Du gingst ganz still
Du gingst ganz still
mit einem Lächeln im Gesicht,
das den Regen innehalten ließ,
und es erstrahlte ein Regenbogen.
Als der Hoffnungsbogen verblasste,
kam der Vogel Seelenfrieden.
Er trug dich auf sanften Winden
weit über die Welten.
Sanft setzte er dich
am Rande der Zeit
in die Tore des Lichtes.
Du tratest hinein
und fühltest dich geborgen.
Ich habe deinen Namen
in den Wind gerufen,
nun wird er ihn weitertragen
durch die Sphären
und er wird ihn singen
in seinem Lied für die Sterne.
So wird das Erinnern an dich
als Melodie
durch die Ewigkeiten schwingen.
Dein Tod ist die Grenze deines Lebens,
aber nicht das Ende der Liebe.
floravonbistram1976
Himmel(floravonbistram)
Eingebunden in das Gedicht für eine Beisetzung habe ich damals Anleihe genommen:
Als der Regenbogen verblasste
da kam der Albatros
und er trug mich mit sanften Schwingen
weit über die sieben Weltmeere.
Behutsam setzte er mich an den Rand des Lichts.
Ich trat hinein und fühlte mich geborgen.
Ich habe euch nicht verlassen,
ich bin euch nur ein Stück voraus.
Kommentare (6)
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vlg Leo
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Ausdruck verliehen. Das Leid und die Hoffnung
in Deinem Gedicht, haben mich verstummen lassen,
obgleich ich Dir so viel dazu sagen wollte.
Carola
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Dies vor Jahren erfahren zu haben ist für mich bei allem Schmerz eine wunderbare Gnade.
Dank Dir, liebe flo, für dieses ungemein feine Gedicht.
Syrdal
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dein Gedicht könnte nicht berührender und stimmiger sein!
Mir scheint, dass ich ähnliche Vorstellungen von dem, was uns einmal erwartet, habe. Aber so feinsinnig, so liebevoll, so vom Wunder berührt, so gekonnt in Worte gefasst, hätte ich mich nicht ausdrücken können.
Ein großartiges Werk!
Dir mein Mitgefühl und liebe Grüße
Rosmarie
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berührt mich sehr.
Du beschreibst einen sanften Übergang in die
Ewigkeit mit unbeschreiblich lieben Worten.
Eines Tages wird jeder von uns einmal diese
Situation erleben und Deine Worte sollen Trost geben:
"Dein Tod ist die Grenze deines Lebens,
aber nicht das Ende der Liebe."
Danke sagt Dir Monika!
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