Atatürk über den Islam
“Diese Hirtenreligion eines pädophilen Kriegstreibers ist der größte Klotz am Bein unserer Nation!”
Quelle: Mustafa Kemal Pâscha “Atatürk” (Jacques Benoist-Méchin, “Mustafa Kemal. La mort d’un Empire”, 1954)
„Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte!“ „Seit mehr als 500 Jahren haben die Regeln und Theorien eines alten Araberscheichs (Mohammed) und die abstrusen Auslegungen von Generationen von schmutzigen und unwissenden Moslems in der Türkei sämtliche Zivil- und Strafgesetze festgelegt. Sie haben die Form der Verfassung, die geringsten Handlungen und Gesten eines Bürgers festgesetzt, seine Nahrung, die Stunden für Wachen und Schlafen, Sitten und Gewohnheiten und selbst die intimsten Gedanken.
Der Islam, diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen, ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. Die Bevölkerung der türkischen Republik, die Anspruch darauf erhebt, zivilisiert zu sein, muss ihre Zivilisation beweisen, durch ihre Ideen, ihre Mentalität, durch ihr Familienleben und ihre Lebensweise.“
Quelle: Mustafa Kemal Pâscha “Atatürk” (Jacques Benoist-Méchin, “Mustafa Kemal. La mort d’un Empire”, 1954)
Kommentare (41)
Das Zitat ist nicht von Atatürk, sondern wurde ihm vom Author Jacques Benoist-Méchin "in den Mund gelegt".
In diesem Artikel wird dies hinreichend dargelegt.
https://nex24.news/2018/12/atatuerk-und-das-angebliche-islam-zitat/
Der Author war übrigens ein verurteilter Vichy Anhänger:
"Er wurde im Jahre 1944 verhaftet und im Jahre 1947 wegen seiner Zusammenarbeit mit den Deutschen zum Tode verurteilt. Seine Strafe wurde in Zwangsarbeit abgeändert. Er blieb bis 1954 in Haft. Präsident Vincent Auriol begnadigte ihn danach. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis betätigte er sich als Schriftsteller und Historiker, wobei er sich besonders auf Themen der Geschichte der arabischen Welt konzentrierte. Jacques Benoist-Méchin hat Atatürk (Mustafa Kemal Pascha) nie persönlich getroffen und sein Buch über ihn schrieb er während seiner Haftzeit."
Ich finde es traurig, dass eine solche Verleumdung heute noch Gehör findet.
Hallo zusammen,
die Mehrheit der Türken hat den strenggläubigen Erdoghan gewählt und hier in Deutschland wohnen wohl seine größten Fans.
Schade, daß sie sich nicht mehr an Atatürk erinnern.
@SusanneW
Wo ist das Problem? Auch in der Türkei lebende deutschen haben mehrheitlich Merkel gewählt. Angela Merkel ist eine deutsche CDU-Politikerin. Wie Sie wahrscheinlich bereits wissen, ist die CDU eine christliche Partei (CDU bedeutung: Christlich Demokratische Union).
Erdogan ist dafür verantwortlich, dass die Türkei weltweit das größte Geberland von humanitären Hilfszahlungen und Aufnahmeländer von Flüchtlingen geworden ist, daher haben Mehrheit der Türken den Erdogan gewählt.
Die Statistik zeigt das größte Geberland von humanitären Hilfszahlungen weltweit im Jahr 2018 leistete die Türkei Hilfszahlungen von rund 8,4 Milliarden US-Dollar.
Die fünf größten Aufnahmeländer von Flüchtlingen. Platz 1: Türkei - 3,7 Millionen Flüchtlinge, Platz 2: Pakistan - 1,4 Millionen Flüchtlinge, Platz 3: Uganda - 1,2 Millionen Flüchtlinge, Platz 4: Sudan - 1,1 Millionen Flüchtlinge, Platz 5: Deutschland - 1,1 Millionen Flüchtlinge.
Erdogan hat seine Bürger dazu aufgerufen, Geld für von der Pandemie betroffene Länder zu spenden.
Erdogan hat damals eine Spendenaktion für die Opfer der Hochwasserkatastrophe in Deutschland gestartet. Hat Deutschland Spendenaktion für verheerenden Waldbränden in Türkei gestartet? Nein!
Erdogan ist der einziger Präsident seit Atatürk, der gleiche Prinzip wie Atatürk gefolgt hat!
Die Türkei spendet unter Zustimmung des Erdogans im Rahmen des weltweiten Kampfes gegen die Coronavirus-Pandemie medizinisches Gerät, Medikamente und Schutzmasken nach Israel, Armenien, Italien, Spanien, Großbritannien und China. Es gab eine Nachfrage nach Medikamenten aus Armenien.
Die britische Abgeordnete und stellvertretende Staatssekretärin Wendy Morton für die europäische Belange, dankte der Türkei am 11. April für die medizinische Versorgung von Großbritannien. Die Türkei hat zuvor am 10. April OP-Masken, N95-Masken und Schutzanzüge verschickt, begleitet von einer Nachricht an die Einwohner Großbritanniens: "Nach Hoffnungslosigkeit gibt es viel Hoffnung und nach Dunkelheit gibt es die viel hellere Sonne.“
Der Mann könnte mir sympathisch werden. Ich glaube nämlich auch, das der Islam gar nicht so schrecklich ist. Nur die ihn auslegen in ihren Patriarchaischen Wahnsinn machen ihn so schrecklich.
Wie der Autor nur darauf kommt alle Türken in einen Topf zu schmeissen, entzieht meiner Kenntnis.
Meiner Meinung nach, ist dieser Bericht nur ein "Nachschwatzen" vieler Gleichgesinnten.. Von Objektiv also keine Rede.
Objektive Berichte über Land und Leute findet man in den Medien sehr selten.
Glaubt man dien aufgezählten Gebiete, des De-Auswärtigen Amt, wäre ich nie im Leben in die Osttürkei gereist.
Selber habe ich bis vor 2 Jahren über 12 Jahre lang im Südosten (Mersin-Adana) in der Türkei gelebt. Aber nicht in einem Touristen -Urlausressorts, welche es dort ohnehin nicht gibt.
Natürlich, musste ich auch die Verständigungssprache Türkisch lernen. Es gibt immer noch 17 verschiedenen Sprachen im Land.
