Ein Wunder
als du zur Welt kamst
fehlten dir beide Arme
als du groß warst
verliebte ich mich in dich
tanzte mit dir
und gab dir Halt
als ich dich heiraten wollte
bekamst du Angst und
meine Freunde rieten mir ab
meine Mutter sagte zu mir
das kannst du nicht machen
du hast zwei linke Hände
aber ich gab nicht nach
und hielt dich fest
wenn du mich anschautest
lag in deinen Augen der Glanz
glitzernder Weihnacht
und wenn du sprachst
krochen deine Wörter
in mein Herz
und schmeckten wie Honig
auf meiner Zunge
als ich dich über die Schwelle trug
bekamst du plötzlich zwei Arme
und ich zwei rechte Hände
fehlten dir beide Arme
als du groß warst
verliebte ich mich in dich
tanzte mit dir
und gab dir Halt
als ich dich heiraten wollte
bekamst du Angst und
meine Freunde rieten mir ab
meine Mutter sagte zu mir
das kannst du nicht machen
du hast zwei linke Hände
aber ich gab nicht nach
und hielt dich fest
wenn du mich anschautest
lag in deinen Augen der Glanz
glitzernder Weihnacht
und wenn du sprachst
krochen deine Wörter
in mein Herz
und schmeckten wie Honig
auf meiner Zunge
als ich dich über die Schwelle trug
bekamst du plötzlich zwei Arme
und ich zwei rechte Hände
Kommentare (5)
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Herzlichen Dank dafür.
Dein Bild ist, wie jedes deiner Bilder, ganz speziell!
(Positiv gemeint.
Liebe Grüsse, Therese
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Suche nach der Düfte Wunder
- Ein philosophisches Poem -
Das Brumm- und Summeln wilder Bienen
geht in den Korb so emsig ein und aus,
also wolle jede mit dem Hinweis dienen:
“Wer jetzt ‘nen Stock hat, nenn’ ihn sein Honighaus.”
Durchs Gegitter echter Weißlamellen
fällt streifig geil geführtes Licht
aufs kühne Laken, wo der Lichtschaft Wellen-
Schattenspiel sich in die Kühle flicht.
Des Herdes sanft-leichtes Köcheln
bestreicht Saft und Fleisch, im Rohr versteckt,
von Haut bis Mark, wo ein duftreich Lächeln
Streichung wilden Honigs weckt.
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