend zu akzeptieren, dass uns eine völlig fremde Kultur, die mit unserer nicht vereinbar ist, aufgedrückt wird und dürfen das nicht einmal kritisieren. Wer es öffentlich trotzdem tut, wird eben als Rassist degradiert.
Die Massendemonstrationen gegen Rassismus, wirken auf mich wie inszeniert und absolut hysterisch. Das, was derzeit in Amerika, England und Frankreich geschieht, steht nun auch bei uns auf der Tagesordnung und ich fürchte, Sarrazin wird mit seiner Prophezeiung, „Deutschland schafft sich ab“, recht behalten. Bis dahin wird zwar noch einige Zeit vergehen, aber die Zustände im Land werden sich bis dahin weiter verschlechtern. Auch deshalb, weil uns nicht nur die Kosten für die Flüchtlinge, Migranten und illegalen Einwanderer um die Ohren fliegen werden, sondern jetzt auch noch die gigantischen Kosten verursacht durch die Corona-Krise.
Gegen Flüchtlinge, die vor Krieg und anderen unmenschlichen Zuständen aus ihren Ländern fliehen, wird niemand etwas einwenden. Sie aufzunehmen ist einfach selbstverständlich. Aber illegale Wirtschaftsflüchtlinge, die sich hier auf unsere Kosten in die Hängematte legen wollen und sich in unserem Land noch dazu benehmen wie ………. (das möchte ich nicht aussprechen) und kriminell werden, sollte man schnellsten den Weg nach Hause leuchten.
Vielleicht will man uns aber auch vorbeugend schon mal auf weitere Massenzuströme vorbereiten, damit wir schön still bleiben und ja nicht auf die Idee kommen, dagegen zu demonstrieren. Denn derzeit sind wieder Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa unterwegs. Der Sommer naht und mit ihm das gute Wetter. Außerdem müssen wir den Migrationspakt erfüllen, den unsere werte Frau BK’in in Marokko unterzeichnet hat.
Tja, so ändern sich die Zeiten und damit auch die Probleme - und das Rad der Geschichte dreht sich immer weiter. Die Menschen, die sich heute den Massendemonstrationen anschließen, werden diejenigen sein, die das alles bezahlen und ertragen müssen. Ob ihnen das überhaupt bewusst ist ?
Lass dir den Tag dadurch nicht verderben, liebe Distelfink ! Das wäre schade. wir müssen alle das Beste daraus machen, meint Laura, die dir ganz liebe Grüße schickt.
@Winterrose
Sehr realistisch geschrieben, danke.
Wenn ich schreibe
"Denn sie wissen nicht was sie tun " wirst Du das verstehen
und ich hoffe, dass das noch rechtzeitig kommt ????
Herzlichst Renate
Dnanidref
Ja, es gibt sie noch die schöne heile Welt. Das Du sie leben kannst,
ist wunderbar.
Ich wohne in einer Großstadt mitten im sog. Brennpunkt,
oh das gibt es auch schöne Ecken an denen ich mich erfreuen
kann. es gibt aber auch die andere Welt.
Reinsteigern ? oder über den Tellerrand gucken. ?
Komm mal einige Tagen hier wohnen......…….
Dann erst kannst Du urteilen
Gruß von Diestel1fink7 Renate
Liebe Renate ich habe lange genug in einer Großstadt, in Frankfurt (Main) gewohnt und kenne auch alle Facetten des Großstadtlebens, kenne Berlin Hamburg, München und Köln und habe in Hamburg sogar als ehrenamtlicher Streetworker gearbeitet. Und ich komme auch heute noch gerne in die Großstädte, wo durchaus auch ganze Viertel "in ausländischer Hand" sind, mit überwiegend freundlichen Menschen. Und nirgendwo bin ich angefeindet oder bepöbelt worden.
Warum sich nicht mal freuen über die Vielfalt, die sie nach Deutschland gebracht haben?
Schon unsere Großeltern und Urgroßeltern haben bejammert und behauptet, das die Welt verrucht, doch sie wird sich auch nach unserer Zeit noch weiterdrehen.