Problemlos war ich oftmals in der Osttürkei, Sanliurfa- Midyat -, Mardin- Dyabakir usw.
Immer waren die deutschsprachigen Medien voll mit erfundenen Nachrichten. Jeder Journalist dichtet sein "Geschichtlein" zusammen 3'000 Km entfernt und zahlreiche Medien schreiben ab.
Aus familiären Gründen verkaufte ich vor 2 Jahren mein türkisches Domizil. Fahre aber immer noch gerne in die Türkei. War und bin sehr gerne immer noch in diesem Vielvölkerstaat unterwegs.
@dunkelgraf,
was willst Du damit erreichen? Willst Du jetzt alle Pamphlete, die Du über den Islam findest, hier veröffentlichen?
Kemal Atatürk wollte einen laizistischen Staat, "ermutigte aber als junger Staatspräsident 1923 in einer Predigt in der Zaganos-Pascha-Moschee die Bevölkerung, mit der „letzten und vollkommensten Religion“, dem Islam, keinerlei Konflikte mit den wissenschaftlichen Errungenschaften des modernen Zeitalters zu sehen, und rief dazu auf, die islamische Predigt in der Moschee für jedermann verständlich auf Türkisch und mit wissenschaftlichen Erkenntnissen im Einklang abzuhalten. Bestehende theologische Einsprüche (z. B. bezüglich der Stellung der Frau und des Kunstverständnisses) sollten durch Theologen neu interpretiert werden. Später als konsolidierter Staatsmann verzichtete er auf religiöse Bezüge oder äußerte sich kritischer. " Quelle: Wikipedia
Mich würde die genaue Textstelle mit Seitenzahl bei Jacques Benoist-Méchin, auf die sich Deine Übersetzung aus dem Französischen bezieht, und der entsprechende Quellennachweis zu der hier zitierten Aussage interessieren.
Sicher kannst Du mir da weiterhelfen.
Margit
@margit
Ein angebliches Zitat von Atatürk geistert seit Jahren im Internet unter Atatürk-Gegnern, Rechtsextremen bzw. Islam-Hasser wie auch Islamkritikern. Das Zitat, das auch in deutschen Medien immer wieder aufgegriffen und dabei verändert wurde, stammt jedoch vom französischen Journalisten, Historiker und Politiker Jacques Benoist-Méchin."
In einer Rede vor der türkischen Nationalversammlung unterstrich Atatürk 1922 sogar die außerordentliche Bedeutung der Religion: „Die Religion ist ein unverzichtbares und notwendiges Element. Die Nationen können ohne sie nicht überleben“. Über den Islam sagte er ferner: „Unsere Religion ist diejenige, die unserem Geist am zuträglichsten und am natürlichsten ist. Nur aus diesem Grund wurde sie zur letzten der Religionen“. Während seines Besuchs in der westtürkischen Stadt Balıkesir am 6. und 7. Februar 1923, wo Mustafa Kemal mehrere Moscheen besuchte und auch Predigten hielt, wurde er noch konkreter. In der Zagosa Pascha Moschee predigte er wie folgt:
„Allah ist ein einziger. Seine Würde ist unermesslich. Unser ehrwürdiger Prophet wurde von Allah gesandt und beauftragt die religiösen Wahrheiten zu verkünden. […] Unsere Religion ist die vollkommene Religion. Die Grundlage unserer Religion bilden die im segensreichen Koran offenbarten, leicht verständlichen und unveränderlichen Regeln.“
Die Journalisten wie auch Kritiker des Islams bzw. Atatürks bedienen sich also seit Jahren einem Zitat, dass der erste türkische Präsident der türkischen Republik nie getätigt hat und von Jacques Benoist-Méchin erfunden wurde.
Über einen Zeitraum von 30 Jahren betätigte sich Jacques Benoist-Méchin als Journalist besonders auf dem Gebiet internationaler Politik. Während der deutschen Besetzung Frankreichs arbeitete er politisch mit dem Vichy-Regime zusammen. Er engagierte sich besonders im Jahre 1941, als er versuchte, engere Beziehungen zwischen seinem Vorgesetzten François Darlan und Hitler zu erreichen, um Frankreich in die Richtung eines Neuen Europa unter NS-Herrschaft zu bewegen. Er wandte sich im Jahr 1942 von der Vichy-Regierung ab, die nicht mehr in Übereinstimmung mit den Ideen von Pierre Laval bezüglich der deutsch-französischen Beziehungen handelte.
Er wurde im Jahre 1944 verhaftet und im Jahre 1947 wegen seiner Zusammenarbeit mit den Deutschen zum Tode verurteilt. Seine Strafe wurde in Zwangsarbeit abgeändert. Er blieb bis 1954 in Haft. Präsident Vincent Auriol begnadigte ihn danach. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis betätigte er sich als Schriftsteller und Historiker, wobei er sich besonders auf Themen der Geschichte der arabischen Welt konzentrierte. Jacques Benoist-Méchin hat Atatürk (Mustafa Kemal Pascha) nie persönlich getroffen und sein Buch über ihn schrieb er während seiner Haftzeit.
@Maxim
Würden Sie bitte die Quellen der von Ihnen Atatürk zugeschriebenen Zitate angeben.
Was sprich für deren Echtheit?
Wie soll das angeblich von Atatürk Gesagte und von Ihnen auf Deutsch Wiedergegebene wie beispielsweise dieses hier:
zu der politischen Realität, die folgendermaßen beschrieben wird:„Allah ist ein einziger. Seine Würde ist unermesslich. Unser ehrwürdiger Prophet wurde von Allah gesandt und beauftragt die religiösen Wahrheiten zu verkünden. […] Unsere Religion ist die vollkommene Religion. Die Grundlage unserer Religion bilden die im segensreichen Koran offenbarten, leicht verständlichen und unveränderlichen Regeln.“
passen?
Allein die von Ihnen zitierte und Atatürk in den Mund gelegte Formulierung: "die im segensreichen Koran offenbarten, leicht verständlichen und unveränderlichen Regeln.“ ist für jeden, der sich auch nur etwas mit dem Islam auskennt und den Koran gelesen hat, mehr als merkwürdig.
