Amerikareise, gespickt mit Pannen
Als ich neulich in unserer Zeitung einen Reisebericht las, bei dieser Reise wurde auch über Pannen berichtet, kam mir unsere Reise nach Amerika wieder in den Sinn. Wir waren schon öfter mit der Gruppe unterwegs, 90% waren es immer die gleichen Leute, sodass wir uns schon kannten. Nachts um 1 Uhr wurden wir mit dem Bus zum Flughafen Frankfurt kutschiert. Dort erwartete uns die Singapur Airline, im Vergleich zu anderen Fluggesellschaften ist diese Airline komfortabler. Breitere Sitze usw. Trotzdem bevorzuge ich immer einen Sitzplatz Gangseite weil ich auch RLS habe und niemand stören möchte, wenn ich mal aufstehen muss, außerdem kann ich mal meine Hax`n zum Gang raus strecken. Während des Fluges wurden Getränke gereicht und so kam es, dass die Flugbegleiterin mit einem Tablet, bestückt mit einer Anzahl Sekt-Becher ,bei mir vorbei kam - was heißt vorbei - gerade in dem Augenblick gab es Turbulenzen und die Becher kippten in meine Richtung. Ich kann zwar nicht behaupten, dass ich in Sekt gebadet habe, aber getauft wurde ich jedenfalls damit. Sekt ist geruchlos, stellt euch mal vor es wäre Schnaps gewesen und ich hätte stundenlang nach Sliwowitz geduftet. Die Leute hätten gedacht, ich bin eine Schnapsdrossel. Die nächste Überraschung kam dann am Flughafen. Langsam rollten die Koffer auf dem Band uns entgegen, o Schreck, ein Koffer einer Mitreisenden war stark beschädigt. Die Reiseleiterin, hat sich gleich gekümmert und einen neuen Koffer besorgt. Schnell war umgepackt und wir strömten dem Ausgang zu, aber wo war ein Bus, der uns zum Hotel bringen sollte? Die Reiseleiterin telefonierte mit dem Büro, von dort bekam sie die Antwort, der Bus ist schon vor einer Stunde weg, er müsste schon dort sein. Also warteten wir, es wurde uns nicht langweilig, wir beobachteten das Treiben in und um dem Flughafen. Nach einer Stunde kam der Bus. Der Grund seiner Verspätung war, wir landeten in New York auf dem JFK Flughafen, dem Busfahrer wurde ein anderer genannt und dort wollte er uns in Empfang nehmen. Glücklich landeten wir dann im Hotel im World Trade Center, in einem der Zwillingstürme, die zwei Jahre später durch einen Anschlag zerstört wurden. Ein anstrengender Tag ging zu Ende, und wie es in der Gruppe so der Brauch war, der harte Kern traf sich in der Hotelbar zu einem Absacker. Der nächste Tag verlief, welch ein Wunder, ohne Pannen, ganz gemütlich wurden wir an wichtige und sehenswerte Orte geführt. Wir blickten vom Empire State Building auf die Stadt, besuchten das Rockefeller Center, den Central Park, flanierten dem Broadway entlang. Es war ein ereignisreicher Tag, der Abschluss war ein Essen in einem Restaurant am East River. Am späten Abend bestaunten wir von der Plattform der Zwillingstürme das Lichtermeer von New York.
Fortsetzung folgt (mit weiteren Pannen)
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