Afrikanische Kultur hautnah
Auch dieses Jahr wieder erfreute ich mich (zum zehnten Mal nun)
des Spektakels eines Afro-Workshops in der Nähe von Sigmaringen
mit Djembe, Kora, Balafon, Gesang und Tanz. Diesmal war
der Rekord bei 46 Teilnehmern, die sich eine ganze Woche
dazu einfanden.
Das ist es: Leben - Genuß - Freude - pur !
Die (gemessenen) 105 db Lautstärke beim Trommeln kann ich
dank Ohrstöpsen etwas abdämmen, aber schlimm ist das nicht
wegen der wunderbaren rhythmischen "Handarbeit" im
Gleichklang mit der Gemeinschaft.
Dafür rührt es mich zu Tränen, wenn alles mäuschenstill ist
und die zarten, harfenähnlichen Töne der Kora erklingen.
Einerseits die massiven, dominanten Rythmen der Trommeln
(die nicht nur von Männern geschlagen werden) und andererseits das
feinfühlige Flüstern der Kora (die nicht nur von Frauen gezupft werden).
Die Djembe ist "mein" Instrument. Die Kora kann ich nur bewundern.
Die Freude war groß, die seit vielen Jahren bei uns voll
integrierten "Schwarzen" wieder zu sehen und auf Tuchfühlung zu
erleben.
Begonnen hat dieses Hobby für mich, als ich vor 15 Jahren bei einem
in der Nähe von Biberach lebenden Musiker Trommel-Kurse besuchte.
Der war aufgrund des guten Verhältnisses zu der Familie seiner
afrikanischen Frau zum Islam konvertiert (ich bin Atheist ...)
und lebt mit Frau und Kindern (herrliche "Schokokekse") vom
Trommelbau und als Musiker.
Aus diesem Kurs ist mir auch die Freundschaft mit anderen
Zugewanderern aus Afrika geblieben.
Das ist eigentlich alles nichts besonderes und bedürfte keiner
weiteren Erwähnung, wenn die Zeit sich nicht dramatisch geändert
hätte. Deswegen hier noch eine Ergänzung:
Die beiden Töchter eines Freundes (Gymnasiallehrer in Ruhe) sind mit
Afrikanern verheiratet. Und eine Schwester meiner Lebensgefährtin
ist mir einem Kubaner verheiratet. Alle sind sie gut "in Brot und Arbeit". Auch da ist "Integration" gelungen.
GreyEagle
des Spektakels eines Afro-Workshops in der Nähe von Sigmaringen
mit Djembe, Kora, Balafon, Gesang und Tanz. Diesmal war
der Rekord bei 46 Teilnehmern, die sich eine ganze Woche
dazu einfanden.
Das ist es: Leben - Genuß - Freude - pur !
Die (gemessenen) 105 db Lautstärke beim Trommeln kann ich
dank Ohrstöpsen etwas abdämmen, aber schlimm ist das nicht
wegen der wunderbaren rhythmischen "Handarbeit" im
Gleichklang mit der Gemeinschaft.
Dafür rührt es mich zu Tränen, wenn alles mäuschenstill ist
und die zarten, harfenähnlichen Töne der Kora erklingen.
Einerseits die massiven, dominanten Rythmen der Trommeln
(die nicht nur von Männern geschlagen werden) und andererseits das
feinfühlige Flüstern der Kora (die nicht nur von Frauen gezupft werden).
Die Djembe ist "mein" Instrument. Die Kora kann ich nur bewundern.
Die Freude war groß, die seit vielen Jahren bei uns voll
integrierten "Schwarzen" wieder zu sehen und auf Tuchfühlung zu
erleben.
Begonnen hat dieses Hobby für mich, als ich vor 15 Jahren bei einem
in der Nähe von Biberach lebenden Musiker Trommel-Kurse besuchte.
Der war aufgrund des guten Verhältnisses zu der Familie seiner
afrikanischen Frau zum Islam konvertiert (ich bin Atheist ...)
und lebt mit Frau und Kindern (herrliche "Schokokekse") vom
Trommelbau und als Musiker.
Aus diesem Kurs ist mir auch die Freundschaft mit anderen
Zugewanderern aus Afrika geblieben.
Das ist eigentlich alles nichts besonderes und bedürfte keiner
weiteren Erwähnung, wenn die Zeit sich nicht dramatisch geändert
hätte. Deswegen hier noch eine Ergänzung:
Die beiden Töchter eines Freundes (Gymnasiallehrer in Ruhe) sind mit
Afrikanern verheiratet. Und eine Schwester meiner Lebensgefährtin
ist mir einem Kubaner verheiratet. Alle sind sie gut "in Brot und Arbeit". Auch da ist "Integration" gelungen.
GreyEagle
Kommentare (2)
Pan
soweit zum Thema "Integration"!
Kann noch deutlicher bewiesen werden, dass es möglich ist?
ich danke dir, G.E., für dieses Textgemälde.
gruß von Pan~
Kann noch deutlicher bewiesen werden, dass es möglich ist?
ich danke dir, G.E., für dieses Textgemälde.
gruß von Pan~
genau von solche Episoden, die mit Sicherheit k e i n e Einzelfäle sind, zu lesen.
Beste Grüße
Maritt