Weder wird im Koran etwas offenbart, noch ist dessen Inhalt, der in arabischer Schrift, d.h. ohne Vokalzeichen geschrieben und somit unterschiedlich gelesen und erst recht unterschiedlich (bis hin zum Allegorischen) interpretiert werden kann, leicht verständlich. Das dürfte Atatürk bekannt gewesen sein. Umso erstaunlicher, dass er so einen Unsinn gesagt haben soll.
@Rena
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Hier einige Bilder, auf denen man Atatürk beim Beten sehen kann.
Link
Noch ein Link
zu ihrer Aussage: „Er führt die europäische Gesetzgebung und den gregorianischen Kalender ein, das lateinische Alphabet und Türkisch als Amtssprache.“
Na Und? Das ist der natürliche Lauf der Dinge in der Entwicklung. Menschen lernen von den spezifischen Fähigkeiten anderer, so können sich Menschen weiterentwickeln. Auch die christlichen Europäer lernten von den spezifischen Fähigkeiten anderer, z.B. auf dem Gebiet der Mathematik, Astronomie, der Medizin und der Chemie, aber auch in der Musik und Architektur waren die Muslime ihrer Zeit voraus. Besonders in der Medizin waren sie 1000 Jahre ihrer Zeit voraus. Atatürk hat das obligatorische lateinische Alphabet eingeführt, um das nationale Bewusstsein der Türken für eine breitere muslimische Identität zu fördern. Es ist auch wichtig hinzuzufügen, dass er hoffte, den türkischen Volk mit der modernen Zivilisation Westeuropas in Verbindung zu bringen, die das lateinische Alphabet umfasste.
zu ihrer Aussage: „Mustafa Kemal führt die Einehe ein“.
Um Vorurteile gegen den Islam zu entkräften hat er die Einehe eingeführt, somit hat er verhindert, dass der Islam durch den Dreck gezogen wird. Was man heute immer noch in den deutschen Medien hört.
zu ihrer Aussage: „mit seinen Gegnern allerdings geht er schonungslos um“
Das ist schlicht und ergreifend falsch und gelogen. Atatürk hat für die im Kampf gefallene gegnerische Soldaten in der Schlacht von Gallipoli 1915/16 (Çanakkale) im Nordwesten der heutigen Türkei, unter der Beteiligung von Armeeeinheiten zahlreicher Nationen, insbesondere aus Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland, der Französischen Republik und des Königreichs Italien etc., die in Türkei einmarschierten, hat er Ehrenfriedhof für gegnerische Soldaten in Çanakkale errichten lassen. Die überlebende Kriegsgefangene wurden mit Schiffen in ihre Heimatländer zurückgeschickt.
Siehe: Ehrenfriedhof für die im Kampf gefallene gegnerische Soldaten, in Türkei.
https://www.rehbername.com/rehberce/canakkale-savas-alanlari-yabanci-anit-ve-mezarliklar
Einführungsdaten des Frauenwahlrechts in 20 europäischen Ländern
1906 Finnland
1913 Norwegen
1915 Dänemark
1915 Island
1917 Estland
1918 Lettland
1918 Deutschland
1918 Österreich
1918 Polen
1918 Luxemburg
1919 Niederlande
1921 Schweden
1928 Großbritannien
1931 Spanien
1944 Frankreich
1945 Ungarn
1945 Slowenien
1945 Bulgarien
1946 Italien
1952 Griechenland
1971 Schweiz
1984 Liechtenstein
Atatürk wollte europäische Standards übernehmen, das bedeutet aber nicht, das er gegen den Islam war.
@Maxim
Es ist nicht MEINE Aussage, sondern es handelt sich um ein Zitat aus:zu ihrer Aussage: „Er führt die europäische Gesetzgebung und den gregorianischen Kalender ein, das lateinische Alphabet und Türkisch als Amtssprache.“
https://www.planet-wissen.de/kultur/naher_und_mittlerer_osten/anatolien/pwieatatuerkvaterdertuerken100.html
Unstrittig lernen Menschen - unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung - voneinander, die einen weniger, die anderen mehr. Allerdings waren nicht Muslime und schon gar nicht DIE Muslime ihrer Zeit voraus, sondern Araber, die ebenfalls auch von anderen lernten.Auch die christlichen Europäer lernten von den spezifischen Fähigkeiten anderer, z.B. auf dem Gebiet der Mathematik, Astronomie, der Medizin und der Chemie, aber auch in der Musik und Architektur waren die Muslime ihrer Zeit voraus.
Das lateinische Alphabet hat gar nichts mit muslimischer Identität zu tun. Wäre Atatürk dem Islam sooo verbunden gewesen wie Sie es gerne hätten und anderen suggerieren, dann hätte er das arabische Alphabet eingeführt und das Erlernen der arabischen Sprache gefördert, damit muslimische Türken den Koran lesen und bestenfalls auch verstehen können.Besonders in der Medizin waren sie 1000 Jahre ihrer Zeit voraus. Atatürk hat das obligatorische lateinische Alphabet eingeführt, um das nationale Bewusstsein der Türken für eine breitere muslimische Identität zu fördern. Es ist auch wichtig hinzuzufügen, dass er hoffte, den türkischen Volk mit der modernen Zivilisation Westeuropas in Verbindung zu bringen, die das lateinische Alphabet umfasste.
Wie ich schon zuvor sagte: Es ist nicht meine Aussage! Ist mir neu, dass der Islam wegen der Möglichkeit, dass Männer mehrere Frauen ehelichen können, "durch den Dreck gezogen" würde.zu ihrer Aussage: „Mustafa Kemal führt die Einehe ein“.
Um Vorurteile gegen den Islam zu entkräften hat er die Einehe eingeführt, somit hat er verhindert, dass der Islam durch den Dreck gezogen wird. Was man heute immer noch in den deutschen Medien hört.
Dass ein Mann mit mehreren Frauen liiert (wenn auch nicht verehelicht) ist, gibt es in Europa zur Genüge. Rechtlich ist die Zweitfrau im Islam besser gestellt als eine nicht geehelichte Geliebte hierzulande.
Ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn, egal, ob Frau oder Mann, jede(r) soviele Partner, egal, ob männlich oder weiblich, ehelichen kann, wie er/sie Lust hat. :-)
Manno, das nervt. Ist nicht meine Aussage. Beschweren Sie sich doch bitte bei den Verfassern von planet-wissen.de (siehe obiger link).zu ihrer Aussage: „mit seinen Gegnern allerdings geht er schonungslos um“
Das ist schlicht und ergreifend falsch und gelogen.
