Nordlichter
Unterwegs in der Friesischen Karibik
Gibt es sie wirklich, die Friesische Karibik? Wo soll das sein? Es gibt sie wirklich, - (zumindest in der Werbung) - und sie ist wunderschön. Mit dem Auto, mit dem Fahrrad, mit dem Reisebus, mit Bus oder Bahn von Niebüll aus, fährt man nach Dagebüll. Von hier geht es mit dem Fährschiff der Wyker Dampfschiff Reederei (W.D.R.) nach Föhr, Amrum oder zur Hallig Langeness.
Dagebüll war, bis es eingedeicht wurde, selbst ein Halligdorf. Jetzt gibt es hier einen riesigen Parkplatz, einen Campingplatz, ein Hotel, ein paar Ferienunterkünfte, die Tourist-Info, Imbisse, Wattwandern, und den Fähranleger.
An einem schönen, sonnigen Spätsommertag wie letzten Dienstag, war ich zusammen mit einem Freund dort. Der blaue Himmel wurde vom Wattenmeer gespiegelt. Das Fährschiff muss einen großen Bogen fahren wegen der Sandbänke, die bei Flut vom Wasser bedeckt und deshalb unsichtbar sind. Die Fahrrinne ist durch lange Birkenstöcke rechts und links und durch rote Bojen gekennzeichnet.
Die Mittagssonne gleißt. In der Ferne sieht man die Warften mit den Häusern drauf auf der Hallig Langeness.
Nach einer Dreiviertelstunde ist die Stadt Wyk auf Föhr und der lange Sandstrand davor gut zu erkennen.
Das Schiff legt an. Willkommen auf Föhr.
Mit dem Taxi ging es gleich nach Nieblum, der meiner Meinung nach schönsten Ortschaft auf der Insel. Man fühlt sich gleich wohl inmitten der vielen schmucken Reetdachhäuser.
Viele Einheimische sprechen zu Hause noch den Föhrer nordfriesischen Dialekt.
Hier kommen uns drei fröhlich plaudernde junge Inselschönheiten entgegen. Die Schule ist schon zu Ende.
Im Café Kohstall wird Friesentorte (mit viel Sahne und Pflaumenmus)angeboten.
Mich faszinieren die typischen Häuser mit den niedrigen Eingangstüren und die Blumengärten, und die Bäume an der Straße, aber weniger die vielen Autos der Urlauber und das holprige Straßenpflaster.
Die Kirche von Nieblum
Innen ist sie sehr sehenswert: Altar, Kanzel, Inschriften, Figuren, Taufstein, Orgel, Schiff, usw.
Auf dem Friedhof sind Kapitänsgrabsteine, Steine mit Segelschiffen, Erzählungen über außergewöhnliche Lebensläufe. Viele Föhrer mussten auswandern, weil es auf der Insel nicht genügend Arbeit gab. Männer haben Dienst getan auf Walfangschiffen. Hunderte sind nach Nordamerika ausgewandert und haben dort ihre Sprache und Bräuche erhalten.
Darüber kann man ganz viel erfahren im Friesenmuseum. Es ist ein ganz hervorragendes Museum, wie ich finde. Beeindruckend sind die Bilder von den Walfangschiffen und die Darstellungen von der Jagd auf die Wale: riesige Tiere, gefährlicher Seegang, winzige Boote, mutige Männer. Wenn sie Zeit hatten, haben sie Schnitzereien angefertigt, oder sie haben aus fernen Ländern, Island, den Azoren, Indonesien exotische Souvenirs für ihre Liebsten zu Hause erworben.
Man kann im Museum vieles sehen aus der Zeit, wo die Männer auf den Schiffen unterwegs waren, um die begehrte Ware, hauptsächlich Öl, zu besorgen. Aber auch Trachten, Wohnungseinrichtungen, Wandfliesen, Gegenstände des täglichen Lebens usw. sind zu sehen.
Blick über die Promenade von Wyk auf das Wattenmeer und in der Ferne die Warften von der Hallig Langeness.
In Wyk kann man gut Souvenirs aller Art kaufen. Cafés und Restaurants gibt es reichlich. Im Sommer haben sie gut zu tun.
Die Rückfahrt bei Ebbe. Nun sind die Sandbänke deutlich zu sehen. Auch auf der Hallig im Hintergrund heben sich die Warften viel klarer ab..
