Apophysis 2.09 Tutorial Teil II

Wie im Chat versprochen, hier der zweite Teil des Apophysis-Fraktalkurses. Ihr dürft Euch wieder alles kopieren und abspeichern.




Wenn Ihr im Hauptfenster in der oberen Leiste auf den Button View/Ansicht klickt, öffnet sich ein Kontextmenü, in dem Ihr vier weitere Fenster des Programms öffnen könnt.

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Die gleichen Buttons befinden sich auch in der zweiten oberen Leiste, Mitte links.

Die einzelnen Fenster werde ich später beschreiben.

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Nun kommen wir zum Button Variation/Variationen.

Wenn Ihr den anklickt, öffnet sich auch wieder ein kleines Kontextmenü. Hier könnt Ihr auf Built in, was so viel bedeutet wie, gebaut in, klicken.

Das darüber befindliche Random bedeutet: zufällig.

Klickt Ihr auf Built in, so öffnet sich seitlich ein weiteres Kontextmenü, in dem sich viele Parametervorgaben befinden.

Alle Vorgaben sind anklickbar und verändern auf ihre Weise das aktuelle Flame.

Hier heißt es, einfach alles durchprobieren.


Ein paar Worte zu den Scripten.

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Scripte sind vergleichbar mit Manuskripten, bei Apo also vorgefertigte Flames.

Sie ersparen die oft schwierige Suche nach brauchbaren Flames.

Leider sind in dem neuen Apo 2.09 Programm, das nicht installiert werden muss, keine Scripte enthalten.

Es gibt natürlich trotzdem einen Weg, mit Scripten zu arbeiten, indem sie aus dem Netz gezogen werden und auf die Festplatte in den geeigneten Ordner gepackt werden.

Eventuell erkläre ich später einmal, wie das geht.

Nur wer noch die alte, installierbare Version von Apo 2.09 auf seinem Rechner hat, oder sogar Apo 2.02, die erste Apo-Version, der hat Zugriff auf die Scripte.

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Über die Buttons Scripte und dort Open gelangt Ihr in den Ordner, der die Scripte enthält.

Sollte er sich nicht sofort öffnen, so müsst Ihr ihn ansteuern. Hier der Pfad: Computer/Festplatte C/ Programme/ Apophysis/ Apophysis 2.02 oder 2.09/ Scripte.

Leider laufen unter Apo 2.09 nicht alle Scripte. Für den schnellen Erfolg bietet sich das Script Sprial Batch 2 an. Vermutlich handelt es sich hier um einen Schreibfehler. Sicher soll es heißen Spiral Batch 2, weil es auch ein Script Spiral Batch gibt. Beide Scripte laufen unter Apo 2.09 und bringen schöne Ergebnisse.

Habt Ihr das von Euch ausgewählte Script angeklickt, dann noch auf Öffnen klicken.

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Wie Ihr seht, ist noch nichts passiert.

Damit das Script läuft, muss auf den grünen Pfeil in der zweiten oberen Leiste geklickt werden.

Nun werden Euch neue Flames angeboten, die aufgrund des Scripts erstellt wurden.

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So sieht dann zum Beispiel ein Flame aus, das mit dem Script Sprial Batch 2 erstellt wurde.

Der Variationen gibt es auch hier viele.

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Jetzt kommen wir zu den Options/Optionen.

Das ist wieder eine interessante Angelegenheit, weil hier verschiedene Einstellungen vorgenommen werden können.

Ihr klickt also zunächst in der oberen Leiste auf Options und dann in dem sich öffnenden Kontextmenü noch einmal dort auf Options.

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Nun öffnet sich das eigentliche Optionenmenü.

Unter Display könnt Ihr wieder die Vorschauqualität einstellen.

Wichtiger ist die Option Random/Zufall. Diesen Button klickt Ihr an.

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Hier können nun verschiedene Einstellungen vorgenommen werden.

Unter Number of transforms wird eingestellt, wie viele Veränderungen/Verschiebungen das einzelne Flame wenigstens und auch höchstens zeigen soll.

Unter Mutation transforms wird eingestellt, wie viele Mutationen das einzelne Flame wenigstens und auch höchstens zeigen soll. Leider stürzt das Programm an dieser Stelle öfter ab, weshalb ich keine Veränderung dieser Einstellungen mehr vornehme.

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Unter Forced symmetry wird Symmetrie erzwungen.

Klickt dort den schwarzen Pfeil an und ihr seht die Auswahlmöglichkeiten.

None bedeutet Nichts, also keine Veränderung.

Bilateral bedeutet Seitengleichheit.

Rotational bedeutet Rotation/Drehung.

Dihedral bedeutet Zweiflächig.

Um die eingestellte Veränderung zu aktivieren, muss auf OK geklickt werden und dann müssen im Hauptfenster neue Flames erzeugt werden.

Wie das geht, habe ich schon in der ersten Kursstunde erklärt.

Auch hier einfach mal alles durchprobieren und sehen, was passiert.

Auf dem Bild seht Ihr noch rechts die Worte Random Batch. Dort unter Batch size könnt Ihr die Anzahl der Flames einstellen, die in der Vorschau links im Hauptfenster erscheinen sollen.

Das Programm ist dort auf 100 eingestellt. Die Anzahl ist meist zu hoch. Es hat sich als übersichtlicher erwiesen, sie zu verringern.

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Jetzt kommen wir zu den anderen Programmfenstern.

Wer die Buttons Editor, Adjust, Gradient und Mutation nicht in der oberen zweiten Leiste hat, der findet sie auf jeden Fall über den Button View in der oberen ersten Leiste.

Ich beginne mit den Buttons Adjust/Einstellungen und Gradient/Farbgefälle.

Klickt beide nacheinander an. Das Farbgefälle ist dann in dem Fenster Adjust/Einstellungen direkt enthalten.

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Wenn Ihr hier bei Preset/Voreinstellung rechts auf den kleinen schwarzen Pfeil klickt, öffnen sich über 600 weitere Farbverläufe, unter denen Ihr auswählen könnt.

Klickt einfach einen davon an und Euer Flame wird entsprechend neu berechnet und angezeigt.

Dieses Prozedere kann beliebig oft wiederholt werden, bis die Farbwahl Euch gefällt.

Über dem gewählten Farbverlauf seht Ihr einen Schiebebalken. Damit könnt Ihr noch innerhalb des Farbverlaufs hin und her manövrieren.

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Nun schauen wir uns die Kameraeinstellungen an. Dafür klickt bitte auf den Button Camera im Adjust-Fenster.

Hier gibt es verschiedene Einstellungsmöglichkeiten.

Bei ZOOM holt Ihr das Flame näher heran oder schiebt es weiter weg, bestimmt also den Ausschnitt.

Wichtig: Je weiter Ihr in das Flame hinein zoomt, umso länger dauert später die Renderzeit.

Bei X-position könnt Ihr das Flame von links nach rechts und umgekehrt bewegen.

Bei Y-position könnt Ihr das Flame von oben nach unten und umgekehrt bewegen.

Bei Rotation könnt Ihr das Flame drehen.

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Nun kommen wir zum Button Rendering im Adjust-Fenster.

Hier ist vor allen Dingen die Einstellung Brightness/Helligkeit wichtig.

Sie kann mit dem daneben liegenden Schieberegler nach Wunsch eingestellt werden.

Unten kann noch der Background/Hintergrund eingestellt werden. Da wir aber unsere Flames als PNG, also mit transparentem Hintergrund abspeichern, können wir den Hintergrund im Programm auch schwarz belassen.

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Als letzter Button im Adjust-Fenster kommt jetzt der Button Image Size/Bildgröße.

Hier kann unter Width/Breite und Height/Höhe auch noch einmal die gewünschte Bildgröße eingestellt werden.

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Jetzt kommen wir zu einem sehr interessanten Fenster und zwar zu den Mutationen.

Ihr klickt im Hauptfenster in der zweiten Leiste oben auf den Button mit der Tabelle. Das sind die Mutationen. Es öffnet sich sogleich das Mutation/Mutationen-Fenster.

In der Mitte dieses Fensters seht Ihr das aktuelle Flame, rundherum die Mutationen.

Die einzelnen Mutationen sind alle anklickbar und öffnen sich dann im Hauptfenster.

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Unter Trend/Entwicklungsrichtung könnt Ihr noch einmal einen kleinen schwarzen Pfeil anklicken.

Es erscheinen mehrere Möglichkeiten, mit denen Ihr die Entwicklungsrichtung der Mutationen beeinflussen könnt.

Auch hier einfach mal alles durchprobieren und sehen, was passiert.

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Nun möchte ich Euch noch ganz kurz den Editor/Bearbeiter zeigen. Wie der deutsche Ausdruck schon sagt, er hat mit Arbeit zu tun und zwar mit viel Arbeit.

Nur so viel: Die Dreiecke sind alle verschieb- und drehbar und verändern dadurch das Flame rigoros.

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Für die Transformationen gibt es rechts entsprechende Eingabefenster. Die Variationsmöglichkeiten gehen in Richtung Unendlichkeit.

Der Editor gehört zur Königsdisziplin von Apophysis 2.09, weshalb ich ihn auch aus dem Kurs ausnehme. Hier ist mein Wissen sehr begrenzt und ich lerne selbst noch, wie ich mit ihm umzugehen habe.

Das war‘s.

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Liebe Grüße,
woelfin