Ansonsten habe ich keine Lust hier mit Leuten über Sachen zu diskutieren, von denen sie keine Ahnung haben. Und schon gar nicht habe ich Lust meine kostbare Lebenszeit mit zänkischen, rechthaberischen Leuten zu verschwenden oder mich in irgend einer Weise bevormunden zu lassen. Für mich ist diese Diskussion hier beendet.
Genießen Sie jeden Tag Ihres Lebens. Seien Sie gesund und glücklich und machen Sie ab und an mal einem anderen Menschen in Ihrer Nähe eine Freude.
@Rena
zu ihrer Aussage: "Allerdings waren nicht Muslime und schon gar nicht DIE Muslime ihrer Zeit voraus, sondern Araber, die ebenfalls auch von anderen lernten."
Sind Araber keine Muslime? Der Islam hat die antike Kultur und Wissenschaft nach Europa gebracht!
zu ihrer Aussage: "Wäre Atatürk dem Islam sooo verbunden gewesen wie Sie es gerne hätten und anderen suggerieren, dann hätte er das arabische Alphabet eingeführt und das Erlernen der arabischen Sprache gefördert, damit muslimische Türken den Koran lesen und bestenfalls auch verstehen können."
Nach ihrer Logik würden die Menschen heute immer noch auf den Bäumen leben. Das eine schließt das andere nicht aus. Man kann an eine Religion gebunden sein und trotzdem neues Wissen aneignen.
@Maxim "Sind Araber keine Muslime? Der Islam hat die antike Kultur und Wissenschaft nach Europa gebracht!
Griechen und Römer waren keine Europäer ? Und vor allem die Griechen ihrer Zeit weit voraus. Der Islam hat sich seit seiner Enstehung nur durch Gewalt ausgebreitet.
Du schreibst in einem anderen Beitrag "Allah ist ein einziger. Seine Würde ist unermesslich" wie kann das sein ? Im Koran steht:
Wenn man auch nur einen Menschen tötet dann ist es als hätte man die ganze Menschheit getötet. Mohammed hat viele getöted u. einen Genozid an den Banu Quraisch unter seiner aufsicht ausgeführt Selbst Allah tötet in Sure 8:17 Zudem werden dort auch Andersgäuge als schlimmste Tiere bezeichnet.
Das ist doch das Gegeneil von Würde ??
@Leo36 : Sie schreiben "Der Islam hat sich seit seiner Enstehung nur durch Gewalt ausgebreitet."
Wer so argumentiert, der hat offenbar keine Vorstellung von der Ausbreitung des Christentums weltweit. Es gibt Kirchen überall auf der Welt, in einer Stadt wie Kairo hat man über 200 Kirchen gezählt, in den arabischen Golfländern stehen neben den größten Moscheen zum Teil große Kirchen. Aber von Südamerika über Afrika bis in den Nahen Osten gibt es Kirchen.
Sämtliche Völkermorde an Juden wurde leider durch Christen ausgeübt:
586 v.d.Ztr. (vor der Zeitrechnung): Zerstörung des 1. Tempels durch die Babylonier, Vertreibung der Juden.
70 n. Chr. Zerstörung des 2. Tempels durch die Römer, 1/4 der jüdische Bevölkerung ermordet, Beginn der Diaspora.
7. Jahrhundert: Zwangstaufen im Westgotenreich.
7.-10. Jhdt. Zwangstaufen im Byzantinischen Reich.
1012 Vertreibung der Juden aus Mainz (Kaiser Heinrich II.).
1066 Judenmassaker in Granada durch Berbersekten.
1096-1099 1. Kreuzzug: Viele Gemeinden in Deutschland ausgerottet, alle Juden in Jerusalem und Haifa umgebracht.
1147-1149 2. Kreuzzug: Judenmassaker in Nordfrankreich, Würzburg.
1171 Vertreibung der Juden aus Bologna.
1182 Vertreibung der Juden aus der Île-de-France.
1189-1192 3. Kreuzzug: In England Ausrottung zahlreicher Judengemeinden (in Deutschland verhinderte Kaiser Friedrich I. Barbarossa entsprechendes).
1235-1236 Massaker in Fulda, West- und Nordfrankreich (Ritualmordvorwurf), angestiftet durch Volksprediger und Bettelmönche.
1239 Vertreibung der Juden aus der Bretagne.
1276 Vertreibung der Juden aus Oberbayern.
1290 Ausweisung der Juden aus England (Zulassung wieder 1655).
1298 Massaker, initiiert durch den Fleischermeister Rindfleisch in Franken. Ausrottung der Gemeinden in Rothenburg, Würzburg, Nördlingen, Bamberg, Nürnberg (5 000 Juden ermordet).
1320 Vertreibung der Juden aus Südfrankreich.
1336-1338 Massaker in Franken und Elsaß durch die „Armleder-Judenschläger“ (Hostienfrevellegende).
1338 Massaker in Deggendorf und etwa 20 weiteren Orten. Der herzogliche Landpfleger, der Landrichter, der Kämmerer und der Rat von Deggendorf wollten sich ihrer Schulden entledigen und verschworen sich eidlich, die Juden zu töten. Zwei Wochen später gewährte Herzog Heinrich II. von Niederbayern Straffreiheit und Schuldenerlaß. Später wurden die Morde mit dem Vorwurf einer Hostienfrevellegende rechtfertigt.
1348-1350 Durch die Pestverfolgung in Europa (Brunnenvergiftungslegende, gefördert durch König Karl IV.) gingen mehr als 300 Gemeinden unter, etwa ein Drittel der jüd. Bevölkerung Europas kam ums Leben oder wurde vertrieben.
1353, 1431 Vertreibung der Juden aus Speyer.
1360 Vertreibung der Juden aus Ungarn.
1391 Massaker in Spanien: 50 000 getötete Juden.
1394 Ausweisung der Juden aus Frankreich (außer Elsaß, Avignon, Bordeaux, Marseille).
1441 Vertreibung der Juden aus Augsburg.
1442, 1450 Vertreibung der Juden aus München.