Mithin erleben wir in Europa, die bisher längste Zeit ohne große Kriege. Was sollen da die Menschen in den Krisengebieten beklagen, deren karges Hab und Gut durch kriegerische Auseinandersetzungen, die diese Menschen auch nie gewollt haben, zerstört wird und sie um das Leben ihrer Kinder bangen müssen?
Liebe Renate, ich nehme Deine Einladung aber gerne an, vielleicht kann ich Dich ja überreden, mit mir aufs Land zu ziehen? 😊
Es sind schon immer schreckliche Dinge passiert, nur wurden sie nicht so häufig "abgegriffen und ausgeschlachtet" wie heute durch das Internet.
Es ist sicher nicht gut, was passiert, aber auch schlecht, sich da hinenzusteigern. Wir sollten uns lieber darüber freuen, dass Europa schon so lange ohne Krieg ist.
Ich lebe auf dem Lande und alles ist friedlich hier - und das erfreut mein Herz mit demütiger Dankbarkeit!
Syrdal, da bin ich ganz bei Dir. ich hab mir schon sicherheitshalber meine
Grabstelle gekauft,. Denn zu allen werden wir noch drastische Geldsorgen
bekommen.
Nach uns werden noch Menschen leben, denen wünsch ich viel
Kraft, sie werden es brauchen.
Ich möchte mich bedankend an unsere Polizei Achtung aussprechen.
(Ich war mal dabei, wie ein altes Ehepaar und ich an einer Bushalte-
stelle bespuckt wurden. Wir haben uns vor Schreck gar nicht bewegen
können.) Ja, ich beschrieb diese traumatisierende Erlebnis, bekam auch
Antwort, welche da lautete " Jetzt ist mir der Appetit vergangen, wie man
sowas schreiben könne !"
Für unsere Polizei, Rettungskräfte, sogar Notfallpraxen ist das
leider Gang und Gebe.
Ich wünsche uns allen eine bessere Welt!!
Man sollte nicht alles nur negativ sehen, dass kann man noch immer, wenn es tatsächlich so kommen sollte. Das Leben ist viel mehr und zu schön, um bei solchen Gedankengängen zu verweilen.
Übersteigerter Pessemismus zieht einen nur runter, erfreue Dich lieber der Blumen, die am Wegrand stehen!
Leider ist all das, was du schilderst, nur allzu aktuell… Und wie man sieht, wagt sich niemand, öffentlich darauf einzugehen. Bereits das aber ist beredter Ausdruck, der aus all der gegenwärtigen Misere erwächst.
Man könnte tausend Fragen stellen. Wie kam es überhaupt zu diesen „Großfamilien“ hier in unserem Land? Wer hat sie herein geholt? Wer hat sie herein gelassen? Wer hat geduldet, dass sie sich so aufführen, wie sie es heute tun? Wer hat zugelassen, dass der Respekt vor der Polizei als Ordnungshüter derart mit Füßen getreten wird? – Wohin wird das alles noch führen?
Fragen über Fragen und kein Fünkchen Hoffnung, dass sich das alles mal wieder bessern wird. Im Gegenteil, wir schlittern mehr und mehr in total fatale Verhältnisse hinein, die man sich mit schlimmsten Ahnungen für die Zukunft unseres Landes nicht im mindesten vorstellen kann.
Nur gut, dass ich mein Ende greifbar nahen sehe, sagt ebenso nachdenklich
Syrdal
Dramatisiere nicht zu sehr, mein Freund, noch können wir beide unsere Spaziergänge machen und unseren Kaffee friedlich trinken!
Deutschland ist ein wunderschönes und friedliches Land, das war nicht immer so, denn wir haben schon Rassismus übelster Art praktiziert, der Millionen Menschenleben auf schrecklichste Weise vernichtet hat - doch gibt es sicherlich Länder dies so zu bewerten.
Und die Idioten dieser Welt, werden niemals aussterben!
Lieber Syrdal, wo bleibt Deine Altersgelassenheit?
