der Aprikosenbaum.......
...einsam war er nicht in unserem Hof. Schließlich stand er noch rechts auf der Rasenfläche und links kam erst der Teer. Relativ klein doch kugelrund fühlte er sich dort wohl. Und jedes Jahr trug er wundervolle orangefarbene Früchte.
Keiner von uns Kindern durfte sich dem Baum nähern, wenn er Früchte trug.
Das Wasser lief uns im Mund zusammen, doch der Preis war dafür zu hoch.
Eine Tracht Prügel war angedroht. Bloß nicht, nein, das wäre fürchterlich, denn diese Handschrift kannten wir schon.
Und plötzlich sah ich vom Fenster aus, den orangen Fleck auf dem Teer.
Mutti...guck mal...da liegt eine Aprikose auf dem Hof.
"Du bleibst hier, die gehört uns nicht und aus."
Ich muß aber mal auf's Klo (mit Herz), genau gegenüber von der Aprikose...
Verdammt, das wurden Seelenqualen, lange saß ich dort und überlegte, nein, das konnre ich nicht machen........oder doch?
Wenn es Mutti denn nicht sieht? Ich schlich am Gemäuer entlang und versuchte sie zu entdecken, sah sie aber nicht.
Ein Sprung in die Aprikosenrichtung, fast hatte ich sie schon in der Hand und............Mutti stand vor mir und hatte mich am Arm gepackt.
Schnell war mein Körper umgedreht, mein Hinterteil sah himmelwärts und ihre Hand sauste auf ihn nieder. Ich schrie, was ich schreien konnte, daß sogar die Hauswirtin nach draußen lief.
Jetzt schrie die aus Leibeskräften...hör auf, du schlägst das Kind noch tot!
Wie ein Lumpen flog ich auf die Rasenfläche, die Aprikose hat es überlebt.
Kleinlaut schlich ich nach oben und versuchte Gutwetter zu machen,
doch Mutti ignorierte mich.
Zerknirscht saß ich in meinem Sessel und beobachtete sie und sah, daß sie auf einmal schmunzelte....sofort kam die nächste Entschuldigung von mir.
Damit war das Eis gebrochen und ich einen längeren Vortrag, daß man nicht klaut, auch wenn es auf dem Boden liegt.
Der Satz war gut, nur wie sollte ich mich daran halten, wenn die Kartoffeln im Boden steckten?
Denn die haben später doch auch sehr gut geschmeckt......
Guten Appetit
mit 'nem Gruß
das Moni-Finchen
Keiner von uns Kindern durfte sich dem Baum nähern, wenn er Früchte trug.
Das Wasser lief uns im Mund zusammen, doch der Preis war dafür zu hoch.
Eine Tracht Prügel war angedroht. Bloß nicht, nein, das wäre fürchterlich, denn diese Handschrift kannten wir schon.
Und plötzlich sah ich vom Fenster aus, den orangen Fleck auf dem Teer.
Mutti...guck mal...da liegt eine Aprikose auf dem Hof.
"Du bleibst hier, die gehört uns nicht und aus."
Ich muß aber mal auf's Klo (mit Herz), genau gegenüber von der Aprikose...
Verdammt, das wurden Seelenqualen, lange saß ich dort und überlegte, nein, das konnre ich nicht machen........oder doch?
Wenn es Mutti denn nicht sieht? Ich schlich am Gemäuer entlang und versuchte sie zu entdecken, sah sie aber nicht.
Ein Sprung in die Aprikosenrichtung, fast hatte ich sie schon in der Hand und............Mutti stand vor mir und hatte mich am Arm gepackt.
Schnell war mein Körper umgedreht, mein Hinterteil sah himmelwärts und ihre Hand sauste auf ihn nieder. Ich schrie, was ich schreien konnte, daß sogar die Hauswirtin nach draußen lief.
Jetzt schrie die aus Leibeskräften...hör auf, du schlägst das Kind noch tot!
Wie ein Lumpen flog ich auf die Rasenfläche, die Aprikose hat es überlebt.
Kleinlaut schlich ich nach oben und versuchte Gutwetter zu machen,
doch Mutti ignorierte mich.
Zerknirscht saß ich in meinem Sessel und beobachtete sie und sah, daß sie auf einmal schmunzelte....sofort kam die nächste Entschuldigung von mir.
Damit war das Eis gebrochen und ich einen längeren Vortrag, daß man nicht klaut, auch wenn es auf dem Boden liegt.
Der Satz war gut, nur wie sollte ich mich daran halten, wenn die Kartoffeln im Boden steckten?
Denn die haben später doch auch sehr gut geschmeckt......
Guten Appetit
mit 'nem Gruß
das Moni-Finchen
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