1456 Vertreibung der Juden aus bayerischen Orten.
1492 Inquisition in Spanien. Konvertierung, Auswanderung oder Tod waren die Alternativen.
1497 Inquisition in Portugal (auf Druck von Spanien; die meisten spanischen Juden waren 1492 nach Portugal geflüchtet).
16. Jhdt. Ausweisung aller Juden aus u.a. Genua, Preßburg, Paris, Florenz, Neapel, Böhmen.
1614 Vertreibung aller Frankfurter Juden (Fettmilch-Aufstand). Rückkehr unter Schutz kaiserlicher Truppen, Hinrichtung von Fettmilch, kurz darauf Ähnliches in Worms.
1646 Aufstand ukrainischer Kosaken gegen den polnischen Landadel (Chmielnicki-Pogrome), in deren Verlauf etwa 100 000 Juden ermordet wurden.
1744 Vertreibung der Juden aus Prag.
19. Jhdt. Zwangstaufen in Italien, Galizien, Polen, Rußland.
1821-1921 ständig wiederkehrende Pogrome in Rußland.
1940-1945 Judenverfolgung in den Niederlanden
1941-1945 Österreich/Deutschland: Holocaust, ca. 6 Millionen ermordete Juden.
1946 von den Machthabern geduldete Pogrome in Krakau und Kielce: 353 ermordete Juden. In Kielce wollte ein von zu Hause weggelaufenes Kind sich vor einer Strafe durch seine Eltern schützen und behauptete, von Juden entführt worden zu sein.
1952-1957, 1968 von der polnischen Regierung inszenierte Kampagnen gegen Juden, resultierend in Mißhandlungen und Auswanderungen, in der Sowjetunion ähnliches.
1800-1930 Völkermord an den Ureinwohnern ( Aborigines) von Australien durch Europäer.
1492-1864 Völkermord an den Ureinwohnern (Indianer) von Amerika durch Europäer.
1904-1909 Völkermord an den Herero und Nama durch Deutschen
1994 Völkermord in Ruanda durch Frankreich
zu "Genozid an den Banu Quraisch"
- zwischen den Muslimen und der Banu Quraiza gab es ein Friedensvertrag. Diese haben den Vertrag gebrochen!
- mehr noch: sie planten einen Angriff auf die Frauen und Kinder der Muslime.
- ein Teil des Vertrages war es die Muslime zu unterstützen. Sie nicht unterstützt zu haben war schon ein Vertragsbruch. Wie mag es dann sein wenn diese den Feind auch noch helfen wollten.
- ein weiterer sehr interessanter Punkt ist, dass der Prophet sich vergewissern wollte ob dieses Gerücht stimmt. Wenn er wirklich so ein gewaltbereiter Diktator wäre, wäre es ihm egal gewesen ob es nur ein Gerücht wäre oder die Wahrheit.
-Hätte Mohammed gegen Banu Quraisch nichts unternommen, wäre Mohammed mitschuld am Tod von Frauen und Kinder.
zu "Griechen und Römer waren keine Europäer?"
Die Römer benutzen die römischen Zahlzeichen, z.B. I, II, III, IV etc..
Das Zahlensystem der Griechen war so aufgebaut, nur dass es eigene Symbole für die Ziffern von 1 bis 9 gab, was wir heute alle benutzen. Aber früher benutzten die Europaer (außer Griechen) die römischen Zahlzeichen.
Ohne das Zahlensystem der Griechen wäre unser Computerzeitalter unvorstellbar (Kein Handy, Laptop, Mikrochip, TV etc.), Europäer würde heute immer noch auf den Bäumen leben.
Dank der Islam wurde das Zahlensystem der Griechen nach Europa gebracht.
@Maxim nur eine kleine Frage:
Ändert deine umfangreiche Aufzählung etwas an der kriegerischen Ausbreitung?
lupus
@lupus
Wenn sie sich intensiv mit dem Geschichte des Islam beschäftigen, wissen Sie dann, dass das genau das Gegenteil der Fall ist!
Allgemein verbreiteten Mythos durch Islamkritiker, die behaupten, der Islam sei mit dem Schwert verbreitet und die Menschen seien gezwungen worden, Muslime zu werden. Historisch gesehen ist an dieser Aussage eigentlich fast alles falsch, denn der Islam verbietet den Zwang in religiösen Dingen ausdrücklich, und sowohl Rom als auch das Christentum haben die islamische Expansion überlebt und leben in einer islamischen Mehrheitsgesellschaft bis heute noch.
Durch die Wahrheit, der Vernunft und der Logik war es, die für die rasche Verbreitung des Islam verantwortlich gewesen war.
Aber wie kommen die Islam-Kritiker der zu diesem Islam-Bild, kann man fragen? Sie konnten sich die Ausbreitung des Islam vermutlich nur nach den Analogien der christlichen Expansion vorstellen. Es war die christliche Expansionspraxis, die den religiösen Minderheiten nicht selten nur die Wahl zwischen Zwangstaufe, Auswanderung oder Tod ließ, z.B. indianischen Ureinwohner, schwarzen Sklaven, Juden.
Christen und Juden konnten unter muslimischer Oberherrschaft gegen eine Zahlung eine Rechtssicherheit, die freie Ausübung ihrer Religion ermöglicht. Die islamische Expansion, so schreibt Albrecht Noth, Göttinger Orientalist und Spezialist für die islamische Frühgeschichte, ging deshalb so schnell voran, weil die Araber die Fähigkeit besaßen, mit der mehrheitliche christlichen und jüdischen Bevölkerung der eroberten Gebiete variable und flexible Verträge zu schließen, die jenen oft mehr Schutz und weniger Steuern brachten, als sie dies unter byzantinischer Oberherrschaft kannten, und darüber hinaus ihre religiöse Eigenständigkeit bewahrten. Denn die muslimischen Eroberer verzichteten auf die Zerstörung der in Besitz genommenen Länder und schonten, wenn die Machtfrage geklärt war, in der Regel die dort verwurzelten Kulturen. Auf diese Weise übte der Islam eine desto größere Anziehungskraft auf die besiegten Völker aus, unter denen es zu massenhaften Übertritten zum Islam kam. Gewaltsame Bekehrungen zum Islam wie die Zwangstaufen im Christentum kennt der Islam nicht.
