Nordlichter

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Kneipp, Findlinge und anderes Schönes in der Märkischen Schweiz


Buckow in der Märkischen Schweiz ist ein Ort, in dem es sich herrlich Urlaub machen lässt. Buckow liegt ungefähr 60 Kilometer östlich von Berlin. Aber es ist ein wenig schwierig, dorthin zu gelangen. Erst fährt und fährt man, an Marzahn und Hellersdorf vorbei, bis man endlich aus der Stadt raus ist. Und dann muss man einen Bogen über Strausberg machen, um das Rote Luch zu umgehen, eine von der letzten Eiszeit geprägte Sumpflandschaft. Aber endlich angekommen, fühlt man sich gleich wohl.

Buckow ist ein sehr kleiner, aber sehr ansprechender Ort. Es gibt etliche Seen, herrliche Wanderwege, rauf und runter, gute Unterkünfte, und viel zu sehen.

Wer Kneipp (mit zwei p)liebt, kann in dem kleinen Fluss hinter dem Mühlrad im Stobber Wasser treten. Das ist Spaß pur für die ganze Familie.


Dann gibt es im Schlosspark einen Barfußweg, auf dem man spüren kann, wie unterschiedlich der Untergrund sein kann. Es piekst und kribbelt, ist weich oder auch unangenehm unregelmäßig.




Für die Arme gibt es ein Becken. Kaltes Wasser, in das man die Arme eintaucht, kühlt herrlich ab an einem heißen Sommertag.


Sebastian Kneipp hat auch Ruhen auf einer Liegewiese empfohlen.


Der Erlenweg führt einen steilen Hang hinunter zum Auwald am Buckow-See.


Der Buckow-See liegt idyllisch und einsam. Wunderschön der Blick hinüber zum Städtchen.


Buckow hat offenbar am Rande der großen Vereisung gelegen. Die Gletscher haben gewaltige Steinbrocken aus Schweden und den Aland-Inseln mitgebracht. Die Findlinge liegen nun in der Landschaft verstreut.


Hier am See hat man in einem "Eiszeitgarten" einige Findlinge zusammen gelegt und mit Informationstäfelchen versehen. Um was für Gestein es sich handelt und wo möglicherweise der jeweilige Brocken hergekommen sein könnte.


Durch das sumpfige Gelände führt der "Gummiweg", nichts für Leute, die nicht trittsicher sind.



Klinik für Mutter und Kind, wo 1944 einige Hochschwangere aus Berlin für die Geburt hingebracht wurden.


Hauptstraße, Blick Richtung Kirche


Hier gibt es u.a. Buckower Köstlichkeiten zu kaufen.


Das Rathaus von Buckow


Das Buckower Wappen und Verzierungen im Rathaus Torbogen


Das Mühlenrad am Stöbber, der aus dem Roten Luch kommt, durch den Schermützelsee fließt und dann irgendwie über die Oder in die Ostsee gelangt.


Blick auf die Kirche, von der Königstraße aus


Hotel-Pension Märkische Schweiz


Im Schlosspark


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Der große See bei Buckow, der Schermützelsee. Auf ihm kann man eine recht geruhsame Fahrt machen auf einem ehemaligen Alsterschiff. Der Kapitän erzählt gern, wie sie seinerzeit, nach 1990, an das Schiff gekommen sind, und wie sie das Schiff von Hamburg rangeschafft haben, und wie es dann in den Schermützelsee gesetzt worden ist.


Vom Schiff aus hat man wunderschöne Einblicke in idyllische Buchten.


Blick auf den Badestrand von Buckow



Schön zu sehen die Gebäude auf dem Hügel zwischen dem Buckow- und dem Schermützelsee. Es gibt dort auch herrliche Villen.

Bertolt Brecht hat in diesem Haus zusammen mit seiner Frau Helene Weigel gewohnt. Es ist eine ganz besondere Attraktion in Buckow. An manchen Abenden werden hier Konzerte gegeben. Eine tolle Location!


Ein unbedeutendes Detail am Brecht-Weigel Haus


Nach einer Stunde Wanderung durch die Wälder der Märkischen Schweiz kommt man an den Großen Tornowsee.


Auf dem Rückweg kommt man am Russischen Ehrenmal vorbei.


An einem Zaun in der Lindenstraße sah ich dieses herrliche Blatt. Es sieht sehr nach japanischem Ukiyo-e, oder auch Jugendstil aus.


Dort hängen auch wunderschöne Gedichte, wie dieses von Christian Morgenstern.






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