Zur Zeit kann man auf der Seehundaufzuchtstation in Friedrichskoog so etwa 200 Heuler, also junge Seehunde, die von ihrer Mutter irgendwie durch widrige Umstände getrennt worden sind und zur Station gebracht wurden, sehen. Man kann sie nur durch die Fenster der Station beobachten, denn den direkten zugan haben nur die Pfleger, die ihnen Futter bringen und ihren Gesundheitszustand kontrollieren. Jetzt im August werden die ersten wieder ausgewildert, in der Hoffnung, dass sie in der Lage sein werden, für sich selber zu sorgen, also die Fische mit dem Maul zu fangen.

Um 11Uhr und um halb drei ist Fütterung. Wenn man die vielen Besucher sieht, ist die Station mit den vielen jungen Seehunden eine große Attraktion für große und kleine Urlauber aus ganz Deutschland. Die Kennzeichen an den zahlreichen Autos, die vor der Station geparkt sind, zeigen ganz deutlich, wie attraktiv dieses Ziel ganz im äußersten Südwesten Dithmarschens ist.

Oben auf dem Turm auf der Station bekommt man den Wind aus erster Hand, und man hat einen weiten Blick über die Elbmündung ganz rüber nach Cuxhaven. Und man kann auch in der Ferne die großen Pötte sehen, die aus aller Welt nach Hamburg unterwegs sind oder umgekehrt, die von Hamburg aus überallhin unterwegs sind.