Die traditionelle christliche doktrinische Vorstellung „extra ecclesia nulla salus“ (außerhalb der Kirche kann es kein Heil geben), wurde auf die islamische Religion projiziert und den Anschein erweckt, dass nur die christlichen Kirchen der Welt das Heil bringen kann und nicht die islamische Religion.
Die Muslime waren aus ihrer Heimatstadt Mekka mit Gewalt nach Medina vertrieben worden, nachdem sie 13 Jahre lang den schwersten Verfolgungen und Folterungen seites der Mekkaner ausgesetzt gewesen waren. Aber kaum ein Jahr war verstrichen, da sandten die Mekkaner ein Heer nach Medina, um die Muslime auch in ihrer Wahlheimat anzugreifen, um den Islam von der Erdoberfläche ganz verschwinden zu lassen. Die darauffolgende Schlacht endete in einer kläglichen Niederlage für die Mekkaner. Hier ist der Umstand zu beachten, daß die Muslime nicht von Medina nach Mekka ausgezogen waren, um die Mekkaner anzugreifen, sondern umgekehrt. Diese Schlacht ging in die Annalen der Geschichte unter dem Namen Badr-Schlacht ein.
Während bei allen Feldzügen des Propheten insgesamt „nur“ etwa 250 Menschen ums Leben kamen, starben in der Zeit vor dem Aufkommen des Islams aufgrund der nicht enden wollenden Stammeskriege jedes Jahr mehrere Tausend Menschen. So hat der Prophet eigentlich genau genommen sogar jährlich Tausende Menschenleben gerettet – ganz abgesehen davon, dass der Stamm Quraish in Mekka zum Beispiel vorher ihre neu geborenen Mädchen töteten, eine Praxis, die Mohammed verboten hatte. Der Prophet lehrte Selbstkontrolle und Disziplin in einem Maße, dass die Muslimen selbst auf dem Kampfplatz beteten.
Weiterhin befahl der Prophet Mohammed im Falle eines Kampfes, nicht einmal einen Baum unnötig zu fällen. Er verbot es, Frauen, Kinder, alte oder kranke Personen und Priester oder Mönche zu töten. Ein Beispiel für diese „humane Kriegsführung“ ist auch die Behandlung der Kriegsgefangenen. Der Prophet befahl seinen Leuten sogar, das Essen mit den Gefangenen zu teilen: „Sie sind eure Brüder, gebt ihnen von dem Gleichen, was ihr esst und trinkt.“
Weiterhin ordnete der Prophet an, keine religiösen Schriften oder Gebäude von Juden oder Christen zu zerstören. So wies er nach der Einnahme des Oasengebiets Khaibar und der Kapitulation der dortigen jüdischen Bevölkerung an, alle während des Kampfes erbeuteten Thorarollen an die Juden zurückzugeben.
Zusammenfassend kann man feststellen, dass Mohammed als einer der ersten Staatsführer der Geschichte Gesetze humaner Kriegsführung verkündete, was heute in einer modernen Demokratie nicht mehr existiert.
Sie haben die Form der Verfassung, die geringsten Handlungen und Gesten eines Bürgers festgesetzt, seine Nahrung, die Stunden für Wachen und Schlafen, Sitten und Gewohnheiten und selbst die intimsten Gedanken.
Genau das hat die katholische Kirche noch vor 50 Jahren gemacht!!!!!!!
Was bitte hat jetzt die katholische Kirche mit diesem Thema zu tun?
Ich kann mir auch Tausende von Zitaten heraussuchen, die mir gerade passen, wird es dadurch wahrer? Aus dem Zusammenhang gerissen, wired jedes Wort, das ich ausspreche, zum genauen Gegenteil!
Hoffentlich war dieses zweite ururalte Zitat über den Islam auch das letzte!
Silesio, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate
@silesio Nein, es ist nicht das letzte, hier noch ein weiteres Zitat, mit dem ich mich vollkommen identifizieren kann, und zwar von Alice Schwarzer:
@dunkelgraf
Diese pauschale Verunglimpfung aller Kopftuchträgerinnen durch Alice Schwarzer ist falsch. Das weißt auch Du oder kennst Du keine?
Karl
@karl "Diese pauschale Verunglimpfung aller Kopftuchträgerinnen durch Alice Schwarzer ist falsch"......Es ist nicht pauschal (dafür tragen es zu viele) u. auch nicht falsch, denn es disktriminiert Frauen, auch wenn es denen meist nicht bewußt ist. Können Sie auch begünden warum der Koftuchzwag im Islam falsch ist ?
@karl Für mich ist das Kopftuch der Muslime ein Zeichen der Unterdrückung der Frau. Ich kann Frau Schwarzer voll verstehen, wenn sie als Frauenrechtlerin das Kopftuch als religiöses Symbol in der Öffentlichkeit ablehnt.
@dunkelgraf
Zur Zeit der Entstehung des Islam war das Kopftuch Kennzeichen einer freien/verheirateten Frau (im Gegensatz zur Sklavin, die u.U. auch geschoren war). Es war also politisches Symbol.
Es ist kein religiöses Symbol, das aus dem Koran abgeleitet werden könnte. Es wird im Koran nicht genannt und ein Tragen desselben wird nicht gefordert.
Es kann heutzutage Zeichen der Unterdrückung sein, wenn Frauen das Kopftuch nicht freiwillig tragen, sondern durch Zwänge, welcher Art auch immer, z.B. auch durch Androhung der Hölle oder von Gewalt, dazu genötigt werden.
Als Grund des Tragens eines Kopftuches oder für anderer Arten sich zu Verhüllen, wird von muslimischer Seite (aber nicht von jeder muslimischen Glaubensrichtung) angegeben, dass Frauen vor Männern geschützt werden müssten, d.h. es wird davon ausgegangen, dass (muslimische) Männer ihren Sexualtrieb nicht unter Kontrolle hätten (Vergleich dazu Fatima Mernissi).
Muslimische Frauen, die kein Kopftuch tragen oder nicht verhüllt sind, werden von muslimischen Kopftuch-Verhüllungsfanatikern verachtet und gelten u.U. als Freiwild.
Für muslimische Kopftuch- Verhüllungsfanatikerinnen ist ihr (religiös begrundetes) Kopftuchtragen Zeichen dafür, dass sie eine anständige Frau ist, d.h. dass sie sich damit über nichtkopftuchtragenden/nichtverhüllte Frauen erhebt.