Die Sonne wird uns immer freundlich aufgehen.
@Dnanidref
Ach, mein lieber Freund Ferdinand, ich bleibe bei allem durchaus gelassen, sehe aber auch die sich überall vollziehenden Entwicklungen. Ja, hier auf dem Land ist alles ruhig und angenehm, was uns wirklich sehr freut. Doch wenn du möchtest, erzähle ich dir mal meine ganz persönlichen Erlebnisse in Berlin-Neukölln…
Hier aber danke ich dir – auch für das Super-Klatschmohn-Foto und auch für den stimmungsvollen "Sonnenuntergang". Sehr schön, sagt
Syrdal
Lieber Freund, es gibt sicherlich viele Städte in Europa, in denen das Leben viel umtriebiger ist als in Berlin. Ich war schon sehr oft in Berlin, meinen Bruder besuchen, der dort wohnt und ich hatte auch anderweitige Verbindungen durch Elisa dahin. Und ich kann nur sagen, Berlin hat mich fasziniert.
Und ich glaube, niemand wird davon abgehalten, aufs Land zu ziehen. Du hast ja auch Berlin den Rücken gekehrt. Die heutige Versorgung auf dem Lande ist der Großstadt gegenüber zwischenzeitlich in vielen Belangen gleichwertig und mitunter besser, wenn ich zum Beispiel nur an das "echte" Brot bei den Bäckern denke, die große Auswahl an qualitativ hochwertigem Fleisch unserer Metzger und die vielen Wurstsorten unserer Hausmetzger. Selbst die Verkehrsanbindung, wie in meinem Wohnort, ist ausreichend und auch die ärztliche Versorgung ist hervorragend. Ich gebe zu, dass ist nicht überall so.
An der Berliner Mauer
Habe mein halbes Leben in Berlin gelebt, davon einen Großteil in Ostberlin. Wirklich hautnah habe ich dann den Mauerfall miterleben dürfen und all das, was man wohl Nachwendezeit nennt... und das mit allen Aufs und Abs, persönlich wie beruflich. Habe die "Mainzer Strasse in Friedrichshain brennen sehen und den Polizeieinsatz noch heute vor Augen...ganz schlimm für alle !
Zu diesem Zeitpunkt war nicht nur Berlin im totalen Umbruch, erneuerte sich, oft war es schwierig, sich neu zu finden, zu orientieren.
Zum Glück lebe ich seit Jahren nicht mehr dort, habe im "Speckgürtel" Berlins mein Leben neu ausgerichtet.
Wenn ich die heutige Situation sehe, bin ich eben doch froh, in Deutschland zu leben, ich schätze es sehr. Wenn ich die Polizeigewalt in den USA tagtäglich mit ansehen muss, läuft es mir kalt den Rücken runter.
Woher kommt das aber alles...eine Ursache mag die "Schnellbesohlung" von Polizisten sein, sie absolvieren nur eine viermonatige Ausbildung (man stelle sich das mal vor !)... obwohl man dazu wohl kaum Ausbildung sagen kann !
Zum Vergleich, in Berlin-Brandenburg dauert eine umfassende Ausbildung der Polizeianwäter
3 Jahre und die Aufnahme ist schwer. Hinzu kommt, dass bei uns die Polizei präventiv arbeitet und die Kriminalitätsbekämpfung auf Grundlage des Grundgesetzes Priorität hat.
In den USA ist , aufgrund des übermäßigen Waffenbesitzes die Grundausrichtung schon ideologisch völlig anders (Prävention gibt es kaum).
Mal ganz ehrlich, ohne Polizei würde es hier in Deutschland zu einem riesen Aufschrei kommen. Die Mädels und Jungs halten jeden Tag den Kopf hin..., werden angegriffen, beleidigt u.v.a.m.
Nicht alles ist perfekt, kann es auch gar nicht und ja, wenn man Entwicklungen sieht, kann man hin und wieder Angst bekommen.
Besser wird es aber OHNE Polizei ganz sicher nicht !
Kristine