Besuch bei einem Künstler

Autor: ehemaliges Mitglied

Im November 2012 bekamen wir eine Einladung von dem Künstler Abram
aus Zell unterm Aichelberg.
Er ist seit über 30 Jahren befreundet mit der Familie von Sigi.
Wir machten uns auf die Reise und ich war schon sehr gespannt was uns in seinem Haus erwartet. Er wohnt in einer sehr schönen Gegend, in einem kleinen Dorf am Fusse der schwäbischen Alb.
Wir wurden sehr herzlich begrüsst und sofort in sein Haus gebeten. Das erste was mir auffiel war der starke Geruch von Ölfarbe, Lack, Firnis ( ein Ölfarbenverdünner) und Farbspraydosen.
Gleich im unteren Flur hatte er Bilder und Zeitungsausschnitte gerahmt und an den Wänden aufgehängt. In seiner Wohnstube im ersten Stock waren mehrere Collagen aufgestellt. Unter anderem eine Schaufensterpuppe, die gerade ein Kind gebärt mit Zigarre im Mund und Motoradbrille und Kapitänsmütze. Er will damit die moderne Frau symbolisieren wie er sie sieht.
Oben an der Stubendecke hatte er einige männl. Wesen gemalt, die mir irgendwie unheimlich waren.
Nachdem wir uns lange beim Tee unterhalten hatten zeigte er mir seine weiteren Bilder, Collagen und Skulpturen.
Da sein Haus an einem Hang gelegen ist ging er mit mir aus dem Wohnraum direkt in seinen Garten. Auch da hatte er Skulpturen aufgestellt.
Im 2. Stock unterm Dach hatte er einen ganzen Raum mit seinen Arbeiten vollgepackt.
Eine Überraschung war die Toillete. Die Wände waren über und über mit kleinen Bildern, Briefen, Postkarten, Barbypuppen, Kreuze und Zeitungsausschnitte beklebt. Etwas gewöhnungsbedürftig war der Spiegel der genau gegenüber der Kloschüssel auch in deren Höhe montiert war.
Beim Abschied zeigte er uns noch seine Werkstatt wo er arbeitet usw.
Die Werkstatt war voll mit Farbklecksen auf Fussboden, Tischen und Wänden. Natürlich waren dort auch angefangene und fertige Bilder zu sehen.
Er ist ein liebenswerter Mensch und hat schon einige Ausstellungen gemacht und mir genehmigt diesen Bericht und einige Bilder und Collagen in den ST zu stellen.
Erwähnen möchte ich, dass er im Zivilberuf Gärtnermeister war und erst als Rentner die Malerei für sich entdeckte.

LG BastaAbram(Basta)


Abram(Basta)


Abram(Basta)


Abram(Basta)


Abram(Basta)


Abram(Basta)


Abram(Basta)


Abram(Basta)


Abram(Basta)


Abram(Basta)



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Kommentare (1)

Komet danke für Deinen Bericht, aber ich muß auch sagen, diese Bilder sind gewöhnungsbedürftig. Gottseidank gibt es Menschen, die so etwas lieben. Ich selbst könnte mich nicht dafür begeistern.
Ich danke Dir trotzdem für Deine Mühe.
Herzliche Grüße an Dich und Sigrid - Ruth

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