Und das ist - bewusst oder unbewusst - eine Form von Intoleranz und Verachtung der emanzipatorischen Errungenschaften in unserem Kulturkreis (die von Frauen hart erkämpft wurden).
Es sind also nicht zwangsläufig KritikerInnen des Kopftuchtragenses bzw. der Verhüllung (von ausschließlich Frauen - in der Wüste sind u.U. aus anderen, sinnvollen Gründen, z.B. wg. Sandstürmen, auch Männergesichter und -häupter verhüllt) intolerant und dieskriminierend.
@dunkelgraf
Auch ich befürworte das Kopftuch nicht, aber ich respektiere es, so wie ich eine Kippa oder ein umgehängtes Kreuz akzeptiere.
Karl
@karl
Es absolut unpassend eine Analogie zwischen Kopftuchtragen und dem Tragen dieser oder jener Kippa, geschweige dennt dem Umhängen/Tragen eines Kreuzes herzustellen.
@karl Das sei dir gern überlassen, ich für meinen Teil bin als wissenschaftlich orientierter Atheist gegen jegliche volksverdummende Religion. Dabei mache ich natürlich Unterschiede, das Christentum, Buddhismus und teilweise das Judentum halten sich weitgehend aus Politik und Öffentlichkeit heraus. Bei dem Islam verhält es sich schon anders. Er will die Politik, die Gesetzgebung und das Leben der Menschen reglementieren. Darum halte ich die Islamkritik für sehr wichtig und wende mich gegen alle Versuche, diese Kritik zu unterdrücken. Das heißt nicht, daß ich gegen die Glaubensfreiheit entsprechende des Grundgesetzes bin, aber bitte privat im stillen Kämmerlein, nicht öffentlich und werbend. Da kann jeder zu seinem Jesus, Allah oder dem heiligen Rumpelstielzchen beten.
Ich bin kein Anhänger der CDU, aber ich war erfreut, daß die CDU des Landes Sachsen-Anhalt im Gegensatz zur Bundesführung (Merkel) den Satz "Der Islam gehört nicht zur Deutschland!" in ihr Landesprogramm aufgenommen hat.
@dunkelgraf
Ich habe nichts gegen Religionskritik, aber sehr viel gegen den Versuch, Menschen, die sich zu einer Religion bekennen zu diskriminieren. Du vergisst z. B. bei deinem Lob des Buddismus und Judentums, dass Muslime extrem verfolgt und unterdrückt werden, siehe z. B. die Rohingya in Myanmar oder die Uiguren in China oder die Palästinenser in Gaza.
Wer Kopftuchträgerinnen pauschal als Bannerträgerinnen des Faschismus bezeichnet, macht sich mitschuldig.
karl
@karl ""Ich habe nichts gegen Religionskritik, aber sehr viel gegen den Versuch, Menschen, die sich zu einer Religion bekennen zu diskriminieren.""
Es gibt niemand der andere mehr diskriminiert als Muslime durch den Koran. Hier werden alle die nicht muslimisch sind oder einen anderen Glauben haben nicht nur Diskriminiert, sonden Grausamen bestraft u. getötet. Und das nicht als Geschichten aus der Vergangenheit, wie in der Bibel , sondern für alle Zeiten gültig, und es wird auch heute noch von strenggläubigen Muslimen ausgeführt. Lesen Sie mal bitte die Sure 8 Al Anfal (die Beute) Hier wird der Überfall u. das ausrauben ungläbiger von Allah legitimiert diese umgebracht, und damit es nicht so schwerfällt , zu den schlimmsten Tieren erklärt. 8:55 . Und damit nicht genug nicht die Muslime haben getötet , sondern Allah 8:17 . Ich bin der Meinung das solch ein Buch zumindest die Tötungsverse in der EU nicht erlaubt sein dürfen!
https://www.koran-deutsch.com/8-die-beute
@karl Nun über den Konflikt zwischen den Palestinensern und den Israelis haben wir schon viel im Forum diskutiert. Es war ein Fehler der Engländer, die Juden auf dem bewohnten Gebiet in Palästina anzusiedeln und praktisch einen neuen Staat zu gründen.
Dieser Generalfehler läßt sich nicht (oder will man nicht) rückgängig machen und so wird der Konflikt noch weitere Generationen brennen.
Was die Rohingya betrifft, so sind auch hier wiederum die Engländer schuld. Die Rohingya wollten nach dem 2.Weltkrieg Pakistan angeschlossen werden, aber England war dagegen und schlug sie dem damaligen Burma zu. Man kann vermuten, um dort einen späteren Konfliktherd am lodern zu halten. Und so kam es auch, die Rohingya waren keine Musterknaben, sie legten sich mit den Militärs und der Polizei von Myanmar an, so daß sie rechtmäßig als Terroristen eingestuft werden können. Somit kann ich die Präsidentin von Myanmar (immerhin Friedensnobelpreisträgerin) für ihre Maßnahmen nicht kritisieren.
Nun zu denUiguren: nachdem der Westen die Buddhisten in Tibet vergeblich gegen die Volksrepublik China aufwiegeln konnte, hat man sich auf die moslemischen Uiguren konzentriert, um der Volksrepublik zu schaden. Aber auch das wird dem Westen nicht gelingen, einen neuen Konfliktherd zu schüren.
Die Lager, in denen zahlreiche Menschen festgehalten werden, werden im Westen zuweilen gar als »Konzentrationslager« bezeichnet .Das ist aber eine Verleumdung, es handelt sich in Wirklichkeit um Einrichtungen, in denen Uiguren von »terroristischen und extremistischen Gedanken« abgebracht und zugleich in der Landessprache unterrichtet wie beruflich fortgebildet werden sollen; es gehe darum, dem uigurischen Terrorismus langfristig den Nährboden zu entziehen. Was ist dagegen einzuwenden, die Uiguren in die Volksrepublik zu integrieren?
»so sind auch hier wiederum die Engländer schuld.«
Es ist schon seltsam, wie hier ständig irgendeine Schuld an einer heutigen Situation verteilt wird. Selbstverständlich gibt es zu jeder Sachlage eine Begründung! Wie hilfreich ist es aber, ununterbrochen hierauf herumzureiten? Wird dadurch etwas verändert? Geht es dann den betroffenen Menschen besser?
