2.Teil vom Weihnachtsbäumchen

Nun folgten einige sehr gemütliche Weihnachtstage. Ich beobachtete wie die Kinder spielten. Vater und Mutter sassen gemütlich in ihren Sesseln und unterhielten sich.
Oft wurde noch vor mir gesungen, und ich war das glücklichste Weihnachtsbäumchen der Welt. Dann hörte ich ,wie Mutter sagte, ihr Kinder bald müssen wir von unserem Bäumchen abschied nehmen. Die Weihnachtszeit geht zu Ende.
Ich hätte sehr gerne gefragt ,und was wird aus mir. ?Ich merkte, das ich Tannennadeln verlohr. Was sollte das bedeuten.?
Mutter kehrte mit einem Besen , um mich rum, sah mich traurig an, und sagte, bald müssen wir dich in die Scheune stellen. Du verlierst die ganzen Nadeln.
Was soll ich denn in der Scheune? Komme ich nicht mehr in meinen Wald zurück.?
Niemand gab mir eine Antwort. Ich wurde immer trauriger , und mein Rücken ,mein Stamm biegte sich nach vorne. Oh was bin ich so traurig.---
Dann kam Vater , der Förster war , hob mich liebevoll hoch ,trug mich aus dem Zimmer in eine grosse Scheune.
So ,nun stelle ich dich hier in die Ecke, schau da stehen noch mehr alte Bäumchen,
Ihr kommt im Frühjahr alle zusammen in unseren Garten.
Was soll ich denn im Garten ? Na sagte Vater ,da werdet ihr alle zusammen stolze Bohnenstangen.
Davon habe ich noch nie was gehört. Bohnenstangen ? fragte ich die anderen Stämme, was ist das denn ?
Na, da werden nur die grad gewachsenen Stämme zu genommen. Freu dich drauf ,das ist schön.!
Wir werden grün bewachsen, und Blüten kommen noch an uns dran. Später tragen wir noch bunte Bohnen an uns. Und dann?
Dann kommen Hans und Gretel, und jauchzen, und rufen ganz laut.
Ich habe hier die schönsten bunten Bohnen, hast du die auch ? Das grosse Bäumchen sagte----Denk dir ,
dann machen wir allen wieder eine grosse Freude , mit den vielen Bohnen.
Das gibt im Winter manche gute Malzeit.
So,und dann ? Was wird danach ?
Das können wir dir sagen, sagte der grösste Tannenbaum.
Dann, wenn der Herbst kommt, und es wieder kälter wird , dann machen sie an uns . das grüne wieder ab, Wir sehen anschliessend so wieder aus , wie jetzt.
Die noch einen geraden Rücken behalten , kommen wieder hier gemeinsam in diese Ecke. Schon einige Jahre stehen wir hier. Und nach Weihnachten kommt immer wieder ein neues Tannenbäumchen dazu. So,, wie du heute.
Es gibt keine Langeweile. Wir erzählen von früh bis spät Geschichten aus dem Wald.
Ich tröstete mich , das ich nun hier stehe , das ich so eine Gemeinschaft gefunden habe, und hier nie einsam werde. Die anderen Bäumchen haben mir neuen Mut gegeben, und auch ich warte geduldig auf die Dinge die da kommen.

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