Zwei Schwestern
Freitag, 4. April 2014
Hinterm Haus an der Nidda
Komm Schwester
Alfred Lichtenstein
Komm Schwester, gib mir Deine Hand
Wir wolln gemeinsam ein Stück Weges ziehn
Im Schatten, wo die grauen Blumen blühn
Und abseits schreitend, alle Laute fliehn
Komm Schwester –
Die Schatten kühlen... Schwesterlein
Sie kühlen jedes Leid so zart und lind
Wie Kinderkuss, wie weicher weisser Wind
Die Schatten kühlen und die Nacht ist blind
Hüll deine Trauer in sie ein
Du kleine liebe Kummerkönigin
Komm Gute - - Zielirr, ohne Zweck und Sinn
Und schweigend schreiten wir still für uns hin
Durchs Dunkel
Ein schönes Gedicht, liebe Phryne. Grüßle von einer, die auch eine liebe Schwester hat.