Die raffinierten Söhne

Die bösen Buben.

Ja, so ist des Lebens Lauf !!!

Wer passt auf unsere Mama auf?
frei möchten sie ihr Leben genießen,
ohne die Mutter zu verdrießen.

Die Lösung wäre ein reicher Mann,
der außer reden nicht mehr kann;
denn fürwahr es wäre nicht edel,
dächte sie an einen regen Wedel.

Ach, Ihr geliebten Söhne mein,
manchmal seid Ihr hundsgemein;
versuchtet Gefühle anzuleiern,
mich zu verschachern, an Herrn Meyern.

Schon Marita, der Holden, wurd` es zuviel,
sie zog sich zurück in ihr Domizil,
will von Herrn Meyer nichts mehr wissen;
nun ist der Ärmste aufgeschmissen.

Gleich einigen anderen Ausgeflippten,
will er sofort mit mir nach Ägypten,
versucht, mit Sanftmut mich zu locken,
im Khaki – Dress auf Kamelen zu hocken.

Reitend zu den Pyramiden,
zu der Sphinx, die längst verschieden;
aus der Trockenheit der Wüste,
in die Städte an der Küste.

Ach, was soll ich mit dem bleichen
Meyer nach Ägypten schleichen?
Egal, ob Kairo oder Nil,
beides, hilft uns auch nicht viel.

Sollte dieses nicht gelingen,
wollte er mich auch nicht zwingen.
In der aller größten Not,
gäb`s ein zweites Angebot.

Mit dem Dampfer in den Norden,
zu des Eismeer`s wilde Fjorden;
wäre auch `ne Möglichkeit,
zu erproben Zweisamkeit.

Ach, Du lieber, guter Meyer,
es ist verstimmt die ganze Leier;
Liebe kauft man nicht mit Geld,
sie brennt nur da, wohin sie fällt.

Ihr lieben Söhne, lasst Euch sagen,
Ihr solltet erst die Mama fragen,
bevor Ihr Eure Gedanken verrenkt:

Der liebe Meyer, sei Euch geschenkt.

Sarahkatja