Die besondere Diät


Die besondere Diät

So, so, eine besondere Diät ist hier der Mittelpunkt der Geschichte. Vielleicht nenne ich sie aber auch ganz frech, Urwalddiät.
Aber das kann jeder am Ende für sich selbst entscheiden, denke ich mal.
Die ganze Sache ist nicht so ernst zu nehmen, doch Gedanken sein Körpergewicht zu verringern, hatte sicher jeder schon mal.
Mich zum Beispiel hat die ganze Angelegenheit bis in den Schlaf verfolgt.
Geträumt habe ich davon dünner zu werden.
Diesen Traum möchte ich mir nun von der Seele schreiben.
Alles hat mit einem Superkrimi im Fernsehen angefangen. Also es war wirklich
eine ganz spannende Sache, die anschließenden Tagesthemen haben dann meinen Fernsehabend beendet.
Im Bad bereite ich mich auf die Nacht vor. Doch irgendwie hat der Krimi mich
nervös gemacht, ständig muss ich niesen und nun rutscht mir dabei auch noch eine Wimper ins Auge. Verzweifelt versuche ich sie zu entfernen, dabei tränen
meine Augen und ich muss mir die Nase putzen. Endlich ist sie draußen und ich kann mir die Zähne putzen. Es ist ein richtig blöder Abend stelle ich fest.
Der Krimi mit der dicken Frau hat mich verrückt gemacht. Nur weil sie diese
Körperfülle hatte, konnte sie nicht so schnell rennen und der Gewalttäter hat sie
erwischt. Ich stelle mich vor den Spiegel und stelle fest, mich hätte dieser Killer
auch erwischt. Und warum weiß ich das, genau, weil ich zu dick bin.
Mit diesem Gedanken bin ich eingeschlafen. Mir geht es nicht gut, immer wieder rolle ich mich hin und her und sehe die dicke Frau wie sie um ihr Leben rennt. Oh, Oh, wir armen dicken Frauen denke ich noch so in meinem Traum
und da passiert was total Verrücktes. Mein Körper verändert sich. Nein, ich bin nicht plötzlich dünn, das funktioniert auch nicht im Traum. Bei mir ist alles
viel schlimmer. Dickes weiches Fell habe ich am Körper und aus meinen zwei
Beinen sind vier geworden. Mein Kopf hat sich auch verändert. Ich entdecke es
in einer Pfütze. Schöne runde Knopfaugen starren mich an und ich hänge an einem dicken Ast mitten im brasilianischen Urwald. Aus mir ist nämlich ein
Faultier geworden. Ich bekomme Angst und schwitze, denn wie kann ich dünn werden, wenn ich mich sooo langsam bewege. Aber faul sein ist schön stelle ich fest, aber beim Essen einzuschlafen ist schon komisch. Langsam kauen ist aber gesund fällt mir gerade noch ein.
Irgendwo habe ich mal gelesen, man wird schneller satt. Na gut, dann nehme ich mir in Zukunft Zeit beim Essen. Es ist schon alles sehr komisch, was ich hier in meinem Traum erlebe. Nun knackt auch noch der dicke Ast, an dem ich hänge. Bin ich etwa auch schon für ein Faultier zu dick? Leider kann ich diese
Frage nicht beantworten, denn ich liege bereits vor meinem Bett, habe fürchterliche Kopfschmerzen und bin wach. Mein brasilianischer Urwaldtraum
hat mich sozusagen aus dem Bett geschmissen.
Mein Diättraum hat mir gesagt: „Iß langsam, dann bist du schneller satt.“
Klingt gut, und ich probiere es aus, dann stören mich auch die Krimis mit dicken Frauen nicht mehr.
Na, was denkt ihr über eine solche Diät, oder reicht es schon einfach nur
FdH zu machen?


Viel Spaß wünscht velo79






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Kommentare (5)

koala Nicht FdH!!!
Das ist ja dann auch nur die halbe Freude am Essen.
Ich wuerde vorschlagen, langsam essen.
So richtig mit Genuss bewusst kauen.
Das macht Spass. Ich spreche aus Erfahrung.
Jeden Abend zur TV-Zeit nehme ich mir drei Stueckchen von der Haselnussschokolade und dazu 6 Mandeln mit Schale.
Mit Schale sollen sie viel gesuender sein!
Daraus wird stueckchenweise die reinste Suessigkeits-Orgie in meinem Mund.
Ich wuensche Dir allzeit guten Appetit.
Anita/Queensland
omasigi verbunden mit einem Krimi hört sich spannend an.
Im Moment kämpfe ich mit meinen Pfunden.
Obwohl steht nicht in der Bibel man soll mit den Pfunden wuchern?
Dabei gefällt es mir, wenn mir gesagt wird ich wäre pfundig.

Es ist wirklich schwer FdH zu machen, wenn es dem Gegenüber gut schmeckt.

Du hast Deine Urwalddiät wunderbar beschrieben
grüssle
omasigi
velo79 Schön, dass ihr so mitfühlend seid.
Doch letztendlich ist es doch so, keiner muss
sich verbiegen. In unserem Alter schon gar nicht.
Wohlfühlen soll man sich in seiner Haut und notfalls
beim Spaziergang eine Runde mehr machen, dann ist
alles ok. Liebe Grüße und Guten Appetit
wünscht Euch Hanni HAHAHAHAHA!
Naturfotos(velo79)
finchen ...ich bedauere euch wirklich alle - bei mir läuft das andersrum. Ich kann essen und soviel ich will, ich kämpfe trotzdem mit meinem Fliegengewicht herum.Alle sprechen von Diät und Diäten - sogar im Bundestag ist dieses
Thema ein Dauerbrenner(kicher).
Es muß mehr Netto vom Brutto bleiben(Lale Azgün) bei einer Rede. Wie soll man das nun wieder verstehen?
Man kann es ja auch aufs Körpergewicht beziehen.
mit lachenden Grüßen
Dein Fliegengewicht
das Moni-Finchen
Traute das hast Du doch sicher mit einem Augenzwinkern für mich geschrieben?
Das trifft mich mitten in die umgekehrte Taille.
Seit ich vor zwei Jahren in ein bequemes Haus mit Fahrstuhl und ohne Garten zog, nehme ich zu und nicht mehr ab.
Das ist die andere Seite von schon Dich etwas, Du bist doch nicht mehr 17, liebe Mutter!
Das ist die Kehrseite und das Fazit, es ist nie alles Gute beieinander,leider.
Von langsam essen, hab ich auch gehört, aber mein Vater sagte oft bei Tisch, wie der Mensch isst, so arbeitet er.
Nun hat das ja alles 70 Jahre richtig gepasst und ab nun soll alles anders werden? Halte ich die Veränderungen durch, oder mache ich eine Hungerdiät? Ich weiß es noch nicht, aber mit Humor kann ich die Sache nur noch selten betrachten.Alles mit Größe 40 habe ich noch nicht entsorgt, es hängt im Schrank und grinst mich höhnisch an, kommste bald wieder rein?
Ich weiß es noch nicht. Ich esse wie immer kein bisschen mehr, nur die Anforderungen sind nicht mehr so Kalorien-aufwendig, leider?
Ganz freundlichen Grüße, ich leide mit Dir, aber Deinen Humor habe ich noch nicht gefunden, für dieses Problem.
sagt Traute, traurig.

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