Mit gleichem Recht könnte man dann beispielsweise die Folgejahre der Oktoberrevolution Russlands als Schuldspruch irgendeinem Staatsmann zuweisen, nicht wahr?
Welch ein sinnloses Unterfangen! Das Heute zählt - das Gestern ist nicht mehr veränderbar. Folglich ist keinerlei Schuldzuweisung hilfreich!
Und das Wort "Genozid" - hier ist eine ganz eindeutige Definierung
der UNO getroffen worden: Resolution 96 vom 11. Dezember 1946, «dass Völkermord ein Verbrechen gemäß internationalem Recht ist»
z.B.
a) Tötung von Mitgliedern der Gruppe;
b) Verursachung von schwerem körperlichem oder seelischem Schaden an Mitgliedern der Gruppe;
c) vorsätzliche Auferlegung von Lebensbedingungen für die Gruppe, die geeignet sind, ihre körperliche Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen;
d) Verhängung von Massnahmen, die auf die Geburtenverhinderung innerhalb der Gruppe gerichtet sind;
e) gewaltsame Überführung von Kindern der Gruppe in eine andere Gruppe
Ich finde nicht, dass an dieser Konvention irgendetwas zu deuteln wäre.
Apropos Terroristen: Jedermann, der eine andere Meinung als die staatliche hat, ist danach ein Terrorist?
Was bin ich froh, in einem demokratischen Staat zu leben ...
@dunkelgraf
interessant wie Du für alles Rechtfertigungen findest. Was mit den Rohingya und Uiguren geschehen ist und noch immer geschieht, ist einem Genozid nahe. Zumindest wird z. B. in ´China die eigenständige Kultur der Uiguren platt gemacht. Das ist nicht Integration, sondern Gehirnwäsche und Assimilation.
Karl
@karl Genozid ist Völkermord. Das wollen wir doch den Regierungen von Myanmar und China nicht unterstellen. Aber Terroristen umzuerziehen ist doch wohl den Staaten überlassen. Im übrigen sollten wir uns nicht anmaßen, über Handlungen anderer Staaten zu urteilen, wenn es uns nicht betrifft. Für mich gilt immer noch das oberste Grundsatz im Zusammenleben der Völker "Nichteinmischung in innere Angelegenheiten anderer souveräner Staaten"!
@silesio
Da stehe ich voll hinter Dir!
Solche Veröffentlichungen gehören auf den Müllhaufen der Geschichte!
meint mit Gruß
Pan~
@silesio Warum sollte es das letzte sein? Es haben sich noch viele kluge Leute darüber geäußert.
@dunkelgraf
Auch wenn Du Dich hinter Atatürk verstecken musst, offenbarst Du offen Deine rassistische Grundhaltung auf Pegida-Niveau.
Mich wundert zudem diese Aussage von Atatürk. Wo steht das originale Zitat auf Türkisch?
Zitate über mehrere Ecken betrachte ich kritisch.
Karl
@karl Ich verbitte mir den Vorwurf "Deine rassistische Grundhaltung". Ich habe mich zum Islam geäußert und nicht über Rassen!
@dunkelgraf
ich bekräftige meinen Vorwurf, denn Rassismus wird inzwischen für die pauschale Diskriminierung von Gruppen verwendet. Es ist ein Trauerspiel, dass Du als angeblich früherer "Linker" die Sprache geifernder Rechter übernimmst und Dich dabei hinter Zitaten versteckst.
Karl
@karl Ich bin kein "angeblich früherer Linker", sondern bin nach wie vor links eingestellt. Ich bin für soziale Gerechtigkeit, für den Sozialismus, gegen den Kapitalismus, gegen Krieg und Gewalt, für Freundschaft zwischen den Völkern.
Ich bin auch gegen korrupte, phrasendreschende, unfähige Politiker, wie wir sie zur Zeit in der Regierung haben. Desweiteren bin ich für die Souveränität jedes Staates und für die Nichteinmischung in die Angelegenheiten anderer Staaten.
Wo siehst du da die Sprache geifernder Rechter?
Achso, ich bin auch noch gegen die Verdummung des Volkes durch Religionen, aller Religionen, nicht nur des Islams. Außerdem bin ich gleichzeitig für Religionsfreiheit, soweit sie im ganz Privaten vollzogen wird, ohne die Politik und die Öffentlichkeit damit zu behelligen.
Superb! Es ist so viel, "wogegen" man sein kann. dass es schon ein eigenständiges Lexikon füllen dürfte.
Es erinnert mich so an die Kleinkinderzeit:
Ich bin gegen die Schule, ich bin gegen das "Schlafengehen", ich bin eigentlich gegen alles, was meinen Freiheitsdrang kanalisieren will.
Wie sagte doch einst Heinrich Heine?
„Die Herrlichkeit der Welt ist immer adäquat der Herrlichkeit des Geistes, der sie betrachtet. Der Gute findet hier sein Paradies, der Schlechte genießt schon hier die Hölle.!“
lg, Pan
@Pan
Wer in einer Welt, in der es so viel Leid, so viel Lüge, so viel Elend und unsägliche Quälerei von Lebewesen, so viel Zerstörung der Natur gibt, ein Paradies sieht, ist ein "Guter"?
Meinen Sie das, wenn Sie Heine (aus dem Zusammenhang gerissen ;-)) zitieren?
Dieses brisante Thema wird selten angesprochen und ob dieses Zitat tatsächlich von Atatürk ist weiß ich schon gar nicht.
Was mir Bekannt ist, ist das er das Land in einen modernen Staat leiten wollte, schade das er das nicht geschafft hat laut Aussage von Ömer.
Das nun Herr Erdogan als Hilfsreicher Staatsmann dasteht sehe ich aber auch nicht. Ohne die Gelder der EU hätte er die Flüchtlinge auch nicht aufgenommen.
Und wie kommt es das da keine Kommission der EU hin darf in die Lager?
Aber kommen wir auf das angebliche Zitat von Atatürk zurück, was wahres ist an dieser Aussage.
Warum trennt man nicht Religion und Staat, hab extra nicht Kirche geschrieben, diese Doktrin muss aufgebrochen werden so dass jeder Mensch entscheiden kann wie und was er Glaubt und der Religion Beitritt?
Da sehe ich das Problem