Die Rose
Es war einmal ein junger Abenteurer namens Jonas, der eine unstillbare Sehnsucht nach dem
Unbekannten verspürte. Eines Tages begab er sich in den tiefsten und undurchdringlichen Wald, den er je
gesehen hatte. Man hatte erzählt, das da etwas magisches war, etwas was einen, wenn mal es gesehen oder
berührt hatte, nicht mehr vergessen wurde. Je weiter er jedoch in das Dickicht vordrang, desto mehr
verirrte er sich. Damit hatte er nicht gerechnet. Er hatte gedacht er wäre etwas einfaches gewesen, diese
Magie zu finden und zu erleben. Doch sein Erfahrung, auf dieses Gebiet war beschränkt, darum bekam er
etwas Angst. Hatte er sich etwas Zuviel zugetraut. Der Wald schien kein Ende zu nehmen, und wurden
immer dichter.
Jonas irrte umher und versuchte verzweifelt, wieder einen Ausweg zu finden. Als die Sonne hinter
Wolken verschwand, wurde der Wald von einer erdrückenden Dunkelheit umschlossen. Jeder Schritt, den
er machte, führte ihn tiefer in das Labyrinth aus Bäumen und Ranken.
Erschöpft und desorientiert sah Jonas, nach langes hin und her, plötzlich eine zarte wunderschöne Rose,
die inmitten des undurchdringlichen Dickichts blühte. Ihr zartes Rosa leuchtete im Licht eines kleinen
Sonnenstrahls, der sich seinen Weg durch die Blätter bahnte. Jonas war fasziniert von dieser einsamen
Blume, die in der Finsternis des Waldes so verletzlich und dennoch so schön war.
Voller Entzücken streckte Jonas seine Hand nach der Rose aus, doch seine Finger berührten nur die
dornigen Ranken, die sie umgaben. Er versuchte, die Dornen zur Seite zu drücken, um die Rose zu
erreichen, doch je mehr er sich bemühte, desto tiefer gruben sich die Dornen in seine Haut. Blut lief über
seine Handflächen, und Jonas fühlte sich verletzt, und vom Wald verschlungen.
Bei jedem vergeblichen Versuch, die Rose zu erreichen, verlor sie ein Blütenblatt. Jonas wurde
zunehmend verzweifelter und trauriger, als er die Schönheit der Rose Stück für Stück verschwinden sah.
Seine Tränen vermischten sich mit dem Blut auf seinen Händen, während er um die verlorene Pracht der
Rose trauerte. Es war als ob etwas in Ihm starb. Er fühlte einen Schmerz, die er noch nie erfahren hatte.
Schließlich brach Jonas vor Erschöpfung zusammen und ließ sich auf den moosigen Waldboden sinken.
Er fühlte sich verloren und allein gelassen in der düsteren Einsamkeit des Waldes. Sein Blick ruhte auf
dem Stiel der Rose, der nun nur noch mit wenigen trockenen Blättern geschmückt war.
Doch dann plötzlich hörte Jonas etwas, wie ein leises Flüstern im Wind. Es war, als wollte der Wald selbst
zu ihm sprechen, und ihm einen Hauch von Trost schenken. Er spürte, wie sich etwas in ihm regte, und
seine Verzweiflung einem Funken Hoffnung wich. Der Wald erinnerte ihn daran, dass es in der Dunkelheit
immer einen Weg gibt, das Licht zu finden.
Mit neuer Entschlossenheit erhob sich Jonas und entschied, nicht länger den Verlockungen der Dunkelheit
nachzugeben. Er ließ die verlorene Rose los und konzentrierte sich darauf, einen Weg aus dem Wald zu
finden. Sein Herz war erfüllt von dem Wissen, dass selbst in den dunkelsten Stunden des Seins, ein
Funken Hoffnung erhalten bleiben kann. Jonas kämpfte sich durch das Dickicht, Schritt für Schritt, wobei
er die Stimmen des Waldes als Wegweiser nutzte. Obwohl der Weg steinig und schwierig war, gab er nicht
auf.
Schließlich, nach endlosen Stunden des Wanderns und Suchen, erstrahlte vor Jonas ein schwacher
Lichtschein zwischen den Baumstämmen. Sein Herz setzte einen Moment lang aus, als er erkannte, dass
er den Ausgang aus dem Wald gefunden hatte. Ein Gefühl der Erleichterung und Freude durchströmte
seinen Körper, und er konnte ein Lächeln auf seinen Lippen spüren.
Jonas verließ den düsteren Wald und trat hinaus in das warme Licht der Sonne. Er fühlte sich gestärkt
durch die Erfahrung und wusste, dass er die dunkelsten Stunden überwinden konnte. Obwohl die Rose
verloren war, trug er ihre Schönheit und die Lektionen des Waldes in seinem Herzen.
Von diesem Tag an betrachtete Jonas das Leben mit einem neuen Blickwinkel. Er wusste, dass auch in den
schwierigsten Momenten, Schönheit und Hoffnung zu finden waren, wenn er nur den Mut hatte,
weiterzugehen und niemals aufzugeben. Die Erinnerung an die verlorene Rose, begleitete ihn als Symbol
für seine Stärke und Schönheit, und seinen Glauben an das Überwinden von Dunkelheit und
Verzweiflung.
Während Jonas weiterzog, und neue neuen Abenteuern erlebten, blieben die Erinnerung an die schöne
verlorene Rose und die Lehren, die er im Wald gelernt hatte, für immer in seinem Herzen.erhalten..
Vandi48
Vandi48
Kommentare (3)
Sanssouci
@alterchenMann
Mein Lieber , ich habe keinen Einfluss auf die Geschichte, ich zeichne nur die Bilder dazu.
Liebe Grüße Chris
alterchenMann
@Sanssouci
Das dachte ich mir und deshalb habe ich dich im Kommentar nicht angesprochen
Der Jonas hat es nicht verdient das alles ein für ihn posisitves Ende genommen hat.
Seine Erkenntnisse waren zu sehr uf das positive bezogen aber in die missliche Lage hatte er sich selbr gebracht. Es fehlten ein paar Worte dazu das man die Schönheit bewundern aber nicht für sich vereinnahmen kann.
alterchenMann