Die gibt’s ja auch noch!
Drin im Zimmer, ja in der ganzen Wohnung war es zu warm, 29C. Die Sonne hatte ihren Dienst längst quittiert. Ich öffnete Fenster und Türen, den PC brachte ich zu Bett, sollte er doch nicht weiter das Zimmer aufheizen. Ich setzte mich mit dem Buch „Digitale Fotografie“ auf den Balkon, hoffte, daß es sich abkühlen wolle – die Hauswände haben das tagelange Hitze-Bombardement ertragen müssen, da war keine Linderung zu erwarten. Jetzt, wo ich das schreibe, es ist zehn Uhr abends, zeigt das Außenthermometer noch 25C an, plus! Ich säße weiter draußen, weil das Abend-Licht zum Lesen nicht mehr ausreichte, Viecher wollte ich nicht anlocken.
Doch was war das da auf dem grünen Teppich auf dem Balkon? Eine Lederwanze oder ?? Bei näherem Hinsehen: es war ein kleiner Juni-Käfer! Ich hatte nicht mehr daran gedacht, daß es diese Spezie noch gibt. Diese Kleinausgabe des so vergötterten Maikäfers, schlichte, hellbraune Deckflügel, aber sonst genauso ausgebildet wie die dunkler gefärbte Großausgabe.
Ich hatte die Invasion solcher Käfer einmal erlebt. Sie kamen im Dämmerlicht heran, bevölkerten Dachrinne und Sonnenschirm, plumsten runter auf den Balkon und zogen wieder hoch. Einen Hochzeitstanz veranstalten sie. Man konnte sich nur mit der Fliegenklatsche wehren, wenn man sie je erwischte. Und dann pünktlich – man konnte die Uhr danach stellen – waren alle Käfer wieder weg. Das ging so Abend für Abend, gut eine Woche lang. Wie gekommen so zerronnen.
Die Juni-Käfer flogen nicht so, wie die Maikäfer, auf das Laternenlicht zu. Die so geblendeten Maikäfer fand man am Morgen unter der Laterne verendet. Und so besuchte mich vorhin ein Juni-Käfer, er verharrte da auf dem Teppich. Ich nahm einen Notizzettel und hob damit das Tier auf, ließ es außerhalb des Balkons abfallen, 2 Stockwerke tief. Zehn Minuten später kam er, oder war es ein anderer, wieder schwirrte herum – ich hoffte, daß er nicht ins Wohnzimmer einflogen. Tat er auch nicht, er besuchte die Nachbarin.
Es war dunkel geworden, also ohne Radar fliegt kein Juni-Käfer. Ich räumte, weil’s dunkel geworden ist, das Feld, den Balkon, schloß im Zimmer das Fenster und die Zimmertür, schmiß den Computer wieder an, das ist nun die Geschichte und ihr Ende, ich schalte den Heizer gleich wieder ab.
Tschüß, Freunde!
Doch was war das da auf dem grünen Teppich auf dem Balkon? Eine Lederwanze oder ?? Bei näherem Hinsehen: es war ein kleiner Juni-Käfer! Ich hatte nicht mehr daran gedacht, daß es diese Spezie noch gibt. Diese Kleinausgabe des so vergötterten Maikäfers, schlichte, hellbraune Deckflügel, aber sonst genauso ausgebildet wie die dunkler gefärbte Großausgabe.
Ich hatte die Invasion solcher Käfer einmal erlebt. Sie kamen im Dämmerlicht heran, bevölkerten Dachrinne und Sonnenschirm, plumsten runter auf den Balkon und zogen wieder hoch. Einen Hochzeitstanz veranstalten sie. Man konnte sich nur mit der Fliegenklatsche wehren, wenn man sie je erwischte. Und dann pünktlich – man konnte die Uhr danach stellen – waren alle Käfer wieder weg. Das ging so Abend für Abend, gut eine Woche lang. Wie gekommen so zerronnen.
Die Juni-Käfer flogen nicht so, wie die Maikäfer, auf das Laternenlicht zu. Die so geblendeten Maikäfer fand man am Morgen unter der Laterne verendet. Und so besuchte mich vorhin ein Juni-Käfer, er verharrte da auf dem Teppich. Ich nahm einen Notizzettel und hob damit das Tier auf, ließ es außerhalb des Balkons abfallen, 2 Stockwerke tief. Zehn Minuten später kam er, oder war es ein anderer, wieder schwirrte herum – ich hoffte, daß er nicht ins Wohnzimmer einflogen. Tat er auch nicht, er besuchte die Nachbarin.
Es war dunkel geworden, also ohne Radar fliegt kein Juni-Käfer. Ich räumte, weil’s dunkel geworden ist, das Feld, den Balkon, schloß im Zimmer das Fenster und die Zimmertür, schmiß den Computer wieder an, das ist nun die Geschichte und ihr Ende, ich schalte den Heizer gleich wieder ab.
Tschüß, Freunde!
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