Als niemand mehr zu trösten war, fing ich an mich zu trösten.
sie war jung schon alt
sie war kaum zwanzig da wurde sie alt
denn da kam ein gesell in düstrer gestalt.
"ich will dir zeigen wer die welt regiert,
ich bring das gefühl wenn man menschen verliert"
"die unsagbare qual die furchtbare pein
dein soll sie sein - dein soll sie sein" !
sie stand denen bei ,die vor kummer sich grämten
vergaß fast darüber ihr eigenes leben.
so zerann die zeit mit viel dekor
hinter ihrem lachen stand stets ein trauerflor.
und wollte die zeit die narben heilen
stand er wieder parat und holte sich einen.
deshalb ist für sie auch der bruder schlaf
ein schreckensgespenst ,denn der zeigt ihr brav
was sie längst schon ist mit halber gestalt
innerlich tot und äusserlich kalt.
genug geredet vom probeliegen
es sollte doch die freude überwiegen.
die lebensfreude das sag ich zum schluss
lebt sie stets aus und ohne verdruss.
das mädchen ,die frau von der ich hier sprach
kommentiert so manches im leben mit schmach.
weil sie es vielleicht vom kern her so sieht
weil sie weiß wie gern und wie schnell der mensch flieht
aber die ists ,die mit euch albert und scherzt
ihr lasst sie vergessen , den kummer, den schmerz
Kommentare (9)
Vielen Dank, dieses so berührende Gedicht lesen zu dürfen...
Herzlicher Gruß
unbekannter Weise von Heike
Ja, liebe Phryne, es ist das Schlimmste, was einem passieren kann, wenn man einen geliebten Menschen für immer verliert. Da gibt es keinen Trost und es wird immer wieder schmerzen. Ich glaube aber, dass die Lieben, die einem bleiben doch auch mit Liebe angeschaut werden und der Blick dabei nicht leer bleibt.
Herzliche Grüße
Brigitte
@Roxanna
Selbstverständlich bleibt der liebevolle Blick auf die Lebenden💕
Der Blick wird in dem Moment leer, wo man mitten in der Gesellschaft abdriftet und die Angst des Verlierens zu Tage tritt...............
So hab ichs gemeint❤️
(die Zeilen schrieb ich ,da lebte meine Schwester noch und mein ältester Bruder )
Mit meiner Schwester ging dann ein Jahr später meine Verbindung zur Draußenwelt verloren.
Liebe Phryne,
ich habs erst jetzt bemerkt. Schöne Spuren, die du hier hinterläßt.
Herzlich Nick42
Wow! Das sind nun wirklich sehr gefühlvolle Zeilen und einiges kann ich sogar persönlich nachvollziehen. Dein Werk gefällt mir sehr.
Lieben Gruß Klaus
@Humorus
Danke für Deinen Kommentar
Willkommen zurück und schau noch besser auf Dich, gute Besserung
Lieben Dank für die freundliche Beachtung💖
Hat mich sehr gefreut, liebe Heike😊