Nordlichter

Nordlichter

Husum im Krokusblütenrausch


Das gibt es jedes Jahr in Husum nur Mitte bis Ende März: wie ein total überdimensionaler lila Teppich blühen mehrere Millionen Krokusse im Park hinter dem Husumer Schloss, und das schon seit mehreren Hundert Jahren. Das lockt Besucher aus Nah und Fern. Sie kommen allein, mit Familie, mit kleinen Kindern, mit den alten Eltern, mit Hund, ... Busse bringen sie, in Scharen. Besonders voll wird der Schlosspark beim Husumer Krokusblüten- und Stadtfest. Dieses Jahr war das am Wochenende 18. und 19. März. Wie in den vergangenen Jahren auch wurde sogar eine Krokusblütenkönigin gekürt: eine junge sehr hübsche Frau, diesmal aus Bredstedt. Doch die Hauptattraktion sind die Krokusse.

Nach dem Regen spiegelt sich das Husumer Schloss.


Die Schneeglöckchen und Winterlinge sind verblüht. Für ein paar Tage blühen jetzt die Krokusse.


Große Flächen von lila Krokusblüten freuen die Besucher und bringen sie immer wieder zum Staunen.


Je nach Lichteinfall, je nachdem wie die Sonne drauf scheint, leuchten die Blüten dunkel- oder hell-lila, manchmal sogar rötlich lila.


Schön mit dem Schloss im Hintergrund. Noch ist kein Laub an den hohen alten Bäumen im Park.


An einer Stelle sammeln sich Möwen und Enten, um auf Futter zu warten.


Die Stämme vieler Bäume sind hellgrün von den Algen, die sich nach dem Regen der vergangenen Tage kräftig gebildet haben.


Enten zwischen den Krokussen


Wenn sie meinen, es gibt Futter, dann kommen sie, so schnell sie können, angewatschelt.


Die Ringeltaube findet ihr Futter auf dem Boden zwischen den Krokusblüten.


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Einige Lachmöwen ruhen sich am Schlossgraben aus.


Hinten am Schlosspark steht der ehemalige Wasserturm.


Die Dohlen laufen jetzt zu zweit durch das Blütenmeer. Sie wollen sich paaren und brüten. Dafür sammeln sie Moos als Polstermaterial für ihr Nest in einer Baumhöhle. Geeignete Höhlen für Dohlen, Meisen, Kleiber, Spechte gibt es reichlich in den hohen Bäumen im Husumer Schlosspark.


Das Dohlenmännchen bewacht seine Baumhöhle.


Ein Selfie im Park.


Natürlich wird im Schlosspark auch an Theodor Storm erinnert.


Ausgang zur Stadt hin.


Auch vor dem Torhaus gibt es einen lila "Krokusblütenteppich".


Der "Gesang" der Saatkrähen hoch oben in den Bäumen tönt noch lange in den Ohren der Parkbesucher. Die Saatkrähen sammeln Stöckchen für ihre Nester.


Am Rande des Schlossgrabens leuchten schon die Narzissen und verkünden, dass Ostern nicht mehr weit ist.


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Auch Märzenbecher sind noch am Blühen.


Durch den Schlossgang gelangt man in die schöne Innenstadt. Jemand schaut nach oben. Hier gibt es doch eigentlich nichts zu sehen.


In Jacqueline´s Café ist es sehr gemütlich. Sehr schön ist dort der Kachelofen.


Durch den Torbogen kommt man zum Husumer Marktplatz. Dort steht der Tinebrunnen. Sonnabends ist hier Wochenmarkt. Heute ist dort ein mobiles Büdchen, wo man Pölser nach dänischer Art bekommen kann.


Auf der 7. Etage im Kaufhaus C.J.Schmidt ist ein meist gut besuchtes Restaurant mit leckerem Mittagstisch. Es gibt auch verführerische Torten, z. B. in diesen Tagen die Krokusblütenfest 2017 Nuss-Marzipan-Torte.


Natürlich gibt es auch die Friesentorte.


Blick aus den Fenstern des Restaurants auf den Binnenhafenbereich. Nicht vergessen: Nachher noch fangfrische Krabben mitnehmen.


Gleich neben dem Antiquariat und gegenüber dem Wohnhaus von Theodor Storm ist diese interessante Eingangstür.


Abschied von Husum, von dieser gar nicht so "grauen Stadt am Meer".

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Kommentare (1)

ehemaliges Mitglied

haus nr 46 ist in den tiefen meines archivs auch vorhanden...
herrliche krokus-bilder! danke fürs zeigen!


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