Die Osterngewohnheit in Ungarn
In Ungarn ist der spannendste Osterbrauch das "Oster-Gießen"
Gemeint ist damit die Mädchen werden begossen, wie man eine Pflanze gießt, wenn man möchte dass es blüht und gedeiht.
Noch vor 50 Jahren tat man das "Oster-Gießen" mit einem Eimer voll Wasser, was später dann mit Sodawasser etwas abgeschwächt durchgeführt wurde.
In den ländlichen Gebieten kommt es bis heute noch in diese ursprüngliche Form vor.
Die modernere Version, die auch in Städten heute noch gelebt wird, ist die Mädchen mit Parfüm
zu bespritzen und dazu ein Ostergedicht zu sagen.
Diese kurzen Gedichte sind immer gute Wünsche zum Blühen und Gedeihen.
Im Gegenzug schenkt das Mädchen bzw die Frau dem Herren einen Osterei.
Es ist ein sehr schöne Brauch, denn am Ostermontag ziehen die Väter mit den Söhnen los und besuchen an diesem Tag Verwandtschaft, Freunde und Nachbarn.
Und die Damen sind zu Hause und warten auf die Besucher mit gedecktem Tisch.
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