Die Bücher vom heiligen Gral

Autor: ehemaliges Mitglied



von Bernhard Cornwell


1. Band: der Bogenschütze

das erste Buch dieser Trilogie beschreibt die Kindheit des unehelichen Jungen eines Priesters im 14. Jahrhundert Englands. Thomas wird von seinem Vater im Lesen und Schreiben ausgebildet - er soll eines Tages ebenfalls die kirchliche Laufbahn beschreiten. Sein Vater hat eine heilige Lanze in der kleinen Gemeindekirche aufgehängt und schreibt verschlüsselt ein Tagebuch. Doch Thomas will viel lieber ein Bogenschütze sein, schnitzt sich seine ersten Bögen mit größter Sorgfalt selbst und übt bis zur Perfektion.
Sein Heimatdorf wird von einem schwarzen Ritter mit seinen Getreuen überfallen und die Lanze wird gestohlen. Thomas bleibt als einzig Überlebender dieses Massakers zurück und schwört Rache für den Tod seines Vaters und den Raub der Lanze.
Er bewirbt sich als Bogenschütze und erfährt nach seinem ersten Scharmützel dass er von edler Geburt ist - doch Thomas will nur Rache und macht sich auf die Suche. So kommt er durch die Kriege die England gegen Frankreich führt in die Bretagne und die Normandie. Er nimmt an brutalen und bestialischen Schlachten teil - wird schwer verwundet und von einem jüdischen Arzt geheilt. Er lernt Frauen kennen die ihn verraten, Frauen die ihm vertrauen und dadurch auch ihr Leben verlieren.
Doch Thomas wird immer wieder vom Schicksal darauf hingedrängt seinen Widersacher zu suchen um ihn für den Tod seines Vaters zu bestrafen.

Band 2: Der Wanderer

der Bogenschütze Thomas kehrt von den Schlachtfeldern aus Frankreich zurück ins England des Jahres 1346. Er wird vom König beauftragt den heiligen Gral an der nördlichen Landesgrenze zu suchen. Mittlerweile haben sich nach diesem Schatz schon mehrere Personen auf die Suche gemacht und es wird für Thomas schwer in den unruhigen Kriegszeiten. Denn die Schotten greifen die Landesgrenzen an. Doch der schottische König wird gefangen genommen und Thomas wird vom englischen König wieder nach Frankreich geschickt um die Suche fortzusetzen. Hier trifft er auch zum ersten Mal auf seinen Vetter - den schwarzen Ritter. Doch die Rache ist ihm verwehrt. Das Tagebuch seines Vaters wird ihm gestohlen, sodass er gezwungen ist zurück in den Süden Frankreichs zu gehen.
Auch in diesem Buch wird Thomas wieder in Schlachten verwickelt. Zur damaligen Zeit gab es bis zur Einführung der Schusswaffen nichts, was es auf einem Schlachtfeld mit den Langbogen der Engländer aufnehmen konnte.

Band 3: Der Erzfeind

ein Jahr später wird Calais in einer blutigen Schlacht erobert und der Krieg wird durch einen Waffenstillstand ausgesetzt doch Thomas ist weiter auf der Suche nach dem heiligen Gral. Er rettet eine junge Frau, die als Begine durch die Inquisition auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden soll.
Er verliebt sich in die junge Frau. Und weil sich sein langjähriger Kampfgefährte ebenfalls in diese junge Frau verliebt entsteht auf einmal eine neue tödliche Feindschaft. Thomas und Genevieve fliehen - sie treffen auf Verfemte und schließen sich ihnen an weil diese sie zu einem Mönch führen, der eine Kampfwunde von Genevieve behandeln kann. Dort treffen sie auf eine Leprastation und können wiederum getarnt als Leprakranke vor ihren Feinden fliehen um sich weiter auf die Suche nach dem Tagebuch und dem heiligen Gral zu machen. Die Pest breitet sich aus und diese Pest hilft Thomas unter anderem seinen Erzfeind endlich während einer Schlacht zu besiegen. Thomas hat das Tagebuch seines Vaters wieder erhalten und er lehrt Genevieve mit diesem Buch lesen. Aber erst durch das genau Lesen des Buches begreift Thomas, dass der Gral den er und andere Menschen so verzweifelt suchten, an einem Ort ist, den Niemand vermutet hatte. Er war immer für alle Menschen sichtbar.
Thomas beherzigt den Rat eines alten Priesters und versenkt den Gral im Meer.

Ich kann diese Trilogie nur wärmstens empfehlen - Bernhard Cornwell hat u.a. auch der Winterkönig geschrieben, in welchem die Artus-Sage zu neuem Leben erwacht

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