der sixtinische Himmel

Autor: ehemaliges Mitglied



Der sixtinische Himmel
von Leon Morell

Die Hauptfigur ist ein kleiner Junge, Aurelio, der als 8-jähriger zum ersten Mal einen Engel aus Marmor in einer Kirche betrachtet und darauf hin beschliesst, Bildhauer werden zu wollen. Der Engel wurde von keinem geringeren als Michelangelo aus einem Marmorblock gehauen. Nachdem Aurelio mit ansehen musste, wie seine Mutter von Soldaten getötet wurde, geht er als Erwachsener nach Rom um bei seinem Idol zu lernen. Er wird als Gehilfe von Buonarroti angenommen und erlebt die Kämpfe, den Schmerz und das Ringen von ihm mit, als dieser den fast unlösbaren Auftrag erhält, die sixtinische Kapelle mit Fresken auszuschmücken.
Kunst und Kultur stehen am Beginn des 16. Jahrhunderts in Rom in voller Blüte - prächtige Kirchen und herrliche Paläste zieren das Stadtbild - berühmte Künstler u.a. wie Raffael haben Vollbeschäftigung dank des Papstes. Doch auf der anderen Seite sind die Schattenseiten dieser faszinierenden Stadt: Bettler und Kurtisanen prägen das Bild verschiedener Stadtteile - die Pest wütet und hält reichliche Ernte. Michelangelo setzt seine Entwürfe mit eiserner Energie durch und fertigt nachts neben der aufreibenden Arbeit in der Kapelle eine Marmorstatue der Geliebten des Papstes an. Aurelio verliebt sich in die von aller Welt abgeschirmte Geliebte des Papstes - doch diese Liebe wird nicht nur ihm zum Verhängnis, da Julius extrem eifersüchtig über seine Geliebte wacht.

Auch die familiären Erpressungen seiner Brüder und seines Vaters lassen Michelangelo nicht zur Ruhe kommen - bis er nach der Vollendung seiner Arbeit von einem seiner Brüder verraten wird. Dadurch wird er eine lange Zeit seines Lebens mit seiner Kunst an den Vatikan gefesselt.


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