Eine Nikolausgeschichte.
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Ein kleiner Junge, schätzungsweise 3 1/2 oder 4 Jahre alt, hielt auf der Strasse den Nikolaus an, und fragte: "Nikolaus –Heiliger Mann kommst du auch zu mir?"
Worauf der Nikolaus antwortete: "Natürlich. Aber erst in der Nacht, wenn du schläfst."
Der Junge frägt noch einmal, Aber "Du hast ja keinen Sack!!!auf deinem Rücken !!"
"Ja...", sagte der Nikolaus, "ich hab noch nicht alle Geschenke zusammen,. Im Himmel sind die Engel bereits beim Einpacken. Und wenn für jedes Kind ein Päckchen gepackt ist, kommen die Engel mit mir --- mit einem grossen vollgepackten Schlitten auf die Erde. Gemeinsam machen wir uns dann auf den Weg ,von Haus zu Haus, wo die Kinder auf uns warten.. Ich habe eine grosse Engelschar um mich herum,
Solltest Du im Traum einen Hauch auf der Wange spüren, dann habe ich dich gestreichelt. Und wenn du morgen früh aufwachst und aufstehst, liegt etwas schones , leckeres für dich bereit."
Der Kleine hörte dem Nikolaus mit grosser Spannung zu.. Seine Mutter stand wortlos daneben. Leute die vorbei kamen , blieben auch stehen. Ein Nikolaus , so sieht ein Nikolaus aus,?
Eine Frau sagte, Ich denke dieser Nikolaus ---sieht wie ein Bischof aus,
Ja --das ist wirklich ein richtiger Nikolaus, sagte eine andere Frau. Wir bereiten heute Abend diesem Nikolaus einen besonders feierlichen Abend .
Sie schmückte mit den Kindern die Wohnung mit Kerzen. ,
Die Kinder konnten sogar ein Nikolausgedicht vortragen ,
Mit Herzklopfen, begannen die Kinder , mit zitternder Stimme, ihr Gedicht aufzusagen.
Kleine Kerze im Advent,
rührt die Herzen an,
zieht mit deinem stillen Licht,
uns in deinen Bann
Bringst in deinem kleinen Licht,
soviel Helligkeit,
gibst in deiner Einfachheit,
Fülle an die Zeit.
Kleine Kerze im Advent,
weckt in deinem Schein,
einen stillen Wunsch in uns,
so wie du zu sein.!!
Dann sagte das kleine schüchterne Mädchen,
Lieber Nikolaus ich kann aber auch noch ein Gedicht .
Gleich begann sie mit lauter Stimme-----
Nikolaus, Nikolaus komm in unser Haus,
leer die grosse Tasche aus,
stell das Eselchen untern Tisch,
das es Heu und Hafer frisst.
Es weihnachtet sehr
.
Nur noch eine Woche , dann haben wir den ersten Advent .
Unter Advent verstehen wir die Vorbereitung auf eine stille verträumte Zeit.
Heute schon bereiten wir uns auf das Ausschmücken im Haus und an den Fenstern , vor.
Wir erleben jedes Jahr den November , Dezember als den dunkelsten Monat des Jahres. Um so heller soll es um uns rum werden. In der Wohnung brennen die Kerzen , mehr , als sonst im Jahr.
Der Weihnachtsstern am Fenster ,leuchtet nach aussen, zur Ankündigung der Weihnachtszeit.
In den Nächten vor Weihnachten sehen wir bewusst am Himmel, die Sterne heller und grösser leuchten .. Besonders gross fällt uns der Abendstern ins Auge.
Man erzählt , das der Abendstern sein Licht besonders hell erscheinen lässt, weil Josef durch dieses Licht den Weg zur Krippe und zur Muttergottes fand.
Es ist ein Wunder der Natur , das nur im Dezember die Sterne so hell zu sehen sind.
Wir erfreuen uns besonders in der dunklen Zeit an der Ausschmückung der Wohnung. Das Licht und den Abendstern finden wir immer wieder.
Sind dann die vier Wochen der Adventszeit zu Ende, dann künden wir überall das Weihnachtsfest an. Weihnachten ist die Geburt Christi ,
Arm und bescheiden geht in der heiligen Nacht die Botschaft rum. Christ ist geboren , bescheiden und arm , in einem Stall.
Die Hirten , die in der Nähe des Stalles waren
Ich denke, die Kinder werden noch lange an diesen Nikolausabend t denken.
So eine Begegnung bleibt fürs Leben eine schöne Erinnerung,
Kommentare (6)
Einfach mal ganz schlicht "DANKE" sagen, für das was hier geschrieben wurde.
Mit Herzblut geschrieben wurde.
In der Zeit des Kaufens und Wegwerfens sollte jeder (und ich meine JEDER!) sich dessen wieder einmal bewust werden, dass Weihnachten nicht nur das Fest des schmückenden Brauchtums mit Grünzeug, Lametta und Geschenken ist, sondern dass wir die Geburt Christi feiern.
Und wir uns sinnbildlich gegenseitig ein Geschenk machen, so wie uns allen Christus durch sein Kommen als Geschenk gemacht wurde, dessen Geburt wir letzendlich als Christen feiern!
Dabei dürfen wir auch ganz besonders nicht die Menschen vergessen, die wir nicht so gerne sehen.
Gerade denen, die wir nicht mögen, sollten wir Weihnachten eine kleine Freude machen.
Auch wenn das schwer fällt, auch wenn wir dazu über unseren eigenen Schatten springen müssen, gerade dann!
Manchmal reicht schon ein freundlicher Satz, denn wir wissen nicht, was sie so in ihrem Innersten verhärten ließ,
Jeder möge einmal nachdenken.....
In diesem Sinne wünsche ich allen eine fröhliche segensreiche Adventszeit
Aber solange es noch Kinder gibt, wird für sie die Freude am Nikolaus immer bleiben.
Danke, für die Geschichte. Für kurze Zeit war ich eine junge Mutter und warte mit meinen Kindern auf den Nikolaus.
Ja, Erinnerungen haben ist doch auch schön.
Viele Grüsse Tilli
Für uns ist die weihnachtliche Zeit mit dem Winter verbunden, mit den dunklen Monaten und mit der Hoffnung, Weisse Weihnachten" zu erleben.
Auf der anderen Seite des Globus ist es jedoch Hochsommer. Für uns gewöhnungsbedürftig. Trotzdem, die Hoffnung und das Erwarten in Verbindung mit diesem Fest des Christentums ist überall gleich, auch wenn die Traditionen und Abläufe unterschiedlich sein mögen.
Deine Geschichte habe ich gerne gelesen. Danke dir dafür.
LG indeed
Ist eine sehr schöne besinnliche Geschichte, danke,
Mikesch