Ein Lichtermeer in meinem Zimmer
Kein Laut dringt durch die Fenster
Ich schau ins Licht, in ihrem Schimmer
Frohlocken die Gespenster

Ich schließ die Augen, will nicht sehen
Die grinsenden bösartigen Fratzen
Nur einmal vergessen was geschehen
Doch sie beißen und kratzen

In meinem Innern tobt ein Vulkan
böse Gedanken lassen mich nicht los
denke an Rache für das was sie dir getan
Und dein Kopf liegt in meinem Schoß

Ich streichle sacht dein verschwitztes Haar
Trau mich nicht zu atmen oder zu bewegen
Hoffe, dass dein Schlaf ohne Albträume war
Für dich wäre es ein Segen

Wichtel Carola




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Kommentare (1)

Traute was für ein schönes Gedicht und was für ein herzliches Bild.
Ach, wer ist denn da unglücklicher, der Säugling oder die tröstende Schwester?
Wie mag es ihr zu Mute sein, so ein Jammer und man weiß nicht die Ursache.
Es reißt schon einer Mutter das Herz heraus, das mit anzuhören.
Wie mag es dem süßen Mädchen gehen?
Mit freundlichen Grüßen, für Deine guten Worte, für fremden Kummer,
Traute

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