Eiderenten und ein Seehund ruhen sich aus.
Kegelrobben liegen auch gern auf den Sandbänken.
Die Abendsonne ist immer noch gleißend hell.
Zufrieden kehren wir aufs Festland zurück.
Gleich legt das Schiff in Dagebüll an.
Dagebüll war, bis es eingedeicht wurde, selbst ein Halligdorf. Jetzt gibt es hier einen riesigen Parkplatz, einen Campingplatz, ein Hotel, ein paar Ferienunterkünfte, die Tourist-Info, Imbisse, Wattwandern, und den Fähranleger.
An einem schönen, sonnigen Spätsommertag wie letzten Dienstag, war ich zusammen mit einem Freund dort. Der blaue Himmel wurde vom Wattenmeer gespiegelt. Das Fährschiff muss einen großen Bogen fahren wegen der Sandbänke, die bei Flut vom Wasser bedeckt und deshalb unsichtbar sind. Die Fahrrinne ist durch lange Birkenstöcke rechts und links und durch rote Bojen gekennzeichnet.
Die Mittagssonne gleißt. In der Ferne sieht man die Warften mit den Häusern drauf auf der Hallig Langeness.
Nach einer Dreiviertelstunde ist die Stadt Wyk auf Föhr und der lange Sandstrand davor gut zu erkennen.
Das Schiff legt an. Willkommen auf Föhr.
Mit dem Taxi ging es gleich nach Nieblum, der meiner Meinung nach schönsten Ortschaft auf der Insel. Man fühlt sich gleich wohl inmitten der vielen schmucken Reetdachhäuser.
Viele Einheimische sprechen zu Hause noch den Föhrer nordfriesischen Dialekt.
Hier kommen uns drei fröhlich plaudernde junge Inselschönheiten entgegen. Die Schule ist schon zu Ende.
Im Café Kohstall wird Friesentorte (mit viel Sahne und Pflaumenmus)angeboten.
Mich faszinieren die typischen Häuser mit den niedrigen Eingangstüren und die Blumengärten, und die Bäume an der Straße, aber weniger die vielen Autos der Urlauber und das holprige Straßenpflaster.
Die Kirche von Nieblum
Innen ist sie sehr sehenswert: Altar, Kanzel, Inschriften, Figuren, Taufstein, Orgel, Schiff, usw.
Auf dem Friedhof sind Kapitänsgrabsteine, Steine mit Segelschiffen, Erzählungen über außergewöhnliche Lebensläufe. Viele Föhrer mussten auswandern, weil es auf der Insel nicht genügend Arbeit gab. Männer haben Dienst getan auf Walfangschiffen. Hunderte sind nach Nordamerika ausgewandert und haben dort ihre Sprache und Bräuche erhalten.
Darüber kann man ganz viel erfahren im Friesenmuseum. Es ist ein ganz hervorragendes Museum, wie ich finde. Beeindruckend sind die Bilder von den Walfangschiffen und die Darstellungen von der Jagd auf die Wale: riesige Tiere, gefährlicher Seegang, winzige Boote, mutige Männer. Wenn sie Zeit hatten, haben sie Schnitzereien angefertigt, oder sie haben aus fernen Ländern, Island, den Azoren, Indonesien exotische Souvenirs für ihre Liebsten zu Hause erworben.
Man kann im Museum vieles sehen aus der Zeit, wo die Männer auf den Schiffen unterwegs waren, um die begehrte Ware, hauptsächlich Öl, zu besorgen. Aber auch Trachten, Wohnungseinrichtungen, Wandfliesen, Gegenstände des täglichen Lebens usw. sind zu sehen.
Blick über die Promenade von Wyk auf das Wattenmeer und in der Ferne die Warften von der Hallig Langeness.
In Wyk kann man gut Souvenirs aller Art kaufen. Cafés und Restaurants gibt es reichlich. Im Sommer haben sie gut zu tun.
Die Rückfahrt bei Ebbe. Nun sind die Sandbänke deutlich zu sehen. Auch auf der Hallig im Hintergrund heben sich die Warften viel klarer ab..
Eiderenten und ein Seehund ruhen sich aus.
Kegelrobben liegen auch gern auf den Sandbänken.
Die Abendsonne ist immer noch gleißend hell.
Zufrieden kehren wir aufs Festland zurück.
Gleich legt das Schiff in Dagebüll an.
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