Amerikareise, gespickt mit Pannen


Amerikareise, gespickt mit Pannen

Teil 3
Wir verließen Quebec in Richtung Montreal. Dort am  Hotel angekommen, standen wir und schauten etwas deppert, denn die Tür war verschlossen. Das Büro hatte versäumt die Reiseleitung in Kenntnis zu setzen, dass das Hotel renoviert wird und wir in einem anderen Hotel untergebracht wurden. Also wieder einsteigen und es ging  mit Gesang in das nächste Restaurant. Die Stadt Montreal hat 29 km lange unterirdische Passagen. Es gibt dort 1700 Läden und 200 Restaurants. Wir wohnten im Hotel im 24. Stock. Nach dem obligatorischen Absacker in der Hotel Bar hatte ich so meine Bedenken. Wer schwankt , Ich oder das Gebäude? Von den anderen bekam ich die Bestätigung, es war das Gebäude. Unser nächstes Ziel war Ottawa, wir kamen noch rechtzeitig zur Wachablösung vor dem Parlament. Danach ging es in Richtung Toronto. Der Besuch des CN Towers stand auf dem Plan. Auf der Aussichtsplattform ist ein Teil Glasfußboden mit Blick nach unten. Nicht alle trauten sich drauf laufen, ich auch nicht, ich hielt mich zurück. Unser nächstes Ziel – die Niagarafälle. Wir fuhren mit dem Boot hautnah an den Fall. Zum Schutz gab es  blaue Umhänge. Auf der amerikanischen Seite gibt es gelbe Umhänge. Pannenfrei konnten wir die Grenze überqueren und kamen nach Gettysburg. Die kleine Stadt war Schauplatz der tragischsten  Schlacht des Armerikanischen Bürgerkrieg. Dann schauten wir bei den Amish People vorbei. Unser nächstes Ziel war Washington DC.Nach dem Frühstück war eine Stadtrundfahrt angesetzt. Erwartungsvoll standen wir vor dem Hotel und warteten auf den Bus- und warteten, bis die Reiseleitung einen Anruf erhielt, der Bus springt nicht an, der Anlasser ist kaputt, und wird in der Werkstatt repariert. Da wir in Warten schon Übung hatten, überbrückten wir auch diese Zeit. Mit Verspätung konnten wir dann doch noch die Stadtrundfahrt antreten. Wir sahen das Capitol, das Weiße Haus, Manument, Heldenfriedhof Arlington, die Ruhestätte von J.F.Kennedy. Zum Schluss besuchten wir noch das Luft-und Raumfahrt Museum, dort durften wir einen Mondstein streicheln, ob der echt war?  Die letzte Besichtigung war in Philadelphia, die Freiheitsglocke. Dann schließt sich der Kreis NY Flughafen. Wir landeten ohne weiteren Pannen und Sekttaufen müde, aber glücklich in Frankfurt. Es hat niemand in der Gruppe gemeckert wegen den Pannen, wir nahmen es immer mit Humor, machten das Beste draus. Im Rückblick war es eine wunderschöne Reise.

                                                                                            
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Kommentare (3)

indeed



Hallo pfundig!

Oh, diese Reise hatte es in sich, einmal wegen der Pannen, die mit Humor überbrückt wurden und zum anderen insbesondere das reichhaltige Programm. Das war ja schon ein Marathon seiner Art.

Mich würde interessieren, über welchen Zeitraum die Reise ging; 3, 4 oder mehr Wochen? 

Ihr habt sicherlich sehr viele Eindrücke gewinnen können und wenn ihr sagt, dass insgesamt alles gut war, dann ist es auch gut. 

Freunde von mir wohnten einst im 24. Stockwerk und zu den Wohnungen gelang man über einen Außengang, wobei die Mauer ca. 150cm hoch war. Ja, es schwankte auch - also doch etwas gewöhnungsbedürftig. Es war aber nicht in Amerika.

Liebe Grüße und frohe Osterfeiertage wünscht

indeed

 

Jutta

Liebe Luise,

Deine pannenreiche Reise nach Amerika habe ich mit Interesse gelesen - ich denke aber schon, dass eine Reise mit Pannen viel besser haften bleibt, als wenn alles so geschmiert läuft. Und unter den Strich war es ja wirklich eine spannende und erfolgreiche Reise.
Ich besuchte in meinen jungen Jahren auch mal New York, meine erste grosse und weite Reise. Wenn ich mir das jetzt gerade so überlege, könnte ich meine NY Erlebnisse auch mal im Blog beschreiben - es gab ein paar spannende Gegebenheiten.

Danke für Deinen Bericht und
liebe Grüsse von
Jutta

 

Globetrotter

Liebe Luise,
das habe ich ja gar nicht mitbekommen das du hier einen Reiseblog reingesetzt hast.
Montreal ist schon eine bemerkenswerte Stadt, 2 meiner 3 Kinder haben dort studiert und deswegen kenne ich Stadt ganz gut aus meinen Besuchen. Faszinierend fand ich die unterirdischen Passagen auch. Aber irgendwie muss man dort ja auch im kalten Winter überleben können.
In Toronto auf dem CN Tower bin ich auch gewesen, allerdings hatte ich nicht so viel Glück wie du, ich konnte nicht wählen und wurde einfach auf den Glasfussboden geschubst.😂 Alleine hätte ich mich aber auch nicht getraut. 
Liebe Gruesse